Nein, überhaupt nicht. So öffentlich zur Schau stellen würde sie das nie.
Sie hat eher das Gefühl, ohne sie geht es nicht, weil sie das von klein auf so erlebt hat - angefangen bei der Mutter, der sie jeden Tag geholfen hat, weil die sich, obwohl verheiratet, neben Vollzeitjob in der Fabrik allein um Haushalt und Kinder kümmern musste.
Meine Bekannte hat ihre Mutter als Kind natürlich sehr geliebt, obwohl sie ihr die Hilfe nie gedankt hat - im Gegenteil - aber das Helfersyndrom hat sie trotzdem noch immer und wird es nicht los.
Wäre auch nicht sonderlich clever.
Ohje, das kommt oft vor. Leider wird das Helfersyndrom von Außenstehenden häufig nicht als richtiges Problem angesehen oder man gar dafür gelobt, dass man sich bis um 4 Uhr nachts von Besoffenen die Beziehungsprobleme anhört, anstatt ausgeschlafen zur Arbeit zu kommen, um dort die Arbeit einer netten Arbeitskollegin zu erledigen, damit diese die Probezeit besteht, die Mehrbelastung dann in Medikamentenabusus etc. mündet.
So ähnlich liest sich jede dritte Anamnese von Burnoutpatienten.
Ich könnte jetzt "ihr Einsatz in allen Ehren" schreiben, aber das führt genau dahin.
Mit Belohnung via Lob wirkt man der "Extinktion" ordentlich entgegen, schließlich finden wir das alle toll.
Zur Häusersache: Ich würde ebenso keine Grenzen auflösen, sondern das so deuten, wie es abzulesen ist.
Ich bin mit meiner heißen-schrägen-Venus (Leo, 11) selbst von einem "potenziellen Häusershift" betroffen und würde sie auch nicht ins 12. deuten, auch wenn das "toller" sein soll.
Einparken (zugegebenermaßen bin ich verdammt schlecht darin - JungFRAU halt*) geht ja auch nicht schief, wenn du 3cm zu den Autos vor und hinter dir hast.
Kein sonderlich akkurates Beispiel, sondern eher Erfahrungswert. Der ein oder andere schaut aber nach, wohin sich der Planet dann bewegt - dem anderen ist es egal.
Einige Astroprogramme kommen dem diplomatisch entgegen und bieten eine doppelte Aufzählung via Slash an "Venus in 11/12" bei mir z.B..
* bitte hasst mich nicht dafür - ich war noch nie lustig