Aurachirurgie

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Hi Ireland :)

Ist es vernünftig auf andere zu "hören", die meinen, bestimmte Muster bei jemandem zu erkennen?

Mich interessiert es, was jemand bei anderen 'Muster' (oder was auch immer) zu erkennen meint - gleichzeitig kann ich das durchaus anders sehen.

Was jemand zu erkennen meint, sagt m.E. wieder etwas über die Person aus.

Habe diesbzgl. ein 'Experiment' mit eines 'meiner' Kinder (Pat.) sowie mit meinen Kollegen gestartet. :D

Stichwort 'Warum-Fragen' ;)


Wäre es nicht wesentlich vernünftiger, sich genau davon eher weniger beeindrucken zu lassen?

Siehe oben - sowie: es kommt darauf an, ob bzw. wie ausgeprägt jemand in der Lage ist, zu reflektieren, inwiefern es sich um ein (vermeintliches) Muster (kann im Prinzip auch ein Vorurteil sein oder ob der Istzustand tatsächlich damit kongruiert, da Menschen grundsätzlich in der Lage sind ihr Verhalten(smuster) zu verändern - zu variieren).


Vielleicht sehe ich es aber auch zu negativ - sicherlich ist es förderlich für die persönliche Entwicklung, sich Menschen/ ein Umfeld zu suchen/ aufzubauen, mit denen/ in dem man sich wohlfühlt, in dem man Bestätigung erhält.

Ich persönlich bin auch gerne in Kontakt mit Menschen, die eben nicht meiner Meinung sind, da sich daraus für mich andere Perspektiven eröffnen - Entwicklung.

Es gibt also gewiss auch sehr schöne, angenehme, förderliche "Muster" (wenn man bei dem Begriff bleiben will, obwohl ich ihn nicht mag - vielleicht paßt auch das Wort "Eigenschaft" und/ oder "Verhalten"?), die es wahrzunehmen, zu fördern und zu entwicklen gilt (das wäre die Basis von Psychotherapie).

Wenn ich Verhaltens(muster) für mich als effektiv erachte, behalte ich sie bei; wenn nicht, probiere ich andere aus.



War nur ne Stipvisite - schau in der Nacht wieder rein.

Ich stippe jetzt mal weng Brot in meinen Tee. :D
 
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Und ist es auch vielleicht ein Muster, sich durch Fragen angegriffen zu fühlen/ Fragen nicht ernst nehmen zu wollen und dann eigene Problematiken hineinzuinterpretieren?

Ich habe bei manchen (auch bei mir) beobachtet, dass es in Gesprächen Tendenzen gibt, wie etwas aufgenommen wird (Sachebene, Appell, Selbstoffenbarung, Beziehungsebene - kennse ja :D).

So gesehen, sind da ,m.E., durchaus Muster zu erkennen.

Weiß ich darum, habe ich eher Verständnis dafür, wenn jemand einer Frage, die meinerseits dem Austausch von Sachinforamtionen diente, etwas sagt wie: du Klugscheiser :D).

Auch die Tatsache, dass es, m.E., so etwas wie 'Verwechslung', Projektion, Spiegelung, Übertragung gibt, kann zur Verständigung/ zum Verständnis des Verhaltens beitragen.

Worauf ich hinauswill: Muster sind sehr subjektiv - je nach Gegenüber werden welche gesehen/ nicht gesehen und entsprechend interpretiert.

Jo :D

Es gibt Menschen, die sehr damit beschäftigt sind, ihre Muster zu ergründen und es gibt welche, die bei anderen stets welche entdecken (die dann ganz oft die eigenen sind, zumindest die, die man kennt - andere kann man gar nicht wahrnehmen).
Und es gibt Menschen, die tun beides.

Das denke ich auch - die Intensität sowie die Ausrichtung kann variieren/variiert.

Ich halte so etwas für weitgehend überflüssig.

Ich nicht :D
 
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Zitat: von Tany
Siehe oben - sowie: es kommt darauf an, ob bzw. wie ausgeprägt jemand in der Lage ist, zu reflektieren, inwiefern es sich um ein (vermeintliches) Muster (kann im Prinzip auch ein Vorurteil sein oder ob der Istzustand tatsächlich damit kongruiert, da Menschen grundsätzlich in der Lage sind ihr Verhalten(smuster) zu verändern - zu variieren).
Ist auch eine Möglichkeit das der/die Gegenübersitzende schon sein eigenes Reflektieren gelernt hat und dadurch bei anderen dies sieht. Es sind Reflektionen die oft Resonanzen in einem Hervorrufen, und dabei Reibung erzeugen. Und die Reibungen sind es, die die Emotionen schwallen lassen. Verneinen ist das auch was ich mit nicht in seinen Ängsten und Schmerzen zu gehen. Gerade Veränderungen machen vielen Angst und können Schmerzvoll sein.

Was auch gesehen werden kann, ist ein Spiegelbild von einem Selbst.
 
Ist auch eine Möglichkeit das der/die Gegenübersitzende schon sein eigenes Reflektieren gelernt hat und dadurch bei anderen dies sieht. Es sind Reflektionen die oft Resonanzen in einem Hervorrufen, und dabei Reibung erzeugen. Und die Reibungen sind es, die die Emotionen schwallen lassen. Verneinen ist das auch was ich mit nicht in seinen Ängsten und Schmerzen zu gehen. Gerade Veränderungen machen vielen Angst und können Schmerzvoll sein.

Was auch gesehen werden kann, ist ein Spiegelbild von einem Selbst.

Ich hatte da gestern eine Unterhaltung (wurde von Margit gelöscht, da OT :D), die ich interessiert hielt.

Da war mir sehr klar, dass d. Gegenüber entweder projeziert, verwechselt oder überträgt, da ich mich (meine Gedanken, Körperhaltung, Mimik (mit Spiegel :D) ,Körperempfinden:Herzschlag, Atmung, Puls....genau beobachtet habe.

Er schrieb, dass ich Angst habe....

Mein Körper, meine Gedanken,....zeigten mir ganz klar an, dass ich mich sauwohl fühle. :)

Ob und was er daraus erkannt hat, weiß ich nicht; da, nachdem ich wiederholt fragte, wie er darauf komme, sowie mitteilte, wie ich mich tatsächlich fühlte, irgendwann kein Feedback mehr kam. ;)
 
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Natürlich können auch eigene Empfindungen und Ängste Irreleiten und meinen der Gegenüber hat Angst. Hat eine gute Sache dies zu Erleben, die Eigene Essenz läßt einen seine eigene Situation im Gespräch erkennen und sich selbst Grenzen zu setzen. Und auch Ruhig und ohne Emotionen an solche Gespräche teilhaben zu dürfen. Was der Neutralität förderlich ist.
 
Natürlich können auch eigene Empfindungen und Ängste Irreleiten und meinen der Gegenüber hat Angst. Hat eine gute Sache dies zu Erleben, die Eigene Essenz läßt einen seine eigene Situation im Gespräch erkennen und sich selbst Grenzen zu setzen. Und auch Ruhig und ohne Emotionen an solche Gespräche teilhaben zu dürfen. Was der Neutralität förderlich ist.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass gerade meine Gelassenheit und auch sachliches Argumentieren, Fragen bei so manchem Frust auslöst. Je nachdem, mit 'welchem Ohr' die andere Person gerade 'hört', wie er das Geschriebene interpretiert. Oder ob er selbst gerade eh schon genervt ist, fröhlich,... :)
 
Um zum Thema zurück zu kommen. Ich denke das gerade bei den Themen über verschiedene Heilungsmethoden, eine Neutrale Sichtweise dienlich ist. Ich selber brauche die Aurachirurgie nicht. Doch wenn er damit Menschen helfen kann, sehe ich das für Legitim. Die Menschen die zu dieser Heilungsmethode gehen brauchen diese Sichtbahren Handlungen, was ich auch als Ritual oder Symbolistisch sehe. Und andere brauchen einen Arzt, das sie der Meinung sind nur ein anerkannter Akademiker kann mir helfen, trotz der Placebo- Medikation. Und alles beruht auf der Sache mit dem Glauben!

Und dazu brauche keine Wissenschaftliche Erkenntnisse!
 
Um zum Thema zurück zu kommen. Ich denke das gerade bei den Themen über verschiedene Heilungsmethoden, eine Neutrale Sichtweise dienlich ist. Ich selber brauche die Aurachirurgie nicht. Doch wenn er damit Menschen helfen kann, sehe ich das für Legitim. Die Menschen die zu dieser Heilungsmethode gehen brauchen diese Sichtbahren Handlungen, was ich auch als Ritual oder Symbolistisch sehe. Und andere brauchen einen Arzt, das sie der Meinung sind nur ein anerkannter Akademiker kann mir helfen, trotz der Placebo- Medikation. Und alles beruht auf der Sache mit dem Glauben!

Und dazu brauche keine Wissenschaftliche Erkenntnisse!

M.E. ist das ziemlich komplex. Fiktiv (war bisher noch nicht der Fall).
Wenn ich einen Arm gebrochen habe, gehe ich zu allererst zu einem entsprechenden Facharzt und würde das auch primär jeder anderen Person empfehlen.

Ich persönlich bin für interdisziplin. Arbeiten, wobei unterschiedliche Faktoren eine Rolle spielen, an wen sich eine Person 'optimalerweise' (in welcher Reihenfolge) wendet.
 
Wenn es sich um ein "kommerzielles Verhältnise - Kunde/Anbieter" handelt, sicher. Das habe ich aber nicht gemeint. Im Prinzip arbeitet jeder mal in der einen oder anderen Form an sich selbst, in welchem Lebensbereich auch immer. Nur wird das im Normalfall nicht als "Arbeit" gesehen, weil's eh völlig normal ist.

Könnte man diese Bezeichung der Arbeit dann mit dem Wort Entwicklung austauschen?

Nein, die meine ich nicht. Aurachirurgie z.B. sehe ich nicht als passiv an, weil es eine bewusste Willensentscheidung erfordert, diese in Anspruch zu nehmen.
Mit "geschehen lassen" meine ich z.B. innere (Transformations)-Prozesse, die geschehen, ohne bewusst gesteuert zu werden. Oder Seelenschmerz "annehmen", damit leichter *Heil*ung entstehen kann. Damit meine ich auch so wie Any die Sorgen und Kümmernisse des Alltags, mit denen viele Menschen zu kämpfen haben.

LP

Mir ist nicht ganz klar, was Du unter inneren Transformationsprozessen verstehst - ist das auch eine Art Entwicklung, die bei jedem Menschen mehr oder weniger bewußt nebenbei im alltäglichen Leben passiert?
Oder - z.B. auf Aurachirugie bezogen - etwas machen lassen und abwarten, ob was und was passiert?
(Du merkst, ich habs nicht deutlich)

Mit dem Seelenschmerz haper ich auch - meinst Du, man solle bewußt den Seelenschmerz anschauen, ihn spüren (auch wenn akut kein Anlass vorliegt) und ihn sich immer wieder vergegenwärtigen (es kann sein, daß ich Dich total mißverstehe), damit Heilung (in der Form, daß er weniger wird?) entstehen kann?
Wie beziehst Du das jetzt auf die Sorgen und Kümmernisse des Alltags?
Seelenschmerz würde ich ad hoc als von wesentlich belastenderer Qualität einordnen.
 
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Transformation kann auch als ein Erkenntnis Prozeß bezeichnet werden. Der allerdings ins Bewußte gelangt und dann ins alltägliche Leben Integriert wird.
 
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