sry kann ich nicht ganz nachvollziehen was du da meinst.
War als persönliches Kompliment gemeint, heißt: ich sehe, wie Gott dich durchströmt- dich, als Person.
Unpersönlich betrachtet kannste das natürlich auch umdrehen: ich sehe eh nur, was ich sehen will- also mich in dir. Dann bin ich es, die von Gott durchströmt ist.
tyrael63 schrieb:
kein mensch würde es aushalten so etwas auch nur eine stunde zu erleben.
Irrtum! Mein Rekord liegt bei 2 Stunden. *lol
Aber ich weiß, was du meinst- auch ich bin gierig nach mehr, nach Dauer, nach Ewigkeit.
tyreal63 schrieb:
aber ich sehne mich nach einer wiederholung der erfahrung. no na ned. und komm nicht mehr hin. oder anders gesagt, wenn ich vor der wahl stünde, nie mehr sex oder noch einmal diese erfahrung zu erleben kannst du dir meine entscheidung denken.
no na ned? <-- Übersetzung bitte. Hach, ich mag slang.
Ein bisher einmaliges Erlebnis also. Wobei du das Wesentliche, was dich von einer Wiederholung der Erfahrung abhält, selbst nennst: Sex. Der Trieb des Mannes. Der Trieb der Frau ist ein anderer: Liebe. In der weltlichen Form, versteht sich- also geliebt werden wollen. Nie mehr- du sagst es. DAS ist das Wesentliche. Du stehst tatsächlich vor der Wahl- triff sie! Wie ich mich entschieden habe, kannst du dir denken.
tyrael63 schrieb:
genau da hänge ich. und genau deine beschreibung trifft das dilemma. aus der distanz ist eine gewisse annäherung an das ziel möglich, aber in der nähe (jetzt nicht nur räumlich gesehen) wird's problematisch.
also wie schafft man es, ausnahmslos jemanden zu lieben obwohl der andere einem jeden grund für die gegenteilige empfindung gibt, verletzt, kränkt, bedroht...
Man schafft es nicht, niemand schafft es- weil es unmöglich ist, eine Person zu lieben. Eine Person ist schlicht ekelhaft, deine, meine- es spielt kein Rolle. Ich ist gleich Ego, Ego ist immer Ich-bezogen, dh egoistisch. Auch mit den besten Absichten ausgestattet, moralisch/ethisch hoch motiviert- es ist und bleibt Ego, wenn du der Sache wirklich auf den Grund gehst- du weißt das.
Sich auf eine andere Person zu beziehen, bringt nur eins: Enttäuschung- was ja in Wirklichkeit super ist. Nimm das Wort an sich: Ent-täuschung, dh ein Ende der Täuschung- der Selbst-täuschung, wohlgemerkt.
Was aber sehr wohl möglich ist, ist Partnerschaft. Die gelingt allerdings nur, wenn beide sich auf das Höchste ausrichten- sie beziehen sich beide jeweils für sich auf Gott, nicht aufeinander. Vorausetzung dafür ist, dass beide ein aufrichtiges und ernsthaftes Interesse am eigenen spirituellen Fortschritt haben.
tyrael63 schrieb:
das andere ist die klassische version von theorie und praxis, theoretisch ja, in der speziellen situation nein, das gilt - aus meiner sicht - nicht.
Doch, das gilt auch in der Praxis- ich erlebe es ja.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich deinen Standort richtig einschätze- wenn nicht, rede ich an dir vorbei. Wo genau stehst du, tyrael? Hast du zur Orientierung eine Wegbeschreibung an der Hand? Die 7 Stufen? Wo siehst du dich da?
tyrael63 schrieb:
so weit ich das bis jetzt auf die reihe bekommen habe, geht es dabei ja nicht um die situation an sich, auch nicht um die äußere wirklichkeit, sondern um die frage, bin ich in der lage, alles, was mir in meinem leben widerfährt als meine eigene gewählte entscheidung oder zumindest als das resultat einer solchen entscheidung wahrzunehmen und anzunehmen oder nicht. basierend auf dem ansatz dass ich mir quasi nur ständig selbst begegne, eben in anderer verkleidung. und dass die annahme dieses umstandes die letzte tür zur erinnerung daran, dass das die "wahre" wirklichkeit hinter unserer alltagswirklichkeit ist, öffnen kann.
Selbst gesehen, dass das so ist, hast du aber noch nicht?
Die Situation im konkreten Fall anzunehmen, geht ja nur, wenn man sieht, dass es tatsächlich so ist: man hat sie selbst geschöpft. Wenn man sich dessen gewahr wird, dann sieht man das Warum und Wozu dieser Schöpfung- vorher, während man noch drinsteckt in der Situation, da sieht man nix, dh der andere ist Schuld. Er ist gemein, er verletzt, kränkt, bedroht- nachher, nach der Erkenntnis, ist es geradezu lächerlich, ihn überhaupt beschuldigt zu haben. Da liebt man ihn genau für das, was er einem vermeintlicherweise angetan hat- DAS ist es, was du erlebt hast? Einmalig?
Dies als Grundlage hochzurechnen, ist eine logische Schlussfolgerung- was einmalig gilt, gilt immer. Das stimmt, tyrael- es ist tatsächlich immer so. Du bist wirklich der Schöpfer! Das theoretische Wissen allein nutzt allerdings wenig, nur das tatsächliche Erleben bringt die Lösung- das ist die Erleuchtung Stufe 1, auf der 7er Stufenskala die 5. Stufe.
tyrael63 schrieb:
wird wohl noch öfter passieren. die 3 rufzeichen waren schon da als ich das kopiert habe.
zufall, schicksal, bestimmung? wer weiß...
Ach so, war kopiert. Aber du hast sie ja nicht zufällig mitkopiert- darin war schon eine Aufforderung an die Aussenwelt enthalten.
Deine neue gefällt mir nicht- weil sie inhaltlich falsch ist. Es besteht kein Unterschied zwischen Chaos und Ordnung. Oder anders gesagt: Chaos ist falsch verstandene Ordnung.
Der 63iger Jahrgang ist richtig, stimmt's? Warum bist du der Frage ausgewichen?