Attentat auf Satire-Magazin in Paris

Das Problem sind ja nicht die friedlichen Leute, sondern die, die es eben nicht sind. Und Leute abzuschlachten wegen einer Satire ist definitiv nicht friedlich.

LG
Any
Verallgemeinerung ist aber auch nicht friedlich und das ist der springende Punkt. Wieviel Moslems in Prozent ausgedrueckt sind radial veranlagt? 0.1? weniger? mehr? Ich finde es deshalb absurt alle Moslems ueber einen Kamm zu scheren.
 
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Sicher sind nicht alle gleich und man sollte Menschen nicht nach Religion, Hautfarbe oder sonst was in eine Schublade packen.

Tatsache aber ist, dass die Botschaften des Korans auch die Rechtfertigung für Mord beinhalten und durchaus ein nicht zu verachtendes Gewaltpotential in sich tragen. Das kann man schön reden, ist aber nicht von der Hand zu weisen.

Natürlich sind auch Verse zu finden, die das Töten verbieten. Aber ein extrem-religiöser Fanatiker interpretiert dies eben nicht zu Gunsten der aus seiner Sicht "Ungläubigen".

Wenn ich Sätze höre wie "das hat nichts mit dem Islam zu tun", ist das nur die halbe Wahrheit. Die entscheidende Frage ist, wie die Religion gelebt wird und ob man seinen Glauben zu seinen Richtlinien macht. Und das wiederum liegt am Menschen selbst.

Es gibt sehr friedliche Muslime und es gibt Fanatiker, die eben nicht mehr so friedlich sind. Aber nochmal: das liegt letztlich am Menschen, wie er seinen Glauben interpretiert und wie er ihn lebt.
 
Geanau das Gegenteil habe ich gestern in einem Gespräch mit Moslems erfahren. Die waren richtig entsetzt über das Attentat.

Das bringt denen, die hier in der EU leben, auch nur Nachteile, wenn andere Moslems solche Anschläge verüben und so ihre Religion in den Dreck ziehen. Und sie haben ebenso Angst davor in den Fokus von Terroristen zu geraten, wenn sie sich öffentlich bekennen und sich öffentlich gegen Terroranschläge aussprechen.

Lg
Any
 
Keiner der hiesigen Muslime wird wohl Jagd auf die Attentäter machen. So bleibt nur das distanzieren und verurteilen, damit müssen wir uns zufrieden geben, und gleichzeitig damit rechnen, das der Terror so schnell nicht aufhört. Der Glaube steht bei manchen Menschen über allem.


Doch, natürlich gibt es in den Staatsorganen Muslime, und nicht nur da. Was wir müssen, müsstest du also nochmal neu überarbeiten, nachdem dir dieser Irrtum nun mitgeteilt wurde.:)
 
Geanau das Gegenteil habe ich gestern in einem Gespräch mit Moslems erfahren. Die waren richtig entsetzt über das Attentat.

der Vater meines Freundes ist 80 Jahre alt, er hat 46 Jahre hier in D gearbeitet, bekommt eine Rente und ist sehr krank.
Er meinte, dass er sich nicht mehr richtig wohl fühlt hier im Lande, weil einfach zuviel Stimmung gegen den Islam gemacht würde.
Er geht auch schon mal auf die Andere Straßenseite, wenn ihm suspekte Glatzen entgegenkommen.
Nun, da geht so richtig ein Riss durch das Land---dass sehe ich als sehr bedenklich.
Hmmm, wenn ich Moslem wäre, wäre mir auch ganz anders, bei der Stimmung im Land.
Leider lassen sich immer viel zu viele zu leicht radikalisieren.
Ich finde das alles sehr traurig:-(
 
Tatsache aber ist, dass die Botschaften des Korans auch die Rechtfertigung für Mord beinhalten und durchaus ein nicht zu verachtendes Gewaltpotential in sich tragen. Das kann man schön reden, ist aber nicht von der Hand zu weisen.

Natürlich sind auch Verse zu finden, die das Töten verbieten. Aber ein extrem-religiöser Fanatiker interpretiert dies eben nicht zu Gunsten der aus seiner Sicht "Ungläubigen".


Hier stimme ich dir natürlich zu. Tatsache ist aber auch, dass es überhaupt keine Rechtfertigung braucht, wenn Menschen töten wollen.

Die Botschaft von Jesus (nicht das Alte Testament!) war nur friedlich. Trotzdem wurden Millionen Menschen in seinem Namen abgeschlachtet.

Und auf welche Religion, welchen Gott hat sich das NS-Regime damals berufen?

Destruktive Zyklen erschreckenden Ausmaßes finden immer wieder auf der Welt statt, und auch an allen Orten. Menschen brauchen dabei nicht wirklich einen Grund. Die Zerstörung breitet sich aus, es wird vernichtet was das Zeug hält. Das findet immer wieder statt - ganz ohne Religion.

Warum war es Jahrhundertelang möglich den Islam friedlich zu leben? Warum gab es dort eine goldene Zeit, in der Forschung und Medizin hoch geachtet und gefördert wurden, während hier die katholische Kirche jeglichen Fortschritt unterbunden hat und sogar das Denken verboten? Warum gab es dort eine Zeit, in der man von der Weisheit des Orients sprechen konnte und auch andere Religionen akzeptiert wurden?

Warum geht das jetzt alles immer mehr verloren? Was kann der Islam dafür, den es damals schon gab und heute immer noch gibt?

Das ist nur eine rhetorische Frage meinerseits, weil ich nicht müde werde zu behaupten, dass es das Destruktive in dem Menschen selbst ist, dass sich phasenweise seinen Weg kollektiv bahnt.

Unter welchem Vorwand auch immer.
 
Hier stimme ich dir natürlich zu. Tatsache ist aber auch, dass es überhaupt keine Rechtfertigung braucht, wenn Menschen töten wollen.

Die Botschaft von Jesus (nicht das Alte Testament!) war nur friedlich. Trotzdem wurden Millionen Menschen in seinem Namen abgeschlachtet.

Und auf welche Religion, welchen Gott hat sich das NS-Regime damals berufen?

Destruktive Zyklen erschreckenden Ausmaßes finden immer wieder auf der Welt statt, und auch an allen Orten. Menschen brauchen dabei nicht wirklich einen Grund. Die Zerstörung breitet sich aus, es wird vernichtet was das Zeug hält. Das findet immer wieder statt - ganz ohne Religion.

Warum war es Jahrhundertelang möglich den Islam friedlich zu leben? Warum gab es dort eine goldene Zeit, in der Forschung und Medizin hoch geachtet und gefördert wurden, während hier die katholische Kirche jeglichen Fortschritt unterbunden hat und sogar das Denken verboten? Warum gab es dort eine Zeit, in der man von der Weisheit des Orients sprechen konnte und auch andere Religionen akzeptiert wurden?

Warum geht das jetzt alles immer mehr verloren? Was kann der Islam dafür, den es damals schon gab und heute immer noch gibt?

Das ist nur eine rhetorische Frage meinerseits, weil ich nicht müde werde zu behaupten, dass es das Destruktive in dem Menschen selbst ist, dass sich phasenweise seinen Weg kollektiv bahnt.

Unter welchem Vorwand auch immer.

Deswegen sagte ich ja, es liegt am Mensch.

Auch in der Bibel lassen sich grausame und blutrünstige Passagen finden. So ist es ja nicht, als wäre da alles ganz nett und friedlich.

Die Gefahr, die rein von Religion ausgeht, ist der fantastische Glaube an das geschriebene Wort.

Warum >erscheint< der Islam bedrohlicher als das Christentum?
Ich denke und glaube, weil der christliche Glaube längst nicht mehr so frei und zur Schau stellend gelebt wird.

Muslime hingegen leben ihre Religion offener und zur Schau stellend; vermittelt den Eindruck (!), als würden sie ihren Glauben zum Gesetz machen.

Ich kenne viele Moslems, die sich nur zum Teil nach ihrem Glauben richten. Aber ich kenne auch viele, die ihn Wort für Wort nehmen und ich weiß nicht, was das alles beinhaltet.

Man kann in den Kopf eines Menschen nicht reinschauen. Und ob jemand gewalttätiges Gedankengut hat und ob er es umsetzen würde, weiß man nicht - weder bei einem Psychopathen, Rechtsradikalen, Terrorist oder sonst wem.


Klar passieren genügend andere Taten, die nicht auf religiösen Hintergründen beruhen. Ich hab mich aber gerade rein auf die Religion bezogen, sonst kommt man ja von einem ins nächste ;)
 
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Ich denke der Terroranschlag bewirkt nur dass die Pegida Bewegung noch mehr Zulauf bekommt...zumal sie ja noch unterstützt wird, denn die Charlie Hebdo druckt ja weiterhin...obwohl gestern viele Menschen starben.
Urteilen/Beurteilen kann jeder ....wo, sind sie nur die Denkenden in der Hoffnungslosigkeit!
 
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