Baum und Frucht der Befreiung ?

Es werden zwar zwei paradiesische Bäume beschrieben, aber deshalb muss nicht einer von beiden die polare Kehrseite des anderen bedeuten, stattdessen kann er einfach eine andere Qualität besitzen, worauf sein Name als "Baum der Erkenntnis" hinweist, woran - so auch an seiner Frucht - an sich ja nichts Sündhaftes erkennbar ist.
Alles, was sich ständig auflöst, kann nur Illusion sein und in dieser Realität bleibt nie etwas, wie es ist.
Was soll man mit illusionärer Erkenntnis anfangen?

Stell dir vor, einer nennt sich weise, wird zum Prof. und so richtig erfolgreich und dann steht seine Errungenschaft als Titel nur noch auf einem Grabstein geschrieben. Da hat derjenige ja auch eine Karriere gemacht.

Eine Weisheit erscheint aber in allen Dingen gleichmässig: Polarität und die zeigt, dass alles eine Kehrseite hat. Die muss man halt nur finden.
Erst ab jener Grenze..........fängt die Weisheit doch an, Sinn und Zweck zu erfüllen.

Was bei uns heute auf der Erde sich als polar zeigt, muss im Paradies nicht auch so gewesen sein. Es geht dir um die Frage nach Polarität der beiden Paradiesesbäume, ich stelle das in Frage und setze fort:

Jedenfalls hat der andere Baum des Paradieses den Namen "Baum des Lebens", was nicht ein Gegenpolares zum "Baum der Erkenntnis" zu meinen scheint. Die Frage ist nun, warum nicht vom "Baum der Erkenntnis" genommen werden sollte, ohne an Polarität zu denken.
 
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Was bei uns heute auf der Erde sich als polar zeigt, muss im Paradies nicht auch so gewesen sein. Es geht dir um die Frage nach Polarität der beiden Paradiesesbäume, ich stelle das in Frage und setze fort:

Jedenfalls hat der andere Baum des Paradieses den Namen "Baum des Lebens", was nicht ein Gegenpolares zum "Baum der Erkenntnis" zu meinen scheint. Die Frage ist nun, warum nicht vom "Baum der Erkenntnis" genommen werden sollte, ohne an Polarität zu denken.

Der Baum der Erkenntnis ist die Erkenntnis von der Polarität und der Dualität und damit der Aufspaltung der Wahrnehmung.
Und genau deswegen gibts in dieser Realität auch ein Gegenpol dazu, weil hier genau diese wirken.
Unter paradiesischen Umständen fehlen diese Aufteilungen, daher brauchen sie dort auch kein Gegengift zu einem wirkenden Gift.

Nur Kranke brauchen Medizin als Gegengift.
 
Der Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen ist nichts Schlechtes. Er steht wie der Baum des Lebens im Garten Eden und ist mit ihm in der Wurzel verbunden.

Von den Früchten zu essen, bedeutet aber, sich damit eins zu machen, dies zu verinnerlichen, ganz und gar.

Sein und Werden.
Der Baum des Lebens ist der Baum, der Frucht ist und Frucht macht.
 
Wenn man etwas SM orientiert ist, dann dürfte demjenigen auch das Böse als was Gutes erscheinen. Das ist mir so fremd.
Es geht um die Erkenntnis des Guten und des Bösen.
Es ist die Welt des Werdens, der Entwicklung. Ganz mit ihr identifiziert ist sie eine Welt der Verlorenen, "unstet" und flüchtig".
Wer nicht von den Früchten isst, fällt nicht in den Schlaf des Vergessens und weiß um das ewige Leben.

Ich finde es übrigens ausgesprochen unlauter, wie du hier aus einem Satzfragment eine Aussage srickst, die nur aus deinem Kopf kommt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Zusammen!

Wenn es lt. Religionsgeschichte einen Baum und Frucht der Sünde gab, muss es doch auch einen Baum und Frucht der Befreiung davon geben, denn alles hier hat eine Kehrseite, also auch das.

Fällt euch dazu was ein?
Welcher Baum und welche Frucht können also die der Befreiung sein?

Wünsche euch allen frohe Weihnachten und einen guten und gesunden Rutsch ins nächste Jahr. :)

LG
Jea

Hallo
@Jea-International

Um die mystische und theologische Interpretationsform der Bäume aus dem alttestamentarischen Paradies zu verstehen, ist Polarität zwar nicht das subjektive Fundament, aber die Interpretation die besonders in der gnostischen Literatur bevorzugt wird, bedingt eine gewisse Polarität die dann erkannt und dadurch vereint ( = Einheit ) wird.

In der mystisch-gnostischen und okkulten Literatur gibt es einige Forscher die sich über Bedeutung und Position, vom "Baum des Lebens" und vom "Baum der Erkenntnis" ihre mystischen Kontemplationen bzw. Gedanken gemacht haben.

Der Baum der Erkenntnis wird z.B. von einigen Forschern auch als Rückseite vom Baum des Lebens angesehen und deshalb auch Baum des Todes genannt.


1.Moses 3,3 aber von den Früchten des Baumes mitten im Garten hat Gott gesagt: Esset nicht davon, rühret sie auch nicht an, daß ihr nicht sterbet!

Der Baum des Lebens symbolisiert nach der mystischen und kabbalistischen Lehre die Säule Jakin, die erste Sephirah die wir dort finden, nennt man Hokmah ( Weisheit ).

Der Baum der Erkenntnis ist nach dem mystischen kabbalistischen Verständnis die linke Säule Boaz, also dort wo man die erste Sephirah Binah ( Intelligenz ) angeordnet findet.

Sephiroth-Baum Atziluth (2).jpg



Symbolisch werden die beiden ersten Emanationen die von Gott ausströmen, in der theologischen Variante als Baum des Lebens und Baum der Erkenntnis beschrieben.

Selbst in anderen Mythologien wie der ägyptischen, persischen oder nordischen Mythologie wirst du solche Hinweise finden, die aber durch das kulturelle Gedächtnis in einer anderen Symbolsprache beschrieben werden und durch die irdischen Zeitbahnen anderen Funktionen zugeordnet wurden, in der Geist-Ebene aber alle diese beiden Säulen beschreiben.

Das sumerische ENUMA ELISCH berichtet ebenso vom Ur-Chaos aus dem dann der Gott Marduk ( Ordnung ) gegen Tiamat ( Chaos ) kämpfte.

Für uns heißt das in etwa, das alles was ist und was wir als geistiges und kosmisches Sein bezeichnen, aus einem Un-Verursachten Geist entstanden ist, der weder Licht und Schatten war, sondern beides zusammen, was man entweder als die Ur-Finsternis bezeichnen kann oder als das Ur-Licht, das es keine Ordnung war, sondern unbegrenztes Sein.

Wie oben schon beschrieben, haben einige Forscher den Baum der Erkenntnis als Rückseite zum Baum des Lebens gedeutet.

Der Baum des Lebens in der Welt der Ordnung als Sitra de-Kedusha und den Baum des Todes in der Welt des Chaos als Sitra Achra. Der Baum der Erkenntnis bzw. der Baum des Todes wird in einigen kabbalistischen Schriften mit den 10 Qliphoth beschrieben, welche quasi der negative Pol zu den Sephiroth sind.

Die Mystik von Isaak Luria beschreibt, als Gott sich selbst in sich Konzentrierte ( Tzimtzum ) hat Er Welten des vollen Lichtes erschaffen, diese Lichter waren voller Reinheit und Zerbrachen durch eine zweite Kontraktion Gottes. Isaak Luria nennt das Scherivat ha-Kelim ( das Zerbrechen der Gefäße ). Die unterschiedlichen Welten mischten ihre Lichter und einige Lichter wurden von anderen Lichtern quasi-absorbiert. Daraus entstanden die Qliphoth, also die Scherben. Die Lichter und Qliphoth vermischten sich und Gott ordnete es zu unserem Universum, weshalb hier in der stofflichen Dimension alles als Polarität erscheint.

Die Seelen die aus den Lichtern hervorgingen, haben nun die Aufgabe in der Welt der Vermischung, die Seelenfunken wieder zu finden, die durch den Bruch der Gefäße, in den Qliphoth existieren. Um die Tikkun herzustellen. Das ist die Aufgabe des irdischen Menschen. Um die Welt wieder in Ordnung zu bringen.

Tzimtzum.jpg

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Die Schöpfung 2.jpg

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Man muss diese beiden Welten und Bäume aber nicht aus der Polarität betrachten wie es oft einigen Mystikern und Okkultisten beschreiben haben, sondern der Baum mag in der Welt Assjah ( materielle Welt ) die Polarität entfalten, aber in der Welt Aziluth ( geistliche Welt ) wird er Ganzheitlich gesehen, weil er nicht Polar ist.

Wenn gleich auch die Bäume, nur symbolische Archetypen sind,welche die Welt der Materie beschreiben, die aber wieder nur ein sich-selbst sehen des Geistes ist.

Der Philosoph Platon hat das diese Kosmogonie etwa anders beschrieben, aber im Endeffekt kommt das gleiche Ergebnis dabei heraus. Er beschreibt die Welt vom Demiurgen:

Dem Demiurgen wird aber auch, wie anschließend in wissenschaftlich formulierter Kosmologie ausgeführt ist, insgesamt die Welt-Wirklichkeit mit all ihren Erscheinungen verdankt, mit ihren Ordnungen, Stufungen, Spannungen. Die Erschaffung des Universums, der Wendeweg vom Chaos zum Kosmos, ist hier die teleologische Präsentation des Denkens über die Ursprünge von Raum und Zeit, über die Urgründe von Sein und Werden.


Die Mystik vereint Polarität.

In der Mystik und Theologie können wir mit dem geometrischen Symbol des Sephiroth Baums die Beiden Säulen erkennen, die ich jeweils als die Bäume im 1. Buch Mose beschreibe.

Hier wird der Lebensbaum, der im Alten Testament die wichtigste Rolle spielt, das ist also der Baum, von dem Adam und Eva nicht mehr essen durften, nachdem sie vom Baum der Erkenntnis gegessen hatten, weil sie durch die Schlange verführt worden waren.

Gott versperrte ihnen den Weg zum Lebensbaum und wollte nicht das sie mit der, so wird es im jüdisch-christlichen religiösen Verständnis beschrieben, „Erbsünde“, das ewige Leben erlangen, so wurden Adam und Eva auf die Erde ( —> Materie ) und erhielten von Gott „Felle und Röcke“ ( —> der biologische Körper ), der Baum des Lebens wurde daraufhin von den Cherubim bewacht. Und erst später wurden dem Menschen von Gott Erkenntnisse mitgeteilt, wie sie wieder von der Erde zum Himmel aufsteigen können.

Sephiroth-Baum.jpg



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Ok soweit zur mystischen und gnostischen Exegese der Bäume im Paradies.

Aber!

Ohne die 4 Flüsse die aus Eden strömen, können wir nicht verstehen warum es diese 2 symbolischen Bäume im Paradies überhaupt gibt und warum Gott den Menschen auf die Erde verbannt hat.


1. Mose 3, 24:

24 Und er trieb den Menschen hinaus und ließ lagern vor dem Garten Eden die Cherubim mit dem flammenden Schwert, zu bewachen den Weg zu dem Baum des Lebens.


Man könnte noch sehr viel zu den Bäumen schreiben, aber das wäre zu weit und würde den Rahmen eines Forums sprengen

Aber ich denke das reicht erstmal.

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Fins Aviat,
Jupiter22
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht um die Erkenntnis des Guten und des Bösen.
Es ist die Welt des Werdens, der Entwicklung. Ganz mit ihr identifiziert ist sie eine Welt der Verlorenen, "unstet" und flüchtig".
Wer nicht von den Früchten isst, fällt nicht in den Schlaf des Vergessens und weiß um das ewige Leben.

Ich finde es übrigens ausgesprochen unlauter, wie du hier aus einem Satzfragment eine Aussage srickst, die nur aus deinem Kopf kommt.

Verzeih, dass ich dir zu nahe getreten bin...............Satzfragmente sagen manchmal mehr aus, als ganze Sätze.

Was die Früchte angeht: Alles, was in dieser Polarität erscheint, hat ein Gegenpol. Daher ist es unmöglich, dass diese Frucht des Vergessens kein Gegenpol als "Frucht des wieder Erwachens" hat.
 
Hallo
@Jea-International

Um die mystische und theologische Interpretationsform der Bäume aus dem alttestamentarischen Paradies zu verstehen, ist Polarität zwar nicht das subjektive Fundament, aber die Interpretation die besonders in der gnostischen Literatur bevorzugt wird, bedingt eine gewisse Polarität die dann erkannt und dadurch vereint ( = Einheit ) wird.

In der mystisch-gnostischen und okkulten Literatur gibt es einige Forscher die sich über Bedeutung und Position, vom "Baum des Lebens" und vom "Baum der Erkenntnis" ihre mystischen Kontemplationen bzw. Gedanken gemacht haben.

Der Baum der Erkenntnis wird z.B. von einigen Forschern auch als Rückseite vom Baum des Lebens angesehen und deshalb auch Baum des Todes genannt.


1.Moses 3,3 aber von den Früchten des Baumes mitten im Garten hat Gott gesagt: Esset nicht davon, rühret sie auch nicht an, daß ihr nicht sterbet!

Der Baum des Lebens symbolisiert nach der mystischen und kabbalistischen Lehre die Säule Jakin, die erste Sephirah die wir dort finden, nennt man Hokmah ( Weisheit ).

Der Baum der Erkenntnis ist nach dem mystischen kabbalistischen Verständnis die linke Säule Boaz, also dort wo man die erste Sephirah Binah ( Intelligenz ) angeordnet findet.

Anhang anzeigen 53948



Symbolisch werden die beiden ersten Emanationen die von Gott ausströmen, in der theologischen Variante als Baum des Lebens und Baum der Erkenntnis beschrieben.

Selbst in anderen Mythologien wie der ägyptischen, persischen oder nordischen Mythologie wirst du solche Hinweise finden, die aber durch das kulturelle Gedächtnis in einer anderen Symbolsprache beschrieben werden und durch die irdischen Zeitbahnen anderen Funktionen zugeordnet wurden, in der Geist-Ebene aber alle diese beiden Säulen beschreiben.

Das sumerische ENUMA ELISCH berichtet ebenso vom Ur-Chaos aus dem dann der Gott Marduk ( Ordnung ) gegen Tiamat ( Chaos ) kämpfte.

Für uns heißt das in etwa, das alles was ist und was wir als geistiges und kosmisches Sein bezeichnen, aus einem Un-Verursachten Geist entstanden ist, der weder Licht und Schatten war, sondern beides zusammen, was man entweder als die Ur-Finsternis bezeichnen kann oder als das Ur-Licht, das es keine Ordnung war, sondern unbegrenztes Sein.

Wie oben schon beschrieben, haben einige Forscher den Baum der Erkenntnis als Rückseite zum Baum des Lebens gedeutet.

Der Baum des Lebens in der Welt der Ordnung als Sitra de-Kedusha und den Baum des Todes in der Welt des Chaos als Sitra Achra. Der Baum der Erkenntnis bzw. der Baum des Todes wird in einigen kabbalistischen Schriften mit den 10 Qliphoth beschrieben, welche quasi der negative Pol zu den Sephiroth sind.

Die Mystik von Isaak Luria beschreibt, als Gott sich selbst in sich Konzentrierte ( Tzimtzum ) hat Er Welten des vollen Lichtes erschaffen, diese Lichter waren voller Reinheit und Zerbrachen durch eine zweite Kontraktion Gottes. Isaak Luria nennt das Scherivat ha-Kelim ( das Zerbrechen der Gefäße ). Die unterschiedlichen Welten mischten ihre Lichter und einige Lichter wurden von anderen Lichtern quasi-absorbiert. Daraus entstanden die Qliphoth, also die Scherben. Die Lichter und Qliphoth vermischten sich und Gott ordnete es zu unserem Universum, weshalb hier in der stofflichen Dimension alles als Polarität erscheint.

Die Seelen die aus den Lichtern hervorgingen, haben nun die Aufgabe in der Welt der Vermischung, die Seelenfunken wieder zu finden, die durch den Bruch der Gefäße, in den Qliphoth existieren. Um die Tikkun herzustellen. Das ist die Aufgabe des irdischen Menschen. Um die Welt wieder in Ordnung zu bringen.

Anhang anzeigen 53954

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Anhang anzeigen 53955

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Man muss diese beiden Welten und Bäume aber nicht aus der Polarität betrachten wie es oft einigen Mystikern und Okkultisten beschreiben haben, sondern der Baum mag in der Welt Assjah ( materielle Welt ) die Polarität entfalten, aber in der Welt Aziluth ( geistliche Welt ) wird er Ganzheitlich gesehen, weil er nicht Polar ist.

Wenn gleich auch die Bäume, nur symbolische Archetypen sind,welche die Welt der Materie beschreiben, die aber wieder nur ein sich-selbst sehen des Geistes ist.

Der Philosoph Platon hat das diese Kosmogonie etwa anders beschrieben, aber im Endeffekt kommt das gleiche Ergebnis dabei heraus. Er beschreibt die Welt vom Demiurgen:

Dem Demiurgen wird aber auch, wie anschließend in wissenschaftlich formulierter Kosmologie ausgeführt ist, insgesamt die Welt-Wirklichkeit mit all ihren Erscheinungen verdankt, mit ihren Ordnungen, Stufungen, Spannungen. Die Erschaffung des Universums, der Wendeweg vom Chaos zum Kosmos, ist hier die teleologische Präsentation des Denkens über die Ursprünge von Raum und Zeit, über die Urgründe von Sein und Werden.


Die Mystik vereint Polarität.

In der Mystik und Theologie können wir mit dem geometrischen Symbol des Sephiroth Baums die Beiden Säulen erkennen, die ich jeweils als die Bäume im 1. Buch Mose beschreibe.

Hier wird der Lebensbaum, der im Alten Testament die wichtigste Rolle spielt, das ist also der Baum, von dem Adam und Eva nicht mehr essen durften, nachdem sie vom Baum der Erkenntnis gegessen hatten, weil sie durch die Schlange verführt worden waren.

Gott versperrte ihnen den Weg zum Lebensbaum und wollte nicht das sie mit der, so wird es im jüdisch-christlichen religiösen Verständnis beschrieben, „Erbsünde“, das ewige Leben erlangen, so wurden Adam und Eva auf die Erde ( —> Materie ) und erhielten von Gott „Felle und Röcke“ ( —> der biologische Körper ), der Baum des Lebens wurde daraufhin von den Cherubim bewacht. Und erst später wurden dem Menschen von Gott Erkenntnisse mitgeteilt, wie sie wieder von der Erde zum Himmel aufsteigen können.

Anhang anzeigen 53956



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Ok soweit zur mystischen und gnostischen Exegese der Bäume im Paradies.

Aber!

Ohne die 4 Flüsse die aus Eden strömen, können wir nicht verstehen warum es diese 2 symbolischen Bäume im Paradies überhaupt gibt und warum Gott den Menschen auf die Erde verbannt hat.


1. Mose 3, 24:

24 Und er trieb den Menschen hinaus und ließ lagern vor dem Garten Eden die Cherubim mit dem flammenden Schwert, zu bewachen den Weg zu dem Baum des Lebens.


Man könnte noch sehr viel zu den Bäumen schreiben, aber das wäre zu weit und würde den Rahmen eines Forums sprengen

Aber ich denke das reicht erstmal.

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Fins Aviat,
Jupiter22

Ich verneige mich vor dir. Es ist wundervoll........einen Kenner zu lesen.
Ich will darauf jetzt nicht unbedacht antworten, sondern deine Sätze erst verinnerlichen und mein Inneres antworten lassen.
Mit der Kabbalah hab ich mich bisher nur oberflächlich beschäftigt und finde sie höchst ansprechend.
Das bisher Angelesene lasse ich erst einmal in mir reifen. Mal sehen, welche Antworten aus dem Inneren kommen.

Manchmal habe ich Visionen, die tagsüber als Gedanken und in der Schlafphase in Bildern und Lehren erscheinen. Diese sind für mich höchst wertvolle Erkenntnisse, mehr als man sie je anlesen könnte.

Der Grund, warum ich hier über eine Frucht schreibe ist.....ich träumte mal davon....von einer Frucht, von deren Existenz ich bisher noch nie was gehört hatte. Nur will das nicht direkt angesprochen werden. Ich respektiere dabei die Anonymität dieser Vision.

Gruß
Jea
 
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Hm, Polarität bringt aber auseinander. Wozu sollte er denn dann im Paradies gestanden haben? Nur dafür, dass von seiner Frucht nicht genommen werden sollte? Etwa nur dafür, dass es ein Verbot gibt?

Eher, um als eine Möglichkeit unter unzähligen anderen zu sein.
Die Natur schaltet Möglichkeiten nicht aus. Sie bestehen aus Ideen und werden dann aktiv, wenn der Wille sie in Gang setzt.

Wenn sie jedoch einmal in Gang gesetzt sind, ist es schwer, sie wieder zu deaktivieren. Womöglich daher die Warnung, sich von der Aktivierung fern zu halten.

Energie kann nicht verletzt werden, daher scheut sie solche Aktivitäten nicht. Sich selbst hinterher von den Ideen distanziert wieder wahrzunehmen, ist eine andere Geschichte.

Du stehst unter dem Einfluss der polaren und dualen Ideen. Kannst du dich getrennt von ihnen wahrnehmen?
Solis ist nur die Idee, die der Energie einsuggeriert, sie sei Solis.
Du als Energie bist dabei wie der Strom, dem die Software Solis einsuggeriert, der Strom sei Solis, damit die Hardware (Körper des Solis) durch deine Energie in Gang gesetzt werden kann. Spürst du das?
Als Energie beeinflusst von der Software Solis bringst du die Hardware Solis in Gang. Dabei nimmst du im täglichen Leben die Software und die Hardware ständig wahr. Nimmst du dich selbst als Energie auch wahr?
 
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