Attentat auf Satire-Magazin in Paris

Ich habe 3 Jahre lang in einem islamischen Viertel in Mumbai mit Muslimen zusammen gearbeitet und kann aus eigener Erfahrung sagen das es friedliche gastfreundschaftliche und tollerante Menschen sind.

Bestätige dies ebenfalls. Es ist keine Religion Schuld, wenn Menschen abdrehen. Rache, Hass u.u.u. hat immer ganz irdische Ursachen, oft in der Verstrickung. Da gehts um Resourcen, um Wasser, um Macht... aber eben NICHT um Religion.

@ all: was wollt ihr überhaupt von den hiesigen Muslimen sehen? Sollen sie sich nun selber ans Kreuz nageln, damit ihr deren "Schuld" aberkennt? Hier spielen sich einige immer noch auf wie die Inquisition aus dem Mittelalter, das finde ich erschreckend!
Glaubt doch bitte nicht, dass euer Bemühen, Leute auswandern zu lassen, Frieden bringen würde. Denkt endlich mal richtig nach! WAS KONKRET kann nur Frieden bringen...na?!!
 
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Auch wenn die Gerichte die Klagen abgewiesen haben sollten, rechtfertigt das in keinster Weise, einfach Selbstjustiz zu betreiben und die Leute abzuknallen! :confused:

Nach der Scharia schon. Im Koran gibt es viele Hinweise darauf, das Töten im Namen Allahs aufgrund von "Religiöser Gerechtigkeit" möglich ist.

In unserem Kulturkreis halte ich diese Satire, Darstellung von Heiligen u. a. mit steifem Penis und sonstigen obszönen Handlungen, verzerrten und blöden Gesichtern ala Asterix und Obelix, für eine Beleidigung, die auch in unserem Rechtsstaat meiner Meinung nach strafbar ist.

Die Ausrede "Satire gehört zur Meinungs- und Pressefreiheit" halte ich für gewagt. Satire darf kein Freibrief für Verrückte und Idioten sein.

Ich habe ernste Zweifel daran dases nun zu Protesten in der islamischen Welt kommen wird.
Nicht mal in Europa werden sich Muslime finden Die dagegen demonstrieren.

Warum sollten die Muslime, außer "Lippenbekenntnisse" gegen ihre Gotteskrieger demonstrieren? Die Salafisten, Dschihadisten und wie sie sich sonst noch nennen, kommen aus ihren Reihen. Wenn die Kämpfer aus dem Nahen Osten wieder nach Hause (also nach Europa und auch hierher) zurück kommen, leben sie wieder ganz normal, arbeiten oder leben von Hartz IV. Und wenn es wieder juckt, ziehen sie wieder als sog. Gotteskrieger in den Nahen Osten, um zu morden.
 
Was für ein Gottesbild muss vorliegen, wenn Gott beleidigt werden kann? Sie rufen Allahu Akbar - Gott ist groß, aber wie groß kann ein Gott sein, der sich beleidigt fühlt?

Menschliche Vorstellungen werden beleidigt - schwache Menschen wollen sich stark fühlen, indem sie morden, sie benutzen Gott für ihre persönlichen Rachegefühle.

Stärke zeigt ein Mensch, der seine Ängste besiegt und genau das meint auch der "dschihad" - sich selbst überwinden, sich selbst transzendieren.

LGInti
 
Ich habe 3 Jahre lang in einem islamischen Viertel in Mumbai mit Muslimen zusammen gearbeitet und kann aus eigener Erfahrung sagen das es friedliche gastfreundschaftliche und tollerante Menschen sind.

Das Problem sind ja nicht die friedlichen Leute, sondern die, die es eben nicht sind. Und Leute abzuschlachten wegen einer Satire ist definitiv nicht friedlich.

LG
Any
 
In unserem Kulturkreis halte ich diese Satire, Darstellung von Heiligen u. a. mit steifem Penis und sonstigen obszönen Handlungen, verzerrten und blöden Gesichtern ala Asterix und Obelix, für eine Beleidigung, die auch in unserem Rechtsstaat meiner Meinung nach strafbar ist.

Die Ausrede "Satire gehört zur Meinungs- und Pressefreiheit" halte ich für gewagt. Satire darf kein Freibrief für Verrückte und Idioten sein.

Die weitaus größere Beleidigung - wobei das eine Verniedlichung wäre - sondern ein Skandal ist, dass sich diese Herren an Kindern vergreifen. Und zwar nicht vereinzelt, sondern in großem Stil.
Und darüber darf und muss berichtet werden, in welcher Form auch immer!

Ein Leserbrief aus dem "Focus" drückt das m.E. sehr treffend aus:

Satire darf religiöse Gefühle nicht verletzen“ Oh doch! Hier versuchen die Kirchen, sich wieder Privilegien zu sichern, indem sie ihre Ideologie sakrosankt machen wollen. Wer bestimmt denn, wann ein "religiöses Gefühl verletzt" wird? Das ist doch extrem subjektiv und dehnbar. Wird so eine Forderung umgesetzt, kann man damit jeden Kritiker mundtot machen. Der Katholiken-Verband und jeder Gläubige muss damit klar kommen, dass seine Religion, wie jede andere Ideologie auch, auch mal ins Lächerliche gezogen wird. Insbesondere da die Grundlage dieser Ideologie (ein Gott, oder Götter) wohl doch eher eine Erfindung der Menschen ist und rationell nicht belegbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
d jetzt hat einer der angeblichen Taeter seinen Personalausweis im Fluchtauto vergessen?

ja, schon eigenartig, was macht man denn mit seinem Perso in der Hand, wenn man auf der Flucht ist ?
Wann verliert man schon mal seinen Perso----ahja, natürlich, wenn man auf der Flucht ist........
 
Bestätige dies ebenfalls. Es ist keine Religion Schuld, wenn Menschen abdrehen. Rache, Hass u.u.u. hat immer ganz irdische Ursachen, oft in der Verstrickung. Da gehts um Resourcen, um Wasser, um Macht... aber eben NICHT um Religion.

@ all: was wollt ihr überhaupt von den hiesigen Muslimen sehen? Sollen sie sich nun selber ans Kreuz nageln, damit ihr deren "Schuld" aberkennt? Hier spielen sich einige immer noch auf wie die Inquisition aus dem Mittelalter, das finde ich erschreckend!
Glaubt doch bitte nicht, dass euer Bemühen, Leute auswandern zu lassen, Frieden bringen würde. Denkt endlich mal richtig nach! WAS KONKRET kann nur Frieden bringen...na?!!


Die Inquisition war ein Problem des katholischen Christentums , der Terror ein Problem des Islam. Natürlich können sich friedliche Islamisten jetzt von den Anschlägen distanzieren, und sie verurteilen, ob es auch geistig so ist, und man dann aber klammheimlich für die Attentäter betet, ist eine andere Frage. Keiner der hiesigen Muslime wird wohl Jagd auf die Attentäter machen. So bleibt nur das distanzieren und verurteilen, damit müssen wir uns zufrieden geben, und gleichzeitig damit rechnen, das der Terror so schnell nicht aufhört. Der Glaube steht bei manchen Menschen über allem.
 
Das Problem sind ja nicht die friedlichen Leute, sondern die, die es eben nicht sind. Und Leute abzuschlachten wegen einer Satire ist definitiv nicht friedlich.

LG
Any

Das ist richtig - aber generell Muslime unter Generalverdacht zu stellen (wie das manche doch gerne machen) ist definitiv auch nicht friedlich.
 
Die weitaus größere Beleidigung - wobei das eine Verniedlichung wäre - sondern ein Skandal ist, dass sich diese Herren an Kindern vergreifen. Und zwar nicht vereinzelt, sondern in großem Stil.
Und darüber darf und muss berichtet werden, in welcher Form auch immer!


Das ist wahr, vor allem ist es beschämend, wie wenig sich die Kirche der Aufarbeitung dieser Verbrechen stellt. Gerade gestern hab ich erst wieder eine Reportage darüber gesehen:

http://www.swr.de/unternehmen/press...=4224/nid=4224/did=14835886/q39rin/index.html

Und solange das so ist, kann es gar nicht genug Satiriker geben, die dagegen den Pinsel schwingen...
 
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