Attentat auf Satire-Magazin in Paris

stimme dir grundsätzlich zu, obwohl ich weiss, dass auch musik hassen kann.
es geht um die schwingungen, mit denen menschen sich verbinden können.

Musik darf natürlich die ganze Bandbreite der Gefühle ausdrücken. Wenn da aber ein Hass war, der durch Musik zum Vorschein kommt, dann war er auch schon vorher da.

Insgesamt sehe ich das miteinander-Musik-machen als etwas durch und durch Konstruktives an, das die Seele des Menschen schwingen und höher schwingen lässt. Wenn der Mensch frühzeitig genug damit in Kontakt kommt und das von guten Musiklehrern begleitet wird, sehe ich nur Positives dabei rauskommen. :)

unsere gesellschaft ist noch sehr anfällig für terrorakte und voller angst.
man merkt direkt, wie sich die gesellschaft emotional zusammenzieht.
lg winnetou(n)

Natürlich bleibt das nicht ohne Folgen. Ich habe durchaus auch Sorge, dass Bürgerkriege dabei rauskommen können. Die Entzweiung und Entsolidarisierung hat bereits seit vielen Jahren auf verschiedenen Ebenen zugenommen.

Das ist eine brandgefährliche Suppe, die da brodelt.
 
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taftan schrieb:
Wenn man langsam die Politiker-und-Religionskasten abschafft, dann sehe ich einen Weg für eine bessere Zukunft.

Keine Anführer, keine Politiker mehr? Keine Sprachführer? Klingt für mich noch utopisch. Nicht zu vergessen: unsere manipulative Presse!

Selbst die Tagesschau und die Tagesthemen haben z.B. bei der Berichterstattung in dem Konflikt Russland vs Ukraine manipuliert. Das hat mich denn doch geschockt. Ich habe aber schon lange das Gefühl, dass da keine guten Kräfte am Werk sind. Nachrichten stehe ich z.Zt. sehr skeptisch gegenüber.


Die Menschen haben ein großes therapeuisches Potential, wennman das breitgefächert in der ganzen Erziehung einsetzen würde, könnten wir rein theoretisch das Paradies auf Erden haben.


Ja. Jeder Mensch trägt einen guten Kern in sich. Da bin ich ganz bei dir. Aber Menschen lassen sich so leicht in Rage bringen und haben nicht gelernt, Ungerechtigkeiten oder Wut zu verarbeiten. Leichter ist es, sich nach einem geeigneten Sündenbock umzuschauen, um die eigenen Frustrationen diesem überkübeln zu können.

Wenn ich im schulischen Bereich etwas zu sagen hätte, dann würde ich mindestens 4 Stunden Psychologie wöchentlich auf den Stundenplan setzen: Warum wir aus den oder jenen Gründen gerade so „ticken“, wie wir „ticken“.

Lieben Gruß
 
Keine Anführer, keine Politiker mehr? Keine Sprachführer? Klingt für mich noch utopisch.

Ja. Ich brauche keine Regierung nur eine Verwaltung.

Wenn wir die Machtstrukturen abbauen können, die gerade bei den Politikern und noch mehr bei den Religionen vorhanden sind, dann sehe ich die größten Möglichkeiten. Wenn es keine Macht mehr gibt, dann bedarf es auch keiner Manipulation, dann zählt die Wahrheit.
Rein theoretisch ist es möglich "Menschenmonster " in liebende Wesen zu verwandeln- nur das wird nicht gtewünscht.
Die, die an der Macht sind, sind das Problem.
lg
 
Die Satire trifft wohlweislich. Absolut. Da gibts nichts mehr zu sagen.
Es ist nicht pc (political correct) das zu bemerken, aber selbstverständlich sind die heutigen Pariser Mordanschläge eine Auszeichnung für Punktgenauigkeit.

Muss Satire auf Provokation setzen?
Religionen sind da doch total völlig deplaziert!?

Oder spielt da im Hintergrund die Größenauflage eine wichtige Rolle?
 
Muss Satire auf Provokation setzen?
Religionen sind da doch total völlig deplaziert!?
Satire zeigt Missstände auf - und Tabus.

Satire ist ein Versuch der Bewältigung das Unfassbare oder Verborgene durch Humorreize offen zu legen - eine friedliche Form der Denunziation.

Oder spielt da im Hintergrund die Größenauflage eine wichtige Rolle?
Was meinst du genau?
 
melkajal
Muss Satire auf Provokation setzen?
Provokation ist eine Eigenschaft der Satire

Oder spielt da im Hintergrund die Größenauflage eine wichtige Rolle?
die Auflage der Zeitschrift von charlie hebdo lag bisher bei ca 60.000 wenn ich das richtig verstanden habe - die nächste Auflage soll mit 1 Million rauskommen - und ich denke das wird nicht reichen.
Ich bin mal gespannt wann der erste auftaucht, der dies einen "inside-job" nennt - nach 9/11 war es bis dazu nicht lange hin.

LGInti
 
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Wenn ich im schulischen Bereich etwas zu sagen hätte, dann würde ich mindestens 4 Stunden Psychologie wöchentlich auf den Stundenplan setzen: Warum wir aus den oder jenen Gründen gerade so „ticken“, wie wir „ticken“.
Da brauchst Du eher Verhaltensforscher, denn Psychologen reden oft eine Menge Blödsinn.

LG
Grauer Wolf
 
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