Avatare?! - Sai Baba?

also lotusz
als erstes brauchst du mich sicher nicht in deine gebete einzuschliessen. darum bitte ich sogar.
ich glaube du hast meine threads nicht ganz recht durchgelesen. ich habe nie gesagt das alles perfekt war in tibet. ich stehe dem ganz nüchtern gegenüber und bin frei von jeglichem traumweltdenken und habe sogar auf aufarbeitung der geschichte hingedeutet. nur nicht so wie es die trimondis und goldner tun. denn wenn man den dalai lama so vertäufelt wie er auch hochsterilisiert wird, dann hatt dies meiner meinung auch nichts mit den rechten dingen zu tun. sogar der dalai lama selbst sagt übrigens das wenn er nach tibet zurückgehen dürfe möchte er nur noch ein einfacher mönch sein.
das religion und politik nicht vermischt werden sollte is auch klar. aber wie schon gesagt bin ich nicht sicher ob diese menschen schlechter lebten nur weil sie weniger materialistischen luxus hatten. für mich wäre es eher eine bereicherung der zwischenmenschlichen qualitäten. was wahr denn der profit der unterdrückung der dalai lama clique? luxuslimousienen? fette villen mit swimming- und whirlpool? anhäufung von elektronischen gütern? eine armee mit den neusten technologischen waffen? oder einfach nur prunkvolle klöster die dem spirituellen leben dienten?
es geht eben doch auch um die ganze welt, denn wer hatt das recht mit dem finger auf den dalai lama zu zeigen nur weil er eine kleine horde von guerillakämpfern im osten tibets zur gegenwehr tolleriert hatt? scheisse darf man denn sein land garnicht mehr verteidigen oder wie? hetzt der dalai lama seine leute jetzt zu bombenattentaten auf? mann erlich du ich dreh wirklich langsam durch ab dem bullshit der hier verzapft wird.
ich wahr nie in tibet und habe auch keine tibetischen freunde ausser mein lehrer. aber ich war an vielen vorträgen wo normalsterbliche tibeter über ihr leben berichteten. alte wie junge tibeter. und da sie ja jetzt in einer freien demokratie leben, könnten sie ja über den dalai lama herziehen wie sie wollten. tun sie aber nicht. wenn sie vor dir stehen würden und du so lügen über sie verbreiten würdest dann würde ich für garnichtsmehr garantieren. wie schon gesagt das ist rufmord. mir zu unterstellen ich sei voreingenommen grenzt auch an verleumdung. denn ich habe mich objektiv informiert. darum reg ich mich einfach auf wenn so einer wie du kommt der von garnichts ne ahnung hatt und meint er wäre da der chiif und wisse alles, nur weil er goldner und trimondi gelesen hatt.
sorry wenn du von glorienschein sprichst dann weiss ich ganz genau das du niemals persönlich einem wirklichen grossen tibetischen meister gegenübergestanden bist, sonst würdest du ein bischen respektvoller mit diesen persönlichkeiten umgehen die ihr leben dem wohl anderer gewidmet haben. nochmal, objektiv hinterfragen ist gut aber nicht auf einer ebene des hasses und diskriminierung. wenn du das nicht verstehen willst dann friss doch deine bücher einfach auf dann weisst du vieleicht noch mehr und es geht dir noch besser.
und jetzt muss ich echt aufpassen das ich nicht in einen wahn komme wie vor 2 wochen denn ich stehe wirklich wie auf glühenden kohlen wenn ich deine diffamierungslinks sehe. um meine erleuchtung brauchst du dir auch garkeine gedanken machen, denn solang ich noch solche dinge lese und so darauf reagiere bin ich noch weit davon entfernt das weiss ich selber danke. is mir aber auch scheissegal denn ich bin nun mal noch emotional und das wohl mit meinem guten unerleuchteten recht. auf deinen "richtigen" missionierenden weg will ich auch garnicht gebracht werden, also erspar mir bitte deine gebete für mich und das ganze drumherum und lass mich wie auch die ganze sache einfach in frieden und schwelge in vergewisserung das es menschen giebt die über die problematik diskutieren und auch was davon verstehen. welche die das ihr leben lang studiert haben.
weisst als erstes kommst mit irgendwelchen theorien tibetischer buddhismus ist kein richtiger buddhismus, und dann wilst du uns anhand trimondis weissmachen das der tibetische buddhismus schlecht ist sagst aber im letzten thread du hättest trimondis noch garnicht gelesen und am schluss kommst mit frauenvergewaltigung und was weiss ich und wenn ich dann was mit wirklichem wissen von tibetologen oder lehrern entkräften will und du keine antwort darauf geben kannst dann kommst einfach mit irgendwelchen angriffen von sachen die schon lange in geschichtsbüchern niedergeschrieben sind. wie soll ich dich ernst nehmen? hei sorry ich kenne deine mission nicht aber sie is einfach fehl am platz weil du (ich betone es nochmal) null ahnung von tibet hast. so und nun hoffe ich das dieses thema hier einen abschluss findet und jeder der sich wirklich mit dem ganzen auseinandersetzen will auch die wissenden personen anspricht. ich meine nicht tibetfanatiker sondern ganz normale studierte menschen die fundiertes wissen haben.basta
lg shenpen
 
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Hallo shenpen

Wie sagt schon Marcus Hammerschmitt in seiner Rezension:

"Mit Verehrern des Dalai Lama zu diskutieren, ist schwierig. Allgemein argumentationsresistent und hartleibig bis zum totalen Autismus, verdächtigen sie jeden Kritiker ihres Gurus der Kollaboration mit den Chinesen. Schon ein leichtes Zupfen an dem schillernden Tuch aus Legenden, das die westliche Unterstützerszene über alles Tibetische gebreitet hat, ruft die empörtesten Reaktionen hervor, die durchaus bis zur Morddrohung reichen können."

Ich denke, das sagt alles. Ich bin an einer solchen Auseinandersetzung nicht interessiert. Darum setze ich dich auf die Ignorierliste.

Alles Liebe. Gerrit
 
Hallo

Die Behauptung, daß das gegenwärtige Geschick eines Menschen unmittelbar mit dem Verhalten in einem früheren Leben zusammenhängt, halte ich für sehr fragwürdig. Ausserdem benutzt der tibetische Buddhismus die Karma-Lehre sehr gezielt als individuelle und soziale Zuchtrute. Mit surreal gesteigerten Bestrafungsphantasien werden die Gläubigen vor dem Abweichen vom Pfad der Tugend gewarnt. Das Tibetanischen Totenbuch zum Beispiel spricht von 16 Höllen in denen man ohne Pause dort den schrecklichsten Qualen ausgesetzt ist.

So geht es Kapitel um Kapitel in der entsprechenden Literatur weiter. Der tibetische Buddhismus hat für den Gläubigen, der gesündigt hat, ein nicht endenwollendes Arsenal von Folterungen in petto: Köpfe werden abgerissen, Zungen werden aus dem Mund gezogen und mit Dolchen durchstoßen, die armen Seelen versinken in Seen aus Exkrementen und werden von Insekten, die in diesen Seen leben zerfressen und zerpickt. Die schlimmste aller Verfehlungen für einen tibetischen Buddhisten ist bezeichnenderweise das Aufbegehren gegen ein Mitglied des lamaistischen (tibetanischen) Klerus (Kirche, Religion), und das beste, was er tun kann, ist, allen Mitgliedern dieses Klerus blind zu gehorchen. Im „alten Tibet“ hatte er ohnehin keine Wahl, denn die gesamte religiöse und weltliche Macht, die justizielle und polizeiliche eingeschlossen, lag bei eben den Leuten, die ihm für den Fall der Unbotmäßigkeit ewige Höllenqualen androhten.

Aus theologischer Sicht ist interessant, daß diese Höllenphantasien, zusammen mit dem notwendigen Gegenkonstrukt des Paradieses (Sukawati) eine Eigenentwicklung des Mahayana-Buddhismus sind, zu dem auch der tibetische Buddhismus zählt, und daß sie in den ursprünglichen Lehrreden Buddhas nicht auftauchen. Man fühlt sich an die ausgefeilten Höllen-Szenarien des christlichen Mittelalters erinnert, mit dessen rigidem Bestrafungsterror der tibetische Buddhismus jederzeit mithalten kann. Was derlei Karma- und Wiedergeburtsdenken in den Köpfen einfach strukturierter, ungebildeter Menschen anrichtet, läßt sich nur ansatzweise und mit Schaudern erahnen.

Aus der Rezension von Marcus Hammerschmitt über das Buch "Dalai Lama - Der Fall eines Gottkönigs" von Colin Goldner

Alles Liebe. Gerrit
 
Du glaubst nicht an wiedergeburt, nicht an Karma, nicht an Meister, aber du fühlst dich deiner erleuchtung wie es scheint ja sehr nahe, daher würd mich interessieren an was du denn glaubst? Keine Religion ... aber an gott schon oder?
 
Die Suche nach einem Wesen, das deiner Vorstellung von Heiligkeit entspricht wird dich enttäuschen.
Es sind d e i n e Augen, die bestimmen, was und wie du siehst.
 
Hallo samadhi84

samadhi84 schrieb:
Du glaubst nicht an wiedergeburt, nicht an Karma, nicht an Meister, aber du fühlst dich deiner erleuchtung wie es scheint ja sehr nahe, daher würd mich interessieren an was du denn glaubst? Keine Religion ... aber an gott schon oder?

Mir persönlich geht es um Heilung. Und alles, was man über die Existenz eines Gottes sagen kann, fasste der Philosoph Imanuel Kant wie folgt zusammen: "Jeder Versuch, die Existenz Gottes theoretisch zu begründen, wird als unmöglich widerlegt." Und darum halte ich jede Gottes-Interpretation für unzulässig. Aber sämtliche Religionen interpretieren Gott in einem ganz bestimmten Sinne. Und das hat seinen Grund. Sie haben Gott auch immer als Instrument benutzt, um die Menschen zu unterdrücken. Und sie haben gut davon gelebt.

Alles Liebe. Gerrit
 
Hallo Route666

Route666 schrieb:
Die Suche nach einem Wesen, das deiner Vorstellung von Heiligkeit entspricht wird dich enttäuschen.
Es sind d e i n e Augen, die bestimmen, was und wie du siehst.

Du hast recht, es sind meine Augen, meine Wahrnehmung und mein Verstand, die mein Denken, mein Handeln und mein Empfinden beeinflussen. Aber eine andere Möglichkeit habe ich nicht, als mit offenen Augen, offenem Herzen und kritischem Verstand durch's Leben zu gehen um mir eine eigene Meinung zu bilden.

Aber ich bin da nicht so pessimistisch wie Du. Ich denke schon, dass es viele Menschen gibt, vor denen wir uns wenigstens sinnbildlich verneigen können, weil sie etwas verwirklicht haben, dass wir als wertvoll erachten. Und ich kann versuchen, mich ebenfalls auf diesen Weg zu begeben. Ich werde allerdings auch alles, was ich auf diesem Wege als unehrlich empfinde, als unehrlich benennen.

Alles Liebe. Gerrit
 
Das stimmt, man kann Gott nicht theoretisch erfassen, aber man kann ihn fühlen und erfahren, ich nehme an das du auch nach etwas höherem , also Gott ( einheit) oder wie auch immer strebst.
Die Religionen sind verschiedene Wege, ich denke das es weniger darum geht welchen weg man geht, sondern vielmehr wie man ihn geht. Wenn man Hingebungsvoll und dienend auf seine Weise lebt wird man fürher oder später Gott verwirklichen, egal in welcher Religion, denn irgendwann geht alles über Religion hinaus und wird zu einer Wahrheit!
Desshalb ist es auch für jeden sucher ratsam den weg eines anderen als gleichwertig stehen zu lassen und nicht zu glauben meiner ist der einzig richtige. Damit schadet man sich nur selbst!

Achja, und wenn ich über Religion rede, meine ich bitte nicht das was die Menschen draus gemacht haben...
 
Lotusz schrieb:
Hallo Route666



Du hast recht, es sind meine Augen, meine Wahrnehmung und mein Verstand, die mein Denken, mein Handeln und mein Empfinden beeinflussen. Aber eine andere Möglichkeit habe ich nicht, als mit offenen Augen, offenem Herzen und kritischem Verstand durch's Leben zu gehen um mir eine eigene Meinung zu bilden.

Aber ich bin da nicht so pessimistisch wie Du. Ich denke schon, dass es viele Menschen gibt, vor denen wir uns wenigstens sinnbildlich verneigen können, weil sie etwas verwirklicht haben, dass wir als wertvoll erachten. Und ich kann versuchen, mich ebenfalls auf diesen Weg zu begeben. Ich werde allerdings auch alles, was ich auf diesem Wege als unehrlich empfinde, als unehrlich benennen.

Alles Liebe. Gerrit

Ich weiss nicht, was für ein Sinn darin liegen könnte sich Meinungen zu bilden. Aber worauf es in diesem Fall ja ankommt ist, dass d u scheinbar einen Sinn darin siehst.

Wichtig ist, dass man von einem Meister etwas lernen kann, dass er einem helfen kann. Dazu ist Vertrauen notwendig, aber es ist völlig überflüssig, dass der Meister irgendeine Art von Vorstellung über Heiligkeit oder Vollkommenheit bedient.

Solange du dich vor irgend etwas verneigst, das du da draussen, also ausserhalb deiner selbst, zu sehen vermeinst, solange verneigst du dich vor deinem eigenen Götzen.
 
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Hallo samadhi84

samadhi84 schrieb:
Das stimmt, man kann Gott nicht theoretisch erfassen, aber man kann ihn fühlen und erfahren, ich nehme an das du auch nach etwas höherem , also Gott ( einheit) oder wie auch immer strebst.
Die Religionen sind verschiedene Wege, ich denke das es weniger darum geht welchen weg man geht, sondern vielmehr wie man ihn geht. Wenn man Hingebungsvoll und dienend auf seine Weise lebt wird man fürher oder später Gott verwirklichen, egal in welcher Religion, denn irgendwann geht alles über Religion hinaus und wird zu einer Wahrheit!
Desshalb ist es auch für jeden sucher ratsam den weg eines anderen als gleichwertig stehen zu lassen und nicht zu glauben meiner ist der einzig richtige. Damit schadet man sich nur selbst!

Achja, und wenn ich über Religion rede, meine ich bitte nicht das was die Menschen draus gemacht haben...

Ich habe das Gefühl, Du machst dasselbe wie die meisten religiösen Menschen. Du sagst zwar, man kann Gott nicht theoretisch fassen, aber interpretierst ihn doch in einem religiösen Sinne. Wenn man Gott theoretisch nicht erfassen kann, sollte man ihn vollkommen fallen lassen, weil jede Interpretation zwangsläufig falsch ist. Ich habe das Gefühl, auch deine Vorstellung von Gott entspringt deinem Wunschdenken. Dieses Verhalten entspringt der Angst. Es ist der Strohhalm an den sich alle religiösen Menschen klammern, weil sie Angst haben vor der persönlichen Auseinandersetzung mit sich selber. Ich habe durchaus Verständnis für dieses Verhalten, es ist allzu menschlich. Ich brauche es allerdings nicht, denn ich komme sehr gut ohne eine Gottesvorstellung zurecht. Und wenn jemand eine religiöse Überzeugung braucht, dann soll es sie von mir aus auch behalten. Aber wirkliche Freiheit wird man erst erfahren, wenn man sich auch von solchen Vorstellungen löst.

Darum halte ich es für sehr viel mutiger, nicht immer mit einem Auge in Richtung Gott zu schielen, sondern sich schonungslos mit seinen Ängsten, mit seinem Unbehagen und Schmerzen auseinanderzusetzen. Nur das bringt wirklich Heilung. Das Klammern an Gott dagegen, gleicht dem Verhalten eines Kindes, welches sich nicht vom Rockzipfel seiner Mutter lösen mag. Solche ein Verhalten wird nie zu einem selbstbewussten und selbstbestimmten Leben führen. Es droht sogar die Gefahr, dass man sich fanatisch in solch eine Vorstellung verrennt und mit Scheuklappen durch's Leben läuft.

Alles Liebe. Gerrit
 
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