Blacklight
Mitglied
zum Punkt Gottes-Rückerkehr (mag ich auch nicht sonderlich ^^)
Habe mal wo gelesen, daß sobald sich eine Seele entschliesst zu Gott "Heim" zu kehren, in ihm aufgeht, oder wie man das nennen darf, Sie Ihr Bewusstsein jedoch nicht verliert. Daß sie sich trotzallem ihrer selbst bewusst bleibt, also innerhalb dieses Gottesbewusstsein, und wenn es ihr dann irgendwann darin zu langweilig werden sollte, ect, kann sie jederzeit wieder herauskommen, um wieder neue Erfahren oder so, zu machen.
Also man kehrt Heim, ruht sich aus, sonnt sich oder so ^^, und wenn man genug hat, kann man wieder raus in die Wildnis ^^
Lustig formuliert *grinsmichweg* Siehste aber mit so ner Vorstellung könnte ich mich beispielsweise anfreunden. Das wär so ein Kompromiss den ich in einem anderen Statement angdeutet habe. Wenn ich mich zwar in es auflösen könnte, aber nach Belieben wieder herauslösen. Das wär okay. Wenn es darüber irgendwelche weiterführende Informationen gäbe (vielleicht aus bestimmten alten Glaubensrichtungen) wäre ich sehr dran interessiert.
Hallo Blacklight,
ich bin froh daß du dieses Thema eröffnet hast, denn ich leide quasie am ähnlichem Problem.
Nur bei mir ist nicht Gott der Böse Bubbe ^^, sondern noch eine Stuffe davor, meine höheres Ich, Seele, ect, oder wie man es nennen kann.
Ich bin mir des höhren Ichs / Seele, nicht bewusst, nehme ihn in keiner weise irgendwie war, und daher ist es für mich was Fremdes, daß ich fürchte, und zu dem ich niemals je zurückkehren möchte, da es in meinen Augen, gleich wie in deiner Beschreibung, die für mich auch immer daß beste Beispiel ist:
Ein Wassertroffen daß ins Meer fällt, und darin untergeht, sich auflöst, mit der große Masse verschmilzt.
Das große Meer kann man sich sogesehen als die Seele mit allen ihren früheren Erfahrungen vorstellen, um somit natürlich einem Charackter, Wesen ect, sowie bei uns, das Leben uns pregt.
Der kleine Tropfen der also da ins Meer fällt, sogesehen in ihn herrein, macht ihn etwas reicher an Erfahrung, wird aber seinen Wesenszug nicht veränderen, es ist ja nur ein kleiner Topfen, an kleiner happen mehr an Erfahrung.
Der kleine Tropfen jedoch, wird sobald er in das Meer fällt, von der grossen Masse übertönt und ist nicht mehr. Sein ICH ist dann augenblicklich weg, verschmoltzen mit der grossen Masse die es durch seine Erfahrung etwas bereichert hat.
Das ist für mich eine ziemlich beängstliche Vorstellung, und ich würde alles tun um das zu verhindern. Mittlerweile bezweifel ich auch, daß man mir die Angst nehmen kann.
Es wird größtenteils behauptet daß wir hier sind um Erfahungen für "unsere" Seele zu sammeln. Mit den ständigen Reinkarnationen klingt das alles recht logisch.
Dennoch, ich bin mir dess allen nicht bewusst, ich kenne natürlich auch diesen Sin dahinter, denn nur ohne die Kenntnis dessen was da oben ist, können wir dieses Erdenleben richtig ausleben.
Trotzdem finde ich daß alles recht beängstend.
Ich habe keinen Bock mich hier abzurackern, nur damit der da oben ein LevelUp bekommt, und als Dank bin ich dann weg. Nix da. Ich füchte und verabscheube(noch viel schlimmer) das Teil, und halte mich davon lieber fern.
Das finde ich jetzt interessant. Die gleiche Angst, nur nicht in der Endstufe wie bei mir, sondern schon in der Vorstufe, wenn es darum geht, ins "eigene Meer" einzutauchen, in den See sozusagen *g*
Hm das dritte Buch von Robert A. Monroe beschreibt dieses Szenario sehr detailliert, teilweise aber auch schwer zu verstehen (mit dem Hirn). Ich könnte Dir empfehlen, Dir mal seine drei Bücher zu besorgen, da ich mir vorstellen kann, dass das nen ganz gewaltigen AHA-Effekt in Dir auslöst.
Kurz gefasst ist dieses Verschmelzen mit den "anderen ichs" dort auch so geschildert wie Du es oben vom "mit Gott verschmelzen" beschrieben hast. Man kann zwar in diese Einheit eintauchen, bleibt aber gleichzeitig autonom. Diese ichs existieren durchaus als separate Individuuen, aber auch als gemeinsame. Da es in diesem Bereich keine Zeit gibt, ist diese Gleichzeitigkeit durchaus logischer als es für unsern Hirn vorstellbar ist.
Er beschreibt z.b. wie er diesen "Sub-Ichs" Begegnet ist und sie sich um Dialog mit ihm abgewechselt haben. Jeder war für sich selbst völlig autonom - hat einen Aspekt der übergeordneten Gesamtintelligenz ausgemacht. Ganz so wie als würde man in die Materie hineinzoomen.... Wir sehn einen Baum und erkennen auf einmal: Oh der besteht ja auch Holz und Blättern und erkennen dann... oh dies teilt sich wiederum in verschiedene Zellen... Molekühle, Atome usw. Also keine "untrennbare Seins-Suppe" sondern durchaus strukturiert.
Und ich meine sogar, dass sich einzelne Sub-Ichs dazu entscheiden können, wieder neu zu inkarnieren oder alleine loszuziehen, was anhand des Buches (soweit ich mich richtig entsinne) aber nicht in deren Interesse lag.
Interessant, interessant interessant... ich komme gerade auf einige faszinierende Gedanken, die mir das ganze schlüssig machen und sogar das eintauchen in "Gott" am Ende als eine ganz schlüssige Konsequenz offenbaren.
In Monroe's drittem Buch erklären ihm diese "Sub-Ichs" (von denen StarGazer irgendwann einer wäre^^), dass sie warten, bis alle Anteile zurückgekehrt sind um dann gemeinsam eine Reise anzutreten in eine neue Wirklichkeitsform. Ich glaube um dann tatsächlich zu Verschmelzen und etwas völlig neues zu repräsentieren, aber ohne das irgendwas gelöscht wird. Hach ich muss das Buch nochmal lesen, aber das macht Sinn.
Wie genial... Dadurch dass Du diese Angst auch hast, verstehe ich das Thema nun TEILWEISE aus einer anderen Perspektive! Nice!
Aber ich will trotzdem noch mehr Infos^^
100000 Dank!