Aurachirurgie

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Soso, der konnte sich also keinen Reim drauf machen. Ist schon merkwürdig, was hier alles so behauptet wird.

Die haben also einen Blinddarm gefunden, obwohl der entnommen worden ist, du hast das angesprochen und niemand dieser Ärzte konnte sich dieses Wunder erklären, dass für jeden Studenten noch vor dem Physikum absolut banal ist?

Die haben dort noch nie von Meckelschen Divertikeln gehört? Ich glaube hier wirklich gar nix. Nicht nur dir nicht, sondern niemanden der irgendwas hier darüber schreibt, wo es um solche "Wunder" geht die der blöde Arzt nicht erklärn konnte.

Ich Frage dich nochmal bist du ein Heiler oder Arzt? oder willst weiter in der immer wieder kommenden negativer Äußerung bleiben?
 
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ralene, leider hast du gerade die Methode heraus gesucht die sehr in Kritik geraten ist. Gerade die Ausüber dieser Techniken sind Verurteilt worden, wegen Versprechungen die nicht eingehalten werden konnten. Die Methode nach Zahlen ist für mich auch auf Placebo ausgerichtet, wo ich oft das Gefühl habe das der Klient/Patient gar nicht mit sich und seinen Problemen auseinandersetzen will. Leider sieht es im Internet auf den Seiten nicht immer so aus wie es Real ist.
 
polarfuchs,
ich habe von keinem 'wunder' gesprochen, sondern bloß einen 'fall' beschrieben, soweit ich ihn kenne.

ich habe auch nur mit dem pathologen gesprochen, der einfach auf dem fakt beharrt hat, dass er einen blinddarm gefunden hat -
und nicht mit mehreren ärzten -
der chirurg ist nach über 30 jahren nicht mehr greifbar und schriftliche protokolle der op gibt es auch nicht mehr.

ich wäre dir aber sehr dankbar, wenn du einem medizinischen laien, wie ich es bin, einfach und verständlich erklären würdest, was dem 7jährigen nun entfernt wurde, und was der pathologe als blinddarm identifiziert hat.

würde mich wirklich interessieren.
danke.

Meckel Divertikel ist eine "Aussackung" (eben Divertikel) am Dünndarm. Wenn es sich nahe des terminalen Ileums befindet ist es dort, wo man auch einen Blinddarm suchen würde und wenn es sich entzündet, dann ist das klinisch nicht von einer Blinddarmentzündung zu unterscheiden.

Wenn man, wie bei deinem Sohn vermutlich NICHT laparoskopisch, sondern konventionell operiert - also Zugang über einen einige Zentimeter langen Schnitt am rechten Unterbauch hat man weniger Übersicht, als wenn man laparoskopisch vorgeht und kann, wenn man sich zur Entzündung vorarbeitet dieses Divertikel dann für den Blinddarm halten, besondes in Anbetracht der Tatsache, dass es für den Blinddarm bzw. Appendix viele mögliche Lagevariablen gibt.

Ein Fehler ist das eigentlich nicht, denn das Ding war entzündet, wurde entfernt und damit ist wieder alles okay.

Richtig, der Blinddarm bzw. Appendix wächst nicht nach. Das kann er nicht. Der wird mittels Ligatur abgebunden vom Caekum und dann inklusiver der versorgenden Arterie abgetrennt. zurück bleibt eine Art Stumpf.
 
ralene, leider hast du gerade die Methode heraus gesucht die sehr in Kritik geraten ist. Gerade die Ausüber dieser Techniken sind Verurteilt worden, wegen Versprechungen die nicht eingehalten werden konnten. Die Methode nach Zahlen ist für mich auch auf Placebo ausgerichtet, wo ich oft das Gefühl habe das der Klient/Patient gar nicht mit sich und seinen Problemen auseinandersetzen will. Leider sieht es im Internet auf den Seiten nicht immer so aus wie es Real ist.
Ich habe beide Seiten aufgezeigt,
& das war beabsichtigt.:)
 
Ich Frage dich nochmal bist du ein Heiler oder Arzt? oder willst weiter in der immer wieder kommenden negativer Äußerung bleiben?

Ich finde du solltest dringend noch ein paar mal fragen. Vllt. ändere ich dann meinen Grundsatz möglichst wenig Persönliches in öffentlichen Foren preiszugeben extra und nur für dich.
 
Meckel Divertikel ist eine "Aussackung" (eben Divertikel) am Dünndarm. Wenn es sich nahe des terminalen Ileums befindet ist es dort, wo man auch einen Blinddarm suchen würde und wenn es sich entzündet, dann ist das klinisch nicht von einer Blinddarmentzündung zu unterscheiden.

Wenn man, wie bei deinem Sohn vermutlich NICHT laparoskopisch, sondern konventionell operiert - also Zugang über einen einige Zentimeter langen Schnitt am rechten Unterbauch hat man weniger Übersicht, als wenn man laparoskopisch vorgeht und kann, wenn man sich zur Entzündung vorarbeitet dieses Divertikel dann für den Blinddarm halten, besondes in Anbetracht der Tatsache, dass es für den Blinddarm bzw. Appendix viele mögliche Lagevariablen gibt.

Ein Fehler ist das eigentlich nicht, denn das Ding war entzündet, wurde entfernt und damit ist wieder alles okay.

Richtig, der Blinddarm bzw. Appendix wächst nicht nach. Das kann er nicht. Der wird mittels Ligatur abgebunden vom Caekum und dann inklusiver der versorgenden Arterie abgetrennt. zurück bleibt eine Art Stumpf.

danke für die erklärung. :)

das klingt für mich logisch und kann ich nachvollziehen.

ps: klare informationen könnten generell sehr viel dazu beitragen sich nicht in vermutungen zu verlieren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Um mit eiiner Vielzahl solcher Extrem-Fälle konfrontiert zu werden, musst Du auch einen Bekanntenkreis haben, der sich Überdurchschnittloich viel mit Esoterik beschäftigt. Das gescchieht beispielsweise im Dunskreis von Freikirchen - und die müssen gar nicht mal den Namen "Sekte" verdienen. Auch, wenn es ziemlich moderate Gruppierungen sind, wo die meisten Mitglieder sehr bodenständig sind, erlebt man, wie einige dann doch die Bodenhaftung verlieren.

Nun, anscheinend hatte ich nie so einen Bekanntenkreis, bin ja auch sowas wie eine Atheistin, da fehlt mir der Kontakt zu religiösen Menschen, die dies im Alltag intensiv ausleben. Mein Umfeld besteht mehr aus *g* Akademikern.

Nö, das mache ich nicht nur wegen der "Prägung". Immerhin war ich bis vor nicht allzulanger Zeit einigen Theorien der Esoterik durchaus positiv gesinnt (und ich würde mich immernoch freuen, wenn sie entgegen meiner Überzeugung doch stimmen würden).

Warum denn noch?

Zum Vorsortieren kann man sich der Plausibilität bedienen. Wer meint, dass es sich lohnt, soll dann eine gute Studie organisieren.

Ja, je nach Konzept/Konstrukt, in dem Du dich bewegst, kann es Sinn machen oder vollkommen sinnlos sein.

Nö, das sagt es nicht aus. Dazu müsste erst einmal gezeigt werden, dass Geistheilen mehr bewirkt als Placebo.

Nun, Wirksamkeit wäre Wirksamkeit, oder wie erklärst Du dir, dass einerseits (siehe die Marburger Studie) trotz extrem niedriger Wirksamkeit (20% teilweise nur) Methoden teilweise auch durch die Allgemeinheit finanziert weiterhin am Patienten bedient werden? Klar, "man hat nichts Besseres" könnte man sagen. Drum fände ich es nur richtig, bei Geistheilung die Psychologie-Methodik zu übernehmen. Und sonst, wie es Klügl ja auch aktiv tut, interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Ärzten anzustreben, nur für qualifizierte Leute die Schulungen anzubieten usw.

Und was crossfire anmerkt:
Und eines würde mich noch interessieren? Du schlägst randomisiertes Doppelblind vor, wenn es darum geht die Aurachirurgie zu überprüfen.
Wie stellst du dir vor, dass da getestet wird. Mir fällt jedenfalls kein Doppelblind-Verfahren ein, das bei der Aurachirurgie angewandt werden kann. Denn, der Therapeut weiß, dass er Therapeut ist. Und damit ist Doppelblind raus.

Da wäre ich auch auf eine Antwort gespannt.

LG
Any
 
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danke für die erklärung. :)

das klingt für mich logisch und kann ich nachvollziehen.

ps: klare informationen könnten generell sehr viel dazu beitragen sich nicht in vermutungen zu verlieren.

Ich räume ein, dass ich anders auf dich bzw. deinen Beitrag hätte eingehen sollen.
Das war Fehlverhalten meinerseits.
 
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