außerirdisches Adoptivkind vom Turm gefallen

Loop

Dauntless Banana
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10. Oktober 2008
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Hallo!


Hab heute einen Alptraum gehabt.


Auf der Erde haben Außerirdische mit uns gelebt ganz normal, sie haben ähnlich wie Menschen ausgesehen, sind aber von Würmern abgestammt und haben deswegen auch keine Haare gehabt.

Ich hab mit meinem Mann geplant, ein Kind zu adoptieren, ein außerirdisches Mädchen ca. 2-3 Jahre alt, die Adoption war dann so gut wie abgeschlossen, ich war sehr glücklich, hab das Kind geliebt.

Bin dann mit dem Kind auf einen ganz hohen Turm geklettert, um ihm die Aussicht über die Stadt und den Sonnenaufgang zu zeigen.
Hat ihm auch sehr gut gefallen, ich wollte dann mit dem Kind über die Leiter wieder runterklettern, da hab ich gemerkt, daß eine zweite Person da sein muß, die mir das Kind dann gibt, wenn ich auf der Leiter stehe, weil ich mit dem Kind im Arm nicht über die Kante runterklettern kann, hab das Handy genommen um meinen Mann anzurufen, der grad auf einer Feier war, daß er kommt und mir hilft.
Da ist das Kind in die Nähe der Leiter gegangen und ich hab noch Angst gehabt, daß es runterfällt, hab aber dann gedacht, das wird es doch nicht machen, aber dann ist es runtergefallen, es hat einfach einen Schritt auf die Leiter gemacht, als würde es runterklettern wollen, dann aber nichts sonst und ist einfach gefallen.
Ich war total geschockt und bin dann runtergeklettert, hab von oben schon das Blut auf dem Boden und den dunklen Fleck vom Kind gesehen. Unten ist es dann gelegen, überall waren Ameisen und Blut, im Tod hat es sich wurmähnlicher verwandelt wie alle Außerirdischen wenn sie sterben, ich wollte es wiederbeleben, hab aber gewusst, daß es sinnlos ist, es ist tot.
Hab mir solche Vorwürfe gemacht, daß ich nicht genug aufgepasst habe. War total geschockt und verzweifelt.

In der Nähe sind überall tote Außerirdische gelegen, auch Kinder, und daneben Außerirdische, die einen Kaffee getrunken haben vor einem Restaurant, die hat das aber nicht gekümmert, weil sie ein anderes Verhältnis zum Tod gehabt haben als wir.
Ich bin dann durch die Straßen zu meinem Mann gelaufen, war total geschockt und hab versucht zu schreien, in meinem Hals war so ein Schleim, der ist durchs schreien raus gekommen und dann hab ich richtig schreien können, aber es war ganz leise.


War ein furchtbarer Traum. :(
 
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Hallo @Loop

Auf den ersten Blick ist das natürlich ein wirklich furchtbarer Traum.
Er verliert aber auch gleich seinen Schrecken, wenn du weißt, daß die Kinder im Traum nur
unsere Ideen, Pläne, unsere geistigen Geschöpfe sind.

Dein Kind war ein sehr unkonventionelles, ungewöhnliches, außerirdisches und schon allein
deswegen nicht überlebensfähig. Weshalb es denn auch von Turm zu Tode stürzen mußte.

Nun denn, auf ein neues. (Und diesmal vielleicht ein irdisches.)
:)
 
Hallo @Loop

Auf den ersten Blick ist das natürlich ein wirklich furchtbarer Traum.
Er verliert aber auch gleich seinen Schrecken, wenn du weißt, daß die Kinder im Traum nur
unsere Ideen, Pläne, unsere geistigen Geschöpfe sind.

Dein Kind war ein sehr unkonventionelles, ungewöhnliches, außerirdisches und schon allein
deswegen nicht überlebensfähig. Weshalb es denn auch von Turm zu Tode stürzen mußte.

Nun denn, auf ein neues. (Und diesmal vielleicht ein irdisches.)
:)



Danke für Deine Antwort! :)

Ja, es war ein schrecklicher Traum. Eine Idee, hm.

Muß drüber nachdenken.
 
Eine Idee, hm.
Muß drüber nachdenken.
Vielleicht hilft es dir, wenn ich noch auf ein paar Einzelheiten aus deinem Traum eingehe.

Die Idee, die du verfolgt hast, war nicht deine eigene, du hast sie adoptiert (Adoptivkind).
Du hast sie auch nicht zum ersten Mal gehabt, denn mehrere von dieser Art
- jüngeren sowie auch älteren Datums (die bereits unten liegenden anderen toten Außerirdischen) -
sind schon früher gestorben.

Etwas spezieller wird das durch das Bild der toten Ameisen. Diese symbolisieren die soziale Struktur,
die Gesellschaftsordnung. Ich würde daraus ableiten, daß es hier um deine persönliche Ordnung,
um deinen inneren Kosmos geht.

Kann es sein, daß du trotz früherer Mißerfolge (die bereits toten Außerirdischen) wieder oder
immer noch die selbe Richtung verfolgst (wieder einen Außerirdischen adoptierst) obwohl dir
irgendwie klar war, daß er genauso vom Turm stürzen und zu Tode kommen würde?
('ich hab noch Angst gehabt, daß es runterfällt, hab aber dann gedacht, das wird es doch nicht machen')

Interessant sind hier vielleicht die Außerirdischen, die ein anderes Verhältnis zum Tod haben und (deswegen?)
noch leben. Und das nicht mal schlecht, sie haben immerhin Zeit und Muße zum Kaffetrinken.

Möglicherweise ist das ein besonderer Hinweis für dich, das weißt aber nur du allein.
 
Hallo Loop,

Einen Alptraum kann man als den Ausdruck eines verdrängten Konfliktes ansehen, welchen man noch aus der KIndheit mitträgt. Dabei geht es um Konflikte zwischen deinem inneren Kind, den Bedürfnissen des KIndes damals, das du warst und den elterlichen Vorstellungen, denen du als Kind gefolgt bist.

Mit dem ausserirdischen Kind, das sterben musste, kommt m. E. zum Ausdruck, das du zwar eine Beziehung zu deinem inneren KInd gefunden hast, da aber immer noch Angst ist, dass du Wesentliches von dir nicht leben kannst. Es gilt also zu prüfen, inwiefern deine ureigensten Wünsche und Bedürfnisse eine Überlebenschance haben. Inwiefern das auch mit deiner Partnerschaft zusammenhängt, wäre ein weiterer Punkt zum drüber nachsinnen.

Hast du öfters Alpträume?

:)
 
Vielleicht hilft es dir, wenn ich noch auf ein paar Einzelheiten aus deinem Traum eingehe.

Die Idee, die du verfolgt hast, war nicht deine eigene, du hast sie adoptiert (Adoptivkind).
Du hast sie auch nicht zum ersten Mal gehabt, denn mehrere von dieser Art
- jüngeren sowie auch älteren Datums (die bereits unten liegenden anderen toten Außerirdischen) -
sind schon früher gestorben.

Etwas spezieller wird das durch das Bild der toten Ameisen. Diese symbolisieren die soziale Struktur,
die Gesellschaftsordnung. Ich würde daraus ableiten, daß es hier um deine persönliche Ordnung,
um deinen inneren Kosmos geht.

Kann es sein, daß du trotz früherer Mißerfolge (die bereits toten Außerirdischen) wieder oder
immer noch die selbe Richtung verfolgst (wieder einen Außerirdischen adoptierst) obwohl dir
irgendwie klar war, daß er genauso vom Turm stürzen und zu Tode kommen würde?
('ich hab noch Angst gehabt, daß es runterfällt, hab aber dann gedacht, das wird es doch nicht machen')

Interessant sind hier vielleicht die Außerirdischen, die ein anderes Verhältnis zum Tod haben und (deswegen?)
noch leben. Und das nicht mal schlecht, sie haben immerhin Zeit und Muße zum Kaffetrinken.

Möglicherweise ist das ein besonderer Hinweis für dich, das weißt aber nur du allein.



Hm, das könnte sein, vielleicht mein Wunsch, abzunehmen? Bin da schon etwas verbissen und komm doch nicht ans Ziel.

Die Ameisen haben die toten Außerirdischen gefressen, sie waren auch überall auf meinem Kind.

Vielleicht zeigt der Traum auch meine dauernde Angst, daß anderen was passiert, das ist ein ziemliches Problem bei mir.

Ich kümmer mich auch zu viel um andere, was mich eigentlich nichts angeht und dann haut es doch nicht hin, das könnte auch gemeint sein.

Hm. Danke für Deine Antwort. :danke:
 
Hallo Loop,

Einen Alptraum kann man als den Ausdruck eines verdrängten Konfliktes ansehen, welchen man noch aus der KIndheit mitträgt. Dabei geht es um Konflikte zwischen deinem inneren Kind, den Bedürfnissen des KIndes damals, das du warst und den elterlichen Vorstellungen, denen du als Kind gefolgt bist.

Mit dem ausserirdischen Kind, das sterben musste, kommt m. E. zum Ausdruck, das du zwar eine Beziehung zu deinem inneren KInd gefunden hast, da aber immer noch Angst ist, dass du Wesentliches von dir nicht leben kannst. Es gilt also zu prüfen, inwiefern deine ureigensten Wünsche und Bedürfnisse eine Überlebenschance haben. Inwiefern das auch mit deiner Partnerschaft zusammenhängt, wäre ein weiterer Punkt zum drüber nachsinnen.

Hast du öfters Alpträume?

:)


Hallo Malve!

Danke für Deine Antwort! :danke:

Das könnte auch gemeint sein, daß ich mich nicht so ausleben traue, das ganz sicher.

Partner habe ich keinen, das war nur im Traum so.

Vielleicht auch der Wunsch nach einem Mann und einem Kind? :rolleyes:

Alpträume hab ich öfters.
 
Hallo Malve!

Danke für Deine Antwort! :danke:

Das könnte auch gemeint sein, daß ich mich nicht so ausleben traue, das ganz sicher.

Partner habe ich keinen, das war nur im Traum so.

Vielleicht auch der Wunsch nach einem Mann und einem Kind? :rolleyes:

Alpträume hab ich öfters.


Liebe loop,

dann wäre es sicher gut, dich etwas eingehender mit deinen Träumen zu befassen. Du könntest sie beispielsweise aufschreiben in einem Traumtagebuch. Beim Aufschreiben und Durchlesen kann einem selber plötzlich wieder etwas klar werden.

Unsere Träume sind vielschichtig, auch Wünsche kommen zum Ausdruck oder Ideen, mit denen wir uns beschäftigt haben. Es könnte z.B. sein, dass du dichmit dem Thema Adoption befasst hast, vielleicht eine Sendung gesehen hast, aber auf der seelischen Ebene ist es eben doch etwas nicht ganz Eigenes.

Widme dich deinem inneren KInd,so kann es dir in weiteren Träumen wichtige Mitteilungen machen.

Und was die Wünsche anbelangt -unsere inneren Konflikte haben Vorrang!
Ich wünsche dir alles Gute!:)
 
Hallo!


Hab heute einen Alptraum gehabt.


Auf der Erde haben Außerirdische mit uns gelebt ganz normal, sie haben ähnlich wie Menschen ausgesehen, sind aber von Würmern abgestammt und haben deswegen auch keine Haare gehabt.

Das ist der Teil in dir, den du noch ablehnst. Du ahnst schon um seine Existenz, aber er erscheint dir ausserirdisch.

Ich hab mit meinem Mann geplant, ein Kind zu adoptieren, ein außerirdisches Mädchen ca. 2-3 Jahre alt, die Adoption war dann so gut wie abgeschlossen, ich war sehr glücklich, hab das Kind geliebt.


Gut so. Sich Unterstützung zu holen (hier als dein Mann präsent) ist eine Form, diese Teile in sich zu assimilieren. Dasselbe gilt für eine Adoption. Einfach wunderbar!

Bin dann mit dem Kind auf einen ganz hohen Turm geklettert, um ihm die Aussicht über die Stadt und den Sonnenaufgang zu zeigen.
Hat ihm auch sehr gut gefallen, ich wollte dann mit dem Kind über die Leiter wieder runterklettern, da hab ich gemerkt, daß eine zweite Person da sein muß, die mir das Kind dann gibt, wenn ich auf der Leiter stehe, weil ich mit dem Kind im Arm nicht über die Kante runterklettern kann, hab das Handy genommen um meinen Mann anzurufen, der grad auf einer Feier war, daß er kommt und mir hilft.
Da ist das Kind in die Nähe der Leiter gegangen und ich hab noch Angst gehabt, daß es runterfällt, hab aber dann gedacht, das wird es doch nicht machen, aber dann ist es runtergefallen, es hat einfach einen Schritt auf die Leiter gemacht, als würde es runterklettern wollen, dann aber nichts sonst und ist einfach gefallen.
Ich war total geschockt und bin dann runtergeklettert, hab von oben schon das Blut auf dem Boden und den dunklen Fleck vom Kind gesehen. Unten ist es dann gelegen, überall waren Ameisen und Blut, im Tod hat es sich wurmähnlicher verwandelt wie alle Außerirdischen wenn sie sterben, ich wollte es wiederbeleben, hab aber gewusst, daß es sinnlos ist, es ist tot.
Hab mir solche Vorwürfe gemacht, daß ich nicht genug aufgepasst habe. War total geschockt und verzweifelt.

In der Nähe sind überall tote Außerirdische gelegen, auch Kinder, und daneben Außerirdische, die einen Kaffee getrunken haben vor einem Restaurant, die hat das aber nicht gekümmert, weil sie ein anderes Verhältnis zum Tod gehabt haben als wir.
Ich bin dann durch die Straßen zu meinem Mann gelaufen, war total geschockt und hab versucht zu schreien, in meinem Hals war so ein Schleim, der ist durchs schreien raus gekommen und dann hab ich richtig schreien können, aber es war ganz leise.


War ein furchtbarer Traum. :(

Du hast es bisher leider nicht geschafft, alle Teile, die zu dir gehören, bei dir zu halten und bist darüber sehr erschreckt. Diese Traurigkeit darüber empfindest du wie einen Tod. Du hast einfach begriffen, dass es immer ein Stückschen wie Sterben ist, nicht ganz bei sich bleiben zu können.

Die Botschaft darin ist aber sehr klar: du bist absolut auf dem richtigen Weg. Gib nicht auf, sondern setze ihn fort.
Alles Liebe dir! :)
 
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@Malve: Danke, werde ich machen, die Träume aufschreiben. :danke:



@Sayalla: Danke, ich werde drüber nachdenken.
Das Gefühl zu sterben, wenn man nicht bei sich bleiben kann, kenne ich sehr gut.
Werde nicht aufgeben.
:danke:
 
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