Astrologie/Glaube?

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Simi schrieb:
täuscht man sich selbst damit, Erfolge als freien Willen darzustellen und sich somit zum verantwortungsvollen Macher zu deklarieren..
Hi Simi!

Erfolge sind meist hart erarbeitet, daher kann man die sich denke ich schon selber zuschreiben.:)
 
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@Simi

Wir hatten einmal das Thema "Geist über Emotion".

Was ist da eigentlich der Unterschied zu "Vernunft über Gefühl/Emotion? Gibt es da welchen?
 
Hallo blackandblue,
Du bist in der Thermodynamik nicht genügend informiert.
Selbstverständlich gibt es auch in abgeschlossenen Systemen eine Entropieabnahme. Die Beispiele habe ich in meinem Beitrag angegeben.
Du solltest die Originalliteratur studieren.
Beste Grüße
norbertsco
 
Hallo blackandblue,
Du bist in der Thermodynamik nicht genügend informiert.
Selbstverständlich gibt es auch in abgeschlossenen Systemen eine Entropieabnahme. Die Beispiele habe ich in meinem Beitrag angegeben.

Beste Grüße
norbertsco

Hallo Norbertsco,

ich denke du verwechselst geschlossen mit abgeschlossenen ;)

du vergisst den zweiten hauptsatz der thermodynamik ;)

du redest von entropietransport, wo soll der hintransopriert werden bei einem abgeschlossenen? :clown:
entropie abtransportieren können höchstens geschlossene und offene.. ;)

Du solltest die Originalliteratur studieren.

hab ich schon.. und du solltest die verstehen ;)
 
hallo blackandblue,
hier wird nicht verwechselt von geschlossen mit abgeschlossen. Ich wiederhole noch einmal, daß Du mit den thermodynamischen Fakten nicht genügend vertraut bist. Diese themodynamischen Fakten sind seit 50 Jahren bekannt. Zu lesen in den Lehrbüchern über "Chemische Thermodynamik" von z.B. Haase und Prigogine. Prigogine hat dafür einen Nobelpreis bekommen.
Du mußt Dir mehr Mühe machen in der Aneignung von Faktenwissen.
Beste Grüße
norbertsco
 
Hallo Norberstco:

Die nicht-lineare Thermodynamik, die von Ilya Prigogine in den 50er und 60er Jahren als das physikalische Erklärungsmodell für das Phänomen Selbstorganisation entwickelt wurde, ist die Antwort des letzten Jahrhunderts auf die ewige Frage "Was ist Leben?". In einem Buch mit diesem Titels hat Erwin Schrödinger 1944 die Frage prinzipiell beantwortet. Lebende Organismen unterscheiden sich von der unbelebten Natur dadurch, dass sie innerhalb ihrer Außengrenzen die Entropie verringern können. Gleichzeitig vermehrt sich die Entropie in ihrer Umgebung um den gleichen Betrag, womit dem universal gültigen Entropiegesetz Genüge getan ist.

In geschlossenen Systemen, die mit ihrer Umgebung weder Energie noch sonst etwas austauschen, (das sind abgeschlossene) kann die Entropie niemals abnehmen.


http://www.lothar-mayer.de/?Bausteine:Entropie_II

ich schlage vor du überdenkst dein urteil ;)
 
Unter einer Dissipativen Struktur versteht man die Nichtgleichgewichtsstabilität eines offenen Systems.

In den siebziger Jahren entwickelte der Chemiker Ilya Prigogine die Theorie der Nichtgleichgewichtsthermodynamik (Nobelpreis 1977) und lieferte damit auch ein Modell, das die Vorgänge der Evolution sehr einfach und gut erklärt. Prigogine erkannte, dass fast alle alten Gesetze der Physik sich auf geschlossene Gleichgewichtssysteme bezogen, die in der Natur so fast nicht vorkommen.(weil wenn man nur teile betrachtet sie offen oder geschlossen sind.. nicht aber abgeschlossen, solange keine perfekte isolation vorliegt..) Er begann offene Systeme, die einem ständigen Energiefluss unterliegen, sich also nicht im thermodynamischen Gleichgewicht befinden, zu studieren. Er fand heraus, dass auch offene Systeme sich zu einer höheren Ordnung entwickeln können (struktur der dynamik). Die Existenz dieser Ordnung hängt entscheidend von den Systemparametern ab. Bereits kleine Variationen können die Ordnung zerstören und das System geht über in eine chaotische Phase. Mittlerweile ist von vielen Wissenschaftlern bestätigt worden, dass dieses Modell auf jedes offene System im Universum anwendbar ist, egal, ob es sich um eine Ansammlung von Lebewesen oder von Molekülen, den menschlichen Körper oder die Sterne handelt. (was physikalisch ja eh nur materie, feld und zufall ist.. zumindest nach moderner physik)

Dissipative Strukturen erhalten mittels Energieumsetzung (das ist immer mit entropieerzeugung dS>=0 verbunden) ihre innere Ordnung, ansonsten zerfällt diese Ordnung. Übrig bleiben konservative Vorgänge.


http://de.wikipedia.org/wiki/Dissipative_Struktur
 
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Hi Simi!

Erfolge sind meist hart erarbeitet, daher kann man die sich denke ich schon selber zuschreiben.:)
Hi Lilith :)

Ja, natürlich. Das kann man- und das darf man auch. Ich meinte etwas anderes, nämlich das Dualitätspaar Erfolg/Niederlage.

Erfolg <-- die eine Seite wird gewünscht
Niederlage <-- die andere Seite wird befürchtet

Eine Seite kann nicht ohne die andere existieren, dh wo die eine Seite ist, da ist auch die andere. Nun treten die aber nicht gleichzeitig auf, sondern nacheinander, also immer im Wechsel. Wer heute eine Niederlage erlebt, erlebt morgen einen Erfolg, übermorgen eine Niederlage, dann wieder einen Erfolg usw. Auf Regen folgt Sonnenschein und darauf wieder Regen. Wer sich über einen Erfolg freut, wird sich über eine Niederlage ärgern- die Frage dabei ist: wer von sich sagt, er habe sich seinen Erfolg hart erarbeitet, muss der dann nicht auch sagen, dass er an seiner Niederlage auch selbst Schuld hat durch mangelnde Standhaftigkeit?

blacky behauptet genau das: "Jeder ist selbst schuld"- am Erfolg, wie an Niederlagen.

So- und nun kommst du und ziehst dir den Erfolg an. Was ist mit deinen Niederlagen, Lilith? Ziehst du dir auch die an? Wären das Erfolge geworden, wenn du nur hart genug dran gearbeitet hättest? Ich sage: nein, in der Gleichung ist der Wurm drin, denn- was für die eine Seite gilt, muss auch für die andere gelten.

Lilith schrieb:
Puh, schwer zu erklären, wie mir das in den Sinn gekommen ist. Vielleicht deswegen, weil andere Meinungen zu einem Thema nicht rankommen, wenn du schon eine Meinung zu dem Thema hast. Ist aber nicht böse gemeint! :liebe1:
Das oben ist ja ein schönes Beispiel dafür. Ich kann gut verstehen, wenn sich jemand einen Erfolg zuschreibt, hab' ich schliesslich auch jahrelang so gemacht. Ich hab' aber inzwischen rausgefunden, dass es Blödsinn ist, das zu tun. Ich hab' mich über Erfolge gefreut, schön- aber ich hab' mich gleichzeitig über Niederlagen geärgert, überhaupt nicht schön, das. Das will ja jeder weg haben aus seinem Leben, ich wollte das auch. Bloss- wo die eine Seite ist, da ist auch die andere. Solange ich Erfolge anstrebte, solange musste ich zwangsläufig auch Niederlagen einstecken.

Nun ist das so: wo Sonne, Mond, Merkur, Venus, Jupiter und Neptun stehen, da stellt sich ja leicht Erfolg ein. Wo aber Mars, Saturn, Uranus und Pluto stehen, da häufen sich die Niederlagen. Ich konnte schon immer gut mit Geld umgehen (Venus in 2), aber nie gut mit meiner Gesundheit (Mars in 6). Jetzt frage ich dich: ist das meine Schuld, dass ich ein solches Horoskop habe? Ist mein Tun mit Venus in 2 mein Verdienst? Mein Erfolg, den ich mir auf meine Fahne schreiben kann? Stünde es mir gut zu Gesicht, wenn ich jemandem, der Mars in 2 hat und schlecht mit Geld umgehen kann, sagen würde, daran sei er selbst schuld?

Ich bin auch nicht verantwortlich dafür, was in meinem Horoskop steht, weder für Venus in 2 noch für Mars in 6- ich bin so geboren. Jeder ist so geboren- und keiner ist verantwortlich dafür. Aber! Es ist mir trotzdem nix anderes übrig geblieben, als Verantwortung dafür zu übernehmen. Meine Veranlagung ist festgelegt, daran bin ich nicht Schuld, dafür bin ich auch nicht verantwortlich, aber- ich bin verantwortlich, sie zu tragen.

Was macht man nun mit seiner festgelegten Veranlagung? Man schaut sie sich genaustens an- und akzeptiert sie. Je mehr man das tut, desto besser läuft das Leben. Bis man sich schliesslich zurücklehnt und Gott zuschaut, was er einem bereitet. So bin ich jenseits von Erfolg und Niederlage.

Wenn ich nun mit jemandem spreche, der Erfolge als seine verbucht, dann interessiert mich bloss eins- wie geht dieser Mensch mit seinen Niederlagen um? Denn offensichtlich denkt und handelt er innerhalb der Dualität. Dahin will ich nicht zurück- und kann ich auch gar nicht. Ich schaue einheitlich, dual zu schauen wäre ein Rückschritt, deshalb kommen einseitige Meinungen nicht ran, ich stelle ihnen die zweite, fehlende Seite gegenüber, um Einheit herzustellen.

Dabei fällt mir gerade was auf, danke Lilith. :liebe1:
Das kann ich nämlich auch lassen- und gleich aus der Einheit sprechen.

Lilith schrieb:
Wir hatten einmal das Thema "Geist über Emotion".

Was ist da eigentlich der Unterschied zu "Vernunft über Gefühl/Emotion? Gibt es da welchen?
Mit Geist ist der Geist Gottes gemeint. Verstand und Gefühl sind Funktionen des Ich und treten immer zusammen auf. Ein Gedanke ist immer von Gefühlen begleitet und Gefühle immer von Gedanken, die treten im Paket auf. Verstand und Gefühl kann man auch das Gemüt nennen oder die Psyche eines Menschen.

Vernunft über Gefühl zu stellen würde bedeuten, innerlich im Kampf mit sich selbst zu sein- und das sind die meisten Menschen ja auch. Umgekehrt funktioniert das auch nicht, man kann auch nicht das Gefühl über den Verstand stellen, auch das ist innerer Kampf mit sich selbst.

Geist über Emotion bedeutet, dass der Geist jede Emotion beruhigt- und zwar augenblicklich. Erinnere dich an das Beispiel mit dem Diebstahl der Silberkette. Im Augenblick der Erkenntnis durch den Geist zog Frieden ein.

lg :)
 
Hi Lilith :)

Ja, natürlich. Das kann man- und das darf man auch. Ich meinte etwas anderes, nämlich das Dualitätspaar Erfolg/Niederlage.

Erfolg <-- die eine Seite wird gewünscht
Niederlage <-- die andere Seite wird befürchtet
Eine Seite kann nicht ohne die andere existieren, dh wo die eine Seite ist, da ist auch die andere.

begrifflich: ja..

Nun treten die aber nicht gleichzeitig auf, sondern nacheinander, also immer im Wechsel.

das ist nicht immer wahr.. sondern nur in spezialfällen..

Wer heute eine Niederlage erlebt, erlebt morgen einen Erfolg, übermorgen eine Niederlage, dann wieder einen Erfolg usw. Auf Regen folgt Sonnenschein und darauf wieder Regen.

das ist nicht immer wahr.. sondern nur in spezialfällen..

Wer sich über einen Erfolg freut, wird sich über eine Niederlage ärgern- die Frage dabei ist: wer von sich sagt, er habe sich seinen Erfolg hart erarbeitet, muss der dann nicht auch sagen, dass er an seiner Niederlage auch selbst Schuld hat durch mangelnde Standhaftigkeit?

erfolg und niederlage kann man verschieden definieren..
wird die erreichung eines ziels welches je nach tun und lassen erreicht oder verfehlt werden kann als erfolg definiert, so hängen erfolg und niederlage vom eigenen tun ab..

blacky behauptet genau das: "Jeder ist selbst schuld"- am Erfolg, wie an Niederlagen.

wer sich ziele setzt die durch eigenes tun und lassen erreichbar oder verfehlbar sind: ja..

So- und nun kommst du und ziehst dir den Erfolg an. Was ist mit deinen Niederlagen, Lilith? Ziehst du dir auch die an? Wären das Erfolge geworden, wenn du nur hart genug dran gearbeitet hättest? Ich sage: nein, in der Gleichung ist der Wurm drin, denn- was für die eine Seite gilt, muss auch für die andere gelten.

ob hart arbeiten notwendig ist, ist vom spezialfall abhängig..

Das oben ist ja ein schönes Beispiel dafür. Ich kann gut verstehen, wenn sich jemand einen Erfolg zuschreibt, hab' ich schliesslich auch jahrelang so gemacht. Ich hab' aber inzwischen rausgefunden, dass es Blödsinn ist, das zu tun. Ich hab' mich über Erfolge gefreut, schön- aber ich hab' mich gleichzeitig über Niederlagen geärgert, überhaupt nicht schön, das. Das will ja jeder weg haben aus seinem Leben, ich wollte das auch. Bloss- wo die eine Seite ist, da ist auch die andere. Solange ich Erfolge anstrebte, solange musste ich zwangsläufig auch Niederlagen einstecken.

es sit schlicht nicht wahr, dass erfolge per se niederlagen implizieren oder andersrum..

Nun ist das so: wo Sonne, Mond, Merkur, Venus, Jupiter und Neptun stehen, da stellt sich ja leicht Erfolg ein. Wo aber Mars, Saturn, Uranus und Pluto stehen, da häufen sich die Niederlagen. Ich konnte schon immer gut mit Geld umgehen (Venus in 2), aber nie gut mit meiner Gesundheit (Mars in 6).

rauchst du?

Jetzt frage ich dich: ist das meine Schuld, dass ich ein solches Horoskop habe?

ist es deine schuld, wenn du rauchst?

Ist mein Tun mit Venus in 2 mein Verdienst? Mein Erfolg, den ich mir auf meine Fahne schreiben kann? Stünde es mir gut zu Gesicht, wenn ich jemandem, der Mars in 2 hat und schlecht mit Geld umgehen kann, sagen würde, daran sei er selbst schuld?

Simi, ich finde es erschreckend & falsch, wie du Astrologie betreibst..

Ich bin auch nicht verantwortlich dafür, was in meinem Horoskop steht, weder für Venus in 2 noch für Mars in 6- ich bin so geboren. Jeder ist so geboren- und keiner ist verantwortlich dafür. Aber! Es ist mir trotzdem nix anderes übrig geblieben, als Verantwortung dafür zu übernehmen. Meine Veranlagung ist festgelegt, daran bin ich nicht Schuld, dafür bin ich auch nicht verantwortlich, aber- ich bin verantwortlich, sie zu tragen.

das ist doch wider der gleich quatsch wie im ganze thread..
du sorichst von verantwortung in einem deternimistischen system.. sowas gibt es da nicht..

Was macht man nun mit seiner festgelegten Veranlagung? Man schaut sie sich genaustens an- und akzeptiert sie. Je mehr man das tut, desto besser läuft das Leben. Bis man sich schliesslich zurücklehnt und Gott zuschaut, was er einem bereitet. So bin ich jenseits von Erfolg und Niederlage.

dein dauerndes schreiben des wortes gott zeigt, dass du wertest und zwar das als was du als gottgegeben postulierst als bestes.. das ist erfolgsdenken Simi..

auf der einen seite predigst du dienes sogenante dualität.. auf der anderen wendets du erfolgsdenken an.. weil du wertest.. und zwar das was du verkaufen willst als bestes..

wider ein widerspruch..

Wenn ich nun mit jemandem spreche, der Erfolge als seine verbucht, dann interessiert mich bloss eins- wie geht dieser Mensch mit seinen Niederlagen um? Denn offensichtlich denkt und handelt er innerhalb der Dualität.

wie du selbst..

Dahin will ich nicht zurück- und kann ich auch gar nicht.

du bist mittendrin..

Ich schaue einheitlich, dual zu schauen wäre ein Rückschritt, deshalb kommen einseitige Meinungen nicht ran, ich stelle ihnen die zweite, fehlende Seite gegenüber, um Einheit herzustellen.

wieder die wertung die dich dabei entlarvt, dass du dir im handeln und reden widersprichst..

Dabei fällt mir gerade was auf, danke Lilith. :liebe1:
Das kann ich nämlich auch lassen- und gleich aus der Einheit sprechen.

machste aber schon die ganze zeit nicht.. und der grund liegt darin, dass du nichtmotivlos schreibst.. und damit bist du wollend, und erfolsgdefinierend tätig..

Mit Geist ist der Geist Gottes gemeint.

den du wohl nicht so richtig verstanden zu haben scheinst bei all den widersprüchen die du lieber dualität nennst als mit dem namen der für das vorgesehen ist, was es sit: inkonsistenz..

Verstand und Gefühl sind Funktionen des Ich und treten immer zusammen auf.

so wie bei dir..

Ein Gedanke ist immer von Gefühlen begleitet und Gefühle immer von Gedanken, die treten im Paket auf. Verstand und Gefühl kann man auch das Gemüt nennen oder die Psyche eines Menschen.

von der du nicht frei bist..

Vernunft über Gefühl zu stellen würde bedeuten, innerlich im Kampf mit sich selbst zu sein- und das sind die meisten Menschen ja auch. Umgekehrt funktioniert das auch nicht, man kann auch nicht das Gefühl über den Verstand stellen, auch das ist innerer Kampf mit sich selbst.

gut..
 
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@Simi:

falls du meinen soltest, du könntest:
-widersprüche durch unbenennen zu dualität, dazu zwingen keine zu sein.. dann liegst du falsch..
 
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