Baum und Frucht der Befreiung ?

Es ist typisch für den Junkismus von der Angst anderer, sich selbst zu bereichern.
Wenn da kein Angst ist, dann pflanzt man halt was ein, um den Ängstlichen willig zu machen?
Da wird gerne mal ein Teufel oder Mara definiert, um beim Unfreiwilligen Angst zu schüren und den so willig zu machen. :cool:

Da gibt es sowas wie: "Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE)"
Bemüht euch doch bitte darum, wenn die Finanzen nicht ausreichen, statt Horrorgeschichten zu erfinden und euch gegenseitig wegen Futter krank zu machen.
Wieviel Angst doch ein Unfreier hat, nicht wahr... völlig abhängig und wenn nicht hier verschuldend, dann da. Und zur gleichen Zeit meinen Angstfrei zu sein, und andere würden dieses machen. *schmunzel*
 
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Beim Erkenntnis sollte man sich stets fragen: Erkenntnis wovon?

Wenn man was Falsches isst, bekommt man Bauchschmerzen davon und braucht was, um die falsche Nahrung, die zu den Bauchschmerzen führte, wieder abzuführen. Nehme das als Erkenntnis.
Wer den Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung wahrnimmt und daraus lernt, hat Erkenntnis erlangt? Soll das heißen, dass Adam und Eva Ursache und Wirkung nicht wahrnehmen konnten. Also nicht lernfähig waren, bevor sie vom Baum der Erkenntnis gegessen hatten?
 
Liebe Yajama,

die Frucht vom Baum der Erkenntnis war ja nicht das Böse. Die Sünde bestand eigentlich nur darin, dass Adam und Eva sich trotz besserem Wissen nicht an das Gebot Gottes gehalten hatten.

Dieses Problem zieht sich dann durch die ganze Bibel, indem sich die Menschen einfach nicht an diese Gebote hielten. In dieser zentralen Erbsünde aus dem Paradies, liegt dann auch die Mission Jesus zu Grunde.


Merlin
Hm, also die Mission Jesu war es, die Strafe für trotz göttliches Verbot gesuchte Erkenntnis (Kundalini?) etwas zu mildern? Die zentrale Erbsünde ist das Streben nach Erkenntnis trotz göttlichem Verbot? Da fällt mir doch sofort ein, dass ein Arbeitstier natürlich keine Erkenntnis braucht.
 
So tut es, gute Haushälterin: Jemand nicht frei von Sinnesbegehren, vermag es nicht anderen zu helfen, wird immer korrupt handeln. Doch wäre es nicht klug, zu Glauben, daß es weder jene gibt, noch, das Freiheit von den Sinnesträgern, Ungebundenheit, mögöich ist. Jetzt sicher: nur wer den Pfad tut, ihn gelehrt bekommen habend.

Da ist meinereinem, um wieder etwas mehr, oder formaler, in den Rahmen des Themas zu kommen, eine kurze Lehrrede über das Bedingte Aufkommen, vom Ehrwürdigen Maha Ghosananda, eingefallen, und vielleicht vermag dies die fünf oppositionellen Kumpel (Sinnesbegehren, Übelwollen, Zweifel, Faulheit&Trägheit, Rastlosigkeit) innehalten vermögen:

Der Bodhi-baum

Der Bodhi-Baum ist der Baum des Lebens. Als der Buddha viele
Wochen lang in stiller Kontemplation unter dem Bodhi-Baum saß,
gelangte er zur Erkenntnis. Einen Bodhi-Baum kann man überall finden,
in Kambodscha, in Indien, ja sogar im eigenen Garten.
Der Bodhi-Baum wird „der große Baum des Lebens“ genannt, denn
alles, was zu einem dauerhaften Frieden vonnöten ist, kann in seinen
Wurzeln, seinem Stamm, seinen Zweigen und seinen Früchten
gefunden werden. Der Bodhi-Baum ist ein schönes Symbol für den
Buddhismus.
Wir können zuerst die Wurzeln des Bodhi-Baumes erforschen, die als
die Wurzeln allen Handelns gelten. Diese Wurzeln sind bekömmlich,
und so ist es nur natürlich, daß aus ihnen süße Früchte erwachsen –
Freigiebigkeit, Weisheit und liebevolle Güte. Die anderen Bäume sind
unbekömmlich und erbringen naturgemäß bittere Früchte: Begierde,
Haß und Wahn.
Die Wurzeln des Bodhi-Baumes reichen bis in dem Stamm hinein, in
dem fünf Aggregate vereinigen: Form, Gefühl, Wahrnehmung, geistige
Formung und Bewußtsein. Dies sind die Bestandteile aller physischen
und geistigen Phänomene, die grundlegenden Elemente aller
Erfahrungen, die wir machen. Die fünf Aggregate sind alle Sklaven des
Gefühls. Sie sind wie Köche, die dem Gefühl zubereiten, was es dann
durch das Auge, das Ohr, die Nase, die Zunge, den Körper und den
Geist ißt. Wir können über die fünf Aggregate meditieren und sie so zu
Objekten unserer Achtsamkeit machen. Achtsam zu leben heißt zu
leben, ohne sich an einem dieser Bestandteile festzuhalten.
Der Stamm des Bodhi-Baumes teilt sich in zwölf Äste. Sie bilden die
Glieder der großen Kette der wechselseitig voneinander abhängenden
Veranlassung von allem. Der Buddha erkannte, daß diese Kette der
Grund für den schmerzvollen Kreislauf unseres Lebens und Sterbens
ist. Die Äste des Bodhi-Baumes lehren uns, daß alles im Leben aus
Ursachen und Belehrungen entsteht. Unwissenheit bedingt
willentliches Handeln, das das Bewußtsein bedingt. Dieses wiederum
bedingt Geist und Körper, die die Sechs Tore der Sinne bedingen:
Augen, Ohren, Nase, Zunge, Körper und Geist. Diese bedingen die
Verbindung zwischen einem Sinnestor und einem Sinnesobjekt, und
dies bedingt die Gefühle. Alle Gefühle, seien sie angenehm,
unangenehm oder neutral, bedeuten Leiden, denn Gefühle sind nicht
dauerhaft. Wenn wir nicht achtsam sind, führen unsere Gefühle zu
Sehnsucht oder Abneigung, was wiederum ein Festhalten bewirkt.
Dieses wiederum bedingt die karmische Gestaltung des Werdens, das
die Wiedergeburt bedingt, und diese den gesamten Kreislauf von
Geburt und Tod von neuem.
Der Bodhi-Baum lehrt uns, wie wir diese endlose Kette des Leidens
durchbrachen können. Das Geheimnis ist die Achtsamkeit. Wenn wir
die Achtsamkeit dazu benutzen, unsere Gefühle zu beobachten und zu
beherrschen, dann kann es nicht zu einem Festhalten kommen. Wenn
es nicht zu einem Festhalten kommt, kann es nicht zum Leiden
kommen. Es ist wirklich sehr einfach. Wir können Achtsamkeit Schritt
für Schritt erlernen, durch unser gesamtes Leben hindurch.​

Kann der Bodhi-Baum auf eine Ähnlichkeit zum Kabbala-Baum hindeuten?
Hier steht aber was von 12 Ästen. Vom Kabbala kenne ich nur 10.

Ständig hört man was von Bäumen.
Ich träumte mal von einem Baum, von dem ich zuvor noch nie was gehört habe.
Das steht hier sogar irgendwo.

Danke für deine Mühe. :blume: (Ein Blümchen reicht. Bäume gabs nicht unter den Bildchen im Anhang. ;))
 
Wieviel Angst doch ein Unfreier hat, nicht wahr... völlig abhängig und wenn nicht hier verschuldend, dann da. Und zur gleichen Zeit meinen Angstfrei zu sein, und andere würden dieses machen. *schmunzel*

Ich habe viele Ängste in meinem Leben kennen gelernt..........und auch sehr viel Liebe.
Nur bilden sie für mich keinen Grund, um davor wegzurennen.
Das schlimmste was einem normalen Menschen passieren kann ist, das er stirbt. Da ich Schlimmeres erlebt habe, macht mir der Tod keine Angst......eher sowas wie Schlafengehen........nach einem anstrengenden Tag.
Daher kann mir auch keiner was beibringen, ausser er zeigt es mir direkt und überzeugt mich, dass er selber den Junkismus überwunden hat. Vor dem verneige ich mich.
 
Wer den Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung wahrnimmt und daraus lernt, hat Erkenntnis erlangt? Soll das heißen, dass Adam und Eva Ursache und Wirkung nicht wahrnehmen konnten. Also nicht lernfähig waren, bevor sie vom Baum der Erkenntnis gegessen hatten?

Ich kam nicht mit einem Buch über Adam und Eva unter dem Ärmchen auf die Welt und über Hörensagen sollte man nur bescheiden diskutieren.

Ursache und Wirkung gehören in den Bereich Geist. Da aber viele daran glauben, wirkt das Gesetz in dieser Realität. Schaut man sich an, was die Quantenphysik dazu sagt, so könnte man heute das Essen essen, was man in einer Woche erst kocht. Für Quanten, und daraus besteht im Grunde das Wesen dieser Realität, gibt es keine Raum und Zeit und damit auch keine Ursache und Wirkung.
Was den Quanten aber genehm ist, scheint für die Wesen dieser Realität nicht ganz zu gelten, daher reden wir über Ursache und Wirkung.
 
Bäume gabs nicht
zum Thema und der Gegenständlichkeit, "Dualität", Sinnesverfangenheit, aus 108 Dhammagleichnisse - 108 Dhamma similes:

Die Wurzeln
The Roots


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Wir sind wie Bäume mit Wurzeln, einem Blattgrund und einem Stamm. Jedes Blatt, jeder Zweig ist abhängig von den Wurzeln, die Nährstoffe aus dem Boden ziehen, und diese hoch senden, um den Baum zu nähren.

Unser Körper mit unseren Worten und Taten, unsere Sinne: Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen, sie sind wie die Äste, die Blätter und der Stamm. Der Geist ist wie die Wurzeln, die die Nahrung aufnehmen und sie den Stamm hoch zu den Blättern und Ästen senden, so dass diese erblühen und Früchte tragen.

We're like a tree with roots, a base, and a trunk. Every leaf, every branch, depends on the roots to absorb nutrients from the soil and send them up to nourish the tree.

Our body, plus our words and deeds, our senses of sight, hearing, smell, taste, and feeling, are like the branches, leaves, and trunk. The mind is like the roots absorbing nutrients and sending them up the trunk to the leaves and branches so that they flower and bear fruit.


Die verlorene Geldtasche
The Lost Wallet


Die%20verlorene%20Geldtasche.jpg


Es ist, als ob du fortgehst und deine Geldtasche verlierst. Sie ist vorhin aus deiner Tasche gefallen, irgendwo entlang des Weges, und so lange du nicht bemerkst, was passiert ist, fühlst du dich entspannt – entspannt, weil du noch nicht weißt, warum es noch entspannt ist. Es ist des Unentspanntseins zu einem späteren Zeitpunkt halber. Wenn du dann vielleicht bemerkst, dass du das Geld wirklich verloren hast, dann fühlst du dich unentspannt, ab dem Moment, in dem es dir vor Augen kommt.

Die gleiche Wahrheit finden wir in unseren guten und schlechten Taten. Buddha lehrte uns, dass wir uns mit diesen Dingen auseinandersetzen und bekannt machen sollen. Wenn wir mit diesen Dingen noch nicht bekannt sind, haben wir kein Verständnis für richtig und falsch, gut oder schlecht.

It's as if you leave home and lose your wallet. It fell out of your pocket onto the road away back there, but as long as you don't realize what happened you're at ease — at ease because you don't yet know what this ease is for. It's for the sake of dis-ease at a later time. When you eventually see that you've really lost your money: That's when you feel dis-ease — when it's right in your face.

The same holds true with our bad and good actions. The Buddha taught us to acquaint ourselves with these things. If we aren't acquainted with these things, we'll have no sense of right or wrong, good or bad.​
 
zum Thema und der Gegenständlichkeit, "Dualität", Sinnesverfangenheit, aus 108 Dhammagleichnisse - 108 Dhamma similes:

Die Wurzeln
The Roots


Die%20Wurzeln.jpg


Wir sind wie Bäume mit Wurzeln, einem Blattgrund und einem Stamm. Jedes Blatt, jeder Zweig ist abhängig von den Wurzeln, die Nährstoffe aus dem Boden ziehen, und diese hoch senden, um den Baum zu nähren.

Unser Körper mit unseren Worten und Taten, unsere Sinne: Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen, sie sind wie die Äste, die Blätter und der Stamm. Der Geist ist wie die Wurzeln, die die Nahrung aufnehmen und sie den Stamm hoch zu den Blättern und Ästen senden, so dass diese erblühen und Früchte tragen.

We're like a tree with roots, a base, and a trunk. Every leaf, every branch, depends on the roots to absorb nutrients from the soil and send them up to nourish the tree.

Our body, plus our words and deeds, our senses of sight, hearing, smell, taste, and feeling, are like the branches, leaves, and trunk. The mind is like the roots absorbing nutrients and sending them up the trunk to the leaves and branches so that they flower and bear fruit.


Die verlorene Geldtasche
The Lost Wallet


Die%20verlorene%20Geldtasche.jpg


Es ist, als ob du fortgehst und deine Geldtasche verlierst. Sie ist vorhin aus deiner Tasche gefallen, irgendwo entlang des Weges, und so lange du nicht bemerkst, was passiert ist, fühlst du dich entspannt – entspannt, weil du noch nicht weißt, warum es noch entspannt ist. Es ist des Unentspanntseins zu einem späteren Zeitpunkt halber. Wenn du dann vielleicht bemerkst, dass du das Geld wirklich verloren hast, dann fühlst du dich unentspannt, ab dem Moment, in dem es dir vor Augen kommt.

Die gleiche Wahrheit finden wir in unseren guten und schlechten Taten. Buddha lehrte uns, dass wir uns mit diesen Dingen auseinandersetzen und bekannt machen sollen. Wenn wir mit diesen Dingen noch nicht bekannt sind, haben wir kein Verständnis für richtig und falsch, gut oder schlecht.

It's as if you leave home and lose your wallet. It fell out of your pocket onto the road away back there, but as long as you don't realize what happened you're at ease — at ease because you don't yet know what this ease is for. It's for the sake of dis-ease at a later time. When you eventually see that you've really lost your money: That's when you feel dis-ease — when it's right in your face.

The same holds true with our bad and good actions. The Buddha taught us to acquaint ourselves with these things. If we aren't acquainted with these things, we'll have no sense of right or wrong, good or bad.​

Was isst und trinkt und damit ein Wesen in einer Natur der Jäger, die essen und trinken, ist, das ist junkistisch.
Wenn ich über den Junkismus schreibe, meine ich keine Drogenabhängigen, sondern Futter-, Atem- und Wärme-Abhängige, die ohne diese in dieser wahrnehmbaren Realität nicht überleben können. Das ist die Sklaverei dieser Realität über die Seelen.
Und das ist keine Tugend, sondern eine Schweinerei.
Sollte ich nun Hunger auf Früchte vom einem Baum bekommen, der nette Früchte trägt?
Oder steht dieser Baum als Symbol für irgendwas? Daher fragte ich nach einem Zusammenhang zum Kabbala-Baum. Also doch, wenn du schreibst, wir sind wie diese Bäume.

P.S.: Jea versteht kein englisch.
 
Nur bilden sie für mich keinen Grund, um davor wegzurennen.
.... wenn da Auge Unschönes darbiete... oder Schönes verfallen... wohl nicht sehr genau betrachtet, wieviel Ängste Sinnesbegehren verursacht. Kühlschrank, Versicherung, Freude, ... alles angstliches "Vorauslaufen, oder, guter Haushälter?
Daher kann mir auch keiner was beibringen, ausser er zeigt es mir direkt und überzeugt mich, dass er selber den Junkismus überwunden hat. Vor dem verneige ich mich.
Vielleicht eine Untersuchung für Haushälter wert, so man sich, wenn gerade gut versorgt mit alten Verdiensten, nicht wirklich so sicher der "Sicherheit" sein kann, stark Sinnesverschuldet: Freiheit von Angst
 
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