Auch das noch! - Meldungen, die Kopf schütteln und mehr verursachen

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@Joey, dereinst in seinem Ruhestand:
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Ja. Ich wollte sein Verhalten auch nicht rechtfertigen oder verteidigen. Sorry, falls es so rüber kam.

Ich wollte drauf hinweisen, dass Humor sehr stark vom Kontext abhängig ist. Wer das missachtet, überschreitet schnell Grenzen und wird dafür zu Recht abgewatscht.

Verbale Übergriffigkeit ist eben genau KEIN Witz und hat mit Humor NIX zu tun.
Dieses (gerne auch post hoc) Framing als humorvoll od. „Altherrnwitz“ ist Teil des Problems.

Zotige Witze in launiger Runde unter Gleichgesinnten sind eine Sache, Anzüglichkeit u./od. verbale Übergriffigkeit ist definitiv etwas anderes.
 
Welche Form der Unterhaltung überflüssig ist oder sonstwie grenzüberschreitend, liegt im Auge des Betrachters. Das lässt sich nur selten objektiv fest machen.

Darüber hinaus erfüllt derber Humor manchmal auch eine psychologische Funktion. Nicht umsonst grassieren stark grenzüberschreitende und bitterböse Witze gerade in Berufskreisen, in denen viel Stress und Anspannung herrscht.

Damit will ich NICHT sagen, dass die Menschen überempfindlich wären, die sich dadurch getroffen fühlen. Im Gegenteil sollen und müssen diese Menschen auch Gehör finden.

Mit einer Art Verbot oder strickten Sanktionierung von Humor-Arten, vollkommen unabhängig vom Kontext, würde man da aber nichts verbessern.
Ich arbeite in einem Bereich, in dem rabenschwarzer, z.T. derber Humor hilft, mit Tragik und Stress umzugehen.
Übergriffigkeit (auch sexuell konnotiert) gehört nicht dazu. Und wir haben es im Kolleg*innenkreis bis dato immer geschafft, den Unterschied zu erkennen.

„Damit will ich NICHT sagen, dass die Menschen überempfindlich wären, die sich dadurch getroffen fühlen. Im Gegenteil sollen und müssen diese Menschen auch Gehör finden.“
Lies Dir diese Sätze noch mal in Ruhe durch. Vielleicht fällt Dir dann auf, wie herablassend die klingen…
 
Gucke gerade Markus Lanz im Zdf
Was für ein Typ dieser ,für mich ,Burschi dieser Daniel ....

Mit dem kannste keinen Krieg gewinnen ,hätte mein Opa gesagt. :( :thumbsup:
 
Zuletzt bearbeitet:
„Damit will ich NICHT sagen, dass die Menschen überempfindlich wären, die sich dadurch getroffen fühlen. Im Gegenteil sollen und müssen diese Menschen auch Gehör finden.“
Lies Dir diese Sätze noch mal in Ruhe durch. Vielleicht fällt Dir dann auf, wie herablassend die klingen…
Es mag sein, dass die Wortwahl nicht besonders glücklich war. Aber ein "lies dir die Sätze noch mal in Ruhe durch" finde ich wiederum herablassend.
 
Verbale Übergriffigkeit ist eben genau KEIN Witz und hat mit Humor NIX zu tun.
Dieses (gerne auch post hoc) Framing als humorvoll od. „Altherrnwitz“ ist Teil des Problems.

Zotige Witze in launiger Runde unter Gleichgesinnten sind eine Sache, Anzüglichkeit u./od. verbale Übergriffigkeit ist definitiv etwas anderes.
Ich arbeite in einem Bereich, in dem rabenschwarzer, z.T. derber Humor hilft, mit Tragik und Stress umzugehen.
Übergriffigkeit (auch sexuell konnotiert) gehört nicht dazu. Und wir haben es im Kolleg*innenkreis bis dato immer geschafft, den Unterschied zu erkennen.

Du schreibst selbst, dass rabenschwarzer, teils derber Humor Euch im Arbeitsumfeld hilft, mit Stress und Tragik umzugehen. Das meine ich, wenn ich schreibe, dass der Kontext entscheidend ist. Dieselben Witze könnten in einem anderen Rahmen oder gegenüber einer anderen Person verletzend oder auch übergriffig wirken.

Du hast völlig recht: Zotige Witze im geselligen Kreis und Übergriffe sind zwei verschiedene Dinge. Für mich liegt der Hauptunterschied allerdings im sozialen Kontext – also darin, ob Konsens und Kommunikation auf Augenhöhe bestehen.

Problematisch oder übergriffig wird es dann, wenn z. B. ein Mann einen vermeintlichen Flirt- oder Spaßkontext auf eine Frau überträgt, die diesen gar nicht teilt – sei es aus Unsensibilität, oder schlimmer, aus einem Machtanspruch heraus, wie er etwa in toxischer Männlichkeit zum Ausdruck kommt.

Ich wollte und will das keinesfalls verharmlosen oder verteidigen, sondern lediglich darstellen, dass Grenzüberschreitungen auch stark vom Rahmen und Kontext abhängen.

„Damit will ich NICHT sagen, dass die Menschen überempfindlich wären, die sich dadurch getroffen fühlen. Im Gegenteil sollen und müssen diese Menschen auch Gehör finden.“
Lies Dir diese Sätze noch mal in Ruhe durch. Vielleicht fällt Dir dann auf, wie herablassend die klingen…

Es tut mir leid, aber ich erkenne es gerade in dem Zusammnhang nicht.
 
Wobei mir grad einfällt, dass gerade unter der Ärzteschaft die unterirdischsten Witze gepflegt werden.
Eine Freundin von mir hat 40 Jahre im KH gearbeitet.
Die könnte Bücher füllen.........:rolleyes:
Nicht nur die, auch Kellner 🌈 innen wissen, dass Ärztestammtische das unterste sind, was man so erleben darf.
Tja, die Herren Wissenschaftler sind eben was ganz "besonderes".
@Felicia1 Frauen, die schweinische Witze abreißen, sind genauso daneben, wie ihre männlichen Idole.
 
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