Astrologie/Glaube?

Der innere Berater könnte das Erwachsenen-Ich sein, der aufdringliche Möchtegernberater das Eltern-Ich oder das Kind-Ich. Das Kind-Ich ist wohl der Teil, der sich angegriffen fühlt und sich aufregt. diese Begriffe stammen aus der Transaktionsanalyse und ich finde, sie treffen die verschiedenen Persönlichkeitsanteile ganz gut.

Die TA ist schon ein gutes Modell für so etwas. Und du kannst ja selbst nachsehen, welches Kind da grad so aufgeregt ist. Ist es das angepasste, ist es das fröhlich-spontane oder ist es das trotzige.

Und den inneren Beobachter mit dem E-Ich gleichzusetzen, das kann schon gut hinhauen. Ich habe es selbst noch nicht ausprobiert, aber vielleicht kann man selbst innerlich auch die Transaktionen zwischen Eltern-Ich und Kind-Ich aus der Erwachsenen-Ebene heraus kreuzen. Könnte mir vorstellen, dass der Effekt ein ähnlicher ist wie im Außen: Nämlich eine Pause - und dann ein Innehalten.

Lieben Gruß
Rita
 
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Der innere Berater könnte das Erwachsenen-Ich sein, der aufdringliche Möchtegernberater das Eltern-Ich oder das Kind-Ich. Das Kind-Ich ist wohl der Teil, der sich angegriffen fühlt und sich aufregt. diese Begriffe stammen aus der Transaktionsanalyse und ich finde, sie treffen die verschiedenen Persönlichkeitsanteile ganz gut.
Ha- der ist gut, lach. Also:

der innere Berater = der göttliche Geist

das Erwachsenen-Ich = der Verstand

das Kind-Ich = das Gefühl



Jeder spricht ne andere Sprache, gemeint ist immer dasselbe. :clown:
 
Genau. Da sind alte Kamellen, die mal sehr schmerzlich waren, und schon ist man wieder emotional voll in der alten Situation und agiert wie ein Automat. Das ist dann besonders gemein, wenn man das merkt und gar nicht will, aber nicht anders kann, weil einem keine Alternative bekannt ist.
Richtig- man kann nicht anders. Daran ist man weder schuld, noch ist man dafür verantwortlich- man reagiert wie ein Automat nach festgelegtem Programm- siehe Horoskop. Man kann es auch anders machen- wenn man denn eine Alternative sieht. Um die sehen zu können, muss man das Programm innerlich stoppen, für einen kurzen Augenblick.

Green Tara schrieb:
Ich würde eher sagen, es ist gut, das nicht zu ver-urteilen, was einen aufwühlt, berührt, aufregt, was einem weh tut. Das kann man tatsächlich üben. Das Empfinden verlagert sich dann - es ist nicht so, dass es dann nicht weh tut oder nicht aufregt. Aber dadurch, dass kein Urteil abgegeben wird und auch nicht versucht wird, das Empfinden wegzumachen, ist Klarheit möglich. Und diese Klarheit ermöglich, sich quasi selbst zu beobachten.
Ja genau- Bewertung wird nämlich auch meist falsch verstanden. Es sind nicht die Dinge, die nicht bewertet werden sollen- sondern man selbst ist es. Es geht um die Selbstbewertung- so, wie man sich selbst bewertet im eigenen Verhalten, so bewertet man auch andere und deren Verhalten- das ist die Wurzel allen Übels im menschlichen Miteinander. Weil es lieblos ist- sich selbst und anderen gegenüber.

Green Tara schrieb:
Bewertungen würde ich z. B. bei Venus/Stier ansiedeln, bei Lust- und Unlustgefühlen. Saturn wäre für mich eher die "Norm", die Regeln, wenn du so willst, ein Teil des "Über-Ichs". Skorpion/Pluto/Haus 8 wäre die "Leitbildorientierung" - auch damit ist ein "Bewertungsschema" gegeben. Ich schätze, da kannst eigentlich das gesamte Horoskop heranziehen.
Da schätzt du richtig, nimm Sonne in Zwillinge- da liegt die Selbstbewertung im Wissen. Weiss ich viel, bin ich toll, weiss ich wenig, bin ich dumm. Nimm Sonne in Schütze, die höhere Moral. Gelingt es mir, mich selbst zu überwinden, bin ich toll, erliege ich meinen niederen Instinkten, bin ich schäbig. Bitte nicht alles bei Stier abladen, bloss weil Stier materielle Güter wertschätzt. Jedes Zeichen, jeder Planet bewertet andere Güter- aber ne Wertung liegt in allen.

Green Tara schrieb:
Ich meine, nein, ich weiß, dass ich nicht unentwegt bewerten muss, aber ich kann, wenn es mir "zweckmäßig" erscheint.
Rita, eine Selbstbewertung hat immer nur einen Zweck- eine innere Angst zu besänftigen. Man will sich anders haben, als man ist, weil man bestimmte Konsequenzen befürchtet, wenn man so ist, wie man wirklich ist. Also sagt man sich: so darf/sollte ich nicht sein, sonst bekomme ich nämlich das und das nicht. Ich muss anders sein, um es zu bekommen. Das ist niemals zweckmässig, weil es den Zweck nicht erfüllt- so kriegt man das, was man will, auf keinen Fall. Sondern das, was man befürchtet.
 
Hallo Simi :)

Ja genau- Bewertung wird nämlich auch meist falsch verstanden. Es sind nicht die Dinge, die nicht bewertet werden sollen- sondern man selbst ist es. Es geht um die Selbstbewertung- so, wie man sich selbst bewertet im eigenen Verhalten, so bewertet man auch andere und deren Verhalten- das ist die Wurzel allen Übels im menschlichen Miteinander. Weil es lieblos ist- sich selbst und anderen gegenüber.

Jo, darum ging es mir: Um die Lieblosigkeit, mit der man erst über sich drüberfährt - und in der Folge dann auch über andere.

Da schätzt du richtig, nimm Sonne in Zwillinge- da liegt die Selbstbewertung im Wissen. Weiss ich viel, bin ich toll, weiss ich wenig, bin ich dumm. Nimm Sonne in Schütze, die höhere Moral. Gelingt es mir, mich selbst zu überwinden, bin ich toll, erliege ich meinen niederen Instinkten, bin ich schäbig. Bitte nicht alles bei Stier abladen, bloss weil Stier materielle Güter wertschätzt. Jedes Zeichen, jeder Planet bewertet andere Güter- aber ne Wertung liegt in allen.

:)

Rita, eine Selbstbewertung hat immer nur einen Zweck- eine innere Angst zu besänftigen. Man will sich anders haben, als man ist, weil man bestimmte Konsequenzen befürchtet, wenn man so ist, wie man wirklich ist. Also sagt man sich: so darf/sollte ich nicht sein, sonst bekomme ich nämlich das und das nicht. Ich muss anders sein, um es zu bekommen. Das ist niemals zweckmässig, weil es den Zweck nicht erfüllt- so kriegt man das, was man will, auf keinen Fall. Sondern das, was man befürchtet.

Ja da habe ich die Ebene gewechselt, deshalb auch die Anführungszeichen: Es kann schon sehr "zweckmäßig" sein, das Wetter als "kühl und nass" zu bewerten, um nicht ohne Schirm oder Jacke loszulaufen. Auf der Ebene der Selbstbewertung sehe ich das anders: Da läuft es nämlich wirklich in die Richtung, so und so sein zu müssen, um zu gefallen, etwas zu bekommen oder nicht. Und es sich dann übel zu nehmen, dass man nicht so ist.

Lieben Gruß
Rita
 
Rita, eine Selbstbewertung hat immer nur einen Zweck- eine innere Angst zu besänftigen. Man will sich anders haben, als man ist, weil man bestimmte Konsequenzen befürchtet, wenn man so ist, wie man wirklich ist. Also sagt man sich: so darf/sollte ich nicht sein, sonst bekomme ich nämlich das und das nicht. Ich muss anders sein, um es zu bekommen. Das ist niemals zweckmässig, weil es den Zweck nicht erfüllt- so kriegt man das, was man will, auf keinen Fall. Sondern das, was man befürchtet.

eine a priori bedingtheit des selbstwerts ist ziemlich unmenschlich..

Weil es lieblos ist- sich selbst und anderen gegenüber.

ja..

---

was allerdinsg trotz alledem bleibt, ist, dass es nicht gleichgültig für das eigene empfinden ist, was man tut und lässt..

und die 'psychmechanik' dahinter ist der 'geist gottes' in dieser hinischt..

gegen diese nicht-gleichgültigkeit ist nichts zu machen.. bis sie weg ist.. aber dann ist es eben eh egal ;)

deswegen wieder: gleichgültig ist man nur, wenn alles egal ist ;)
 
Hallo Simi :)

Jo, darum ging es mir: Um die Lieblosigkeit, mit der man erst über sich drüberfährt - und in der Folge dann auch über andere.

aber ehrlich sollte man trotzdem zu sich sein ;)
um ein erleben einer verbindlichen autonomen bewertung kommste eh nicht rum , ausser wenn du gleichgültig bist...
wer ist lieblos, wenn du dich schlecht fühlst, oder heimlich grollig bist? ;) :zauberer1 :clown: :)

gleichgültigkeit und gespielte gleichgültigkeit sind übrigens auch nicht das gleiche :clown:
 
Astrologie ist für mich eine kleine Landkarte des Lebens.Welche Energien auf mich einwirken wie ich auf die Welt zu gehe usw.

Für mich stellt sich die Frage nicht ob ich daran glaube.Ich sehe das es funktioniert.
 
Hallo ihr Lieben,

Da ist ja einiges geboten in diesem Thread. Die Anfangsfrage findet vielleicht ihre Antwort darin, dass die Astrologie gemäß dem hermetischen Gesetzen von "wie oben so unten, wie innen so außen" funktioniert. Der Tierkreis ist eine willkürliche Anordnung, welcher sich auf den scheinbaren Kreislauf der Sonne um die Erde bezieht - man nimmt es jedenfalls so wahr. Der Mensch wiederum ist dem hermetischen Gesetzen nach ein Abbild der Sonne. Schaut man auf ihr Symbol - großer Kreis und innen kleiner Punkt, so erkennt man den Bezug. Astrologie ist Wissen der besonderen Art, der Glaube an höheres wohnt im Menschen....Hoffnung, Zweifel, Glaube gehen über in Erkenntnis, Wissen und schließlich in Weisheit - je nach Schicksal und Individuum.

Alles liebe!

Arnold
 
besser eine späte Antwort als keine, musste meine Chakren justieren. :D
hehe, hi Martina :)

Kayamea schrieb:
Von 99,9 % aller Menschen.

Kayamea schrieb:
Für Dich ist also das Warum von ausschlaggebender Bedeutung wenn es um Bewusstsein geht? Heißt das, dass Du, wenn Du Dir des Warum bewusst bist, die 5 Sinne getrost bei Seite schieben kannst?
Ja, das Warum ist von ausschlaggebender Bedeutung. Die 5 Sinne sind dem untergeordnet, sie dienen ausschliesslich dem Körper.

Kayamea schrieb:
Findest Du auch ein Beispiel auf spiritueller Ebene, wo Dir die Antwort auf ein Warum, Bewusstsein erweitert, das mit den 5 Sinnen nicht er..... werden kann?
er...fasst, er...kannt
Ich hab' ja hier schon viele Beispiele erzählt, hier ist noch eins: Warum wurde ich bestohlen?
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=1053459&postcount=574
Wenn man sich wiederholt bei sich selbst das Warum bewusst macht, dann kann man das Warum auch bei anderen sehen, siehe das Beispiel mit dem Jungen am Baggersee.

Kayamea schrieb:
Zufriedensein hat die Bedeutung, die der Mensch diesem Zustand gibt. Meinst Du wirklich, dass Du eine dauerhafte Erleuchtung erlangen kannst, ohne dass gelegentlich mal das Licht ausgeht. Licht/Dunkel - Dualität. So ist es mit Zufriedenheit/Unzufriedenheit. Dualität.
Ja, ich glaube wirklich, dass der Zustand der dauerhaften Erleuchtung existiert. Licht/Dunkel ist kein Dualitätspaar als solches. Nimm Tag/Nacht- die Sonne kümmert das wenig, sie selbst ist das Licht. Der vollkommen Erleuchtete steht nicht im Licht- er ist das Licht.

Kayamea schrieb:
*gg* - nun ich grummele gerne mal, aber das ist nix Ernstes ;) - aber ich frage Dich nun einfach mal WARUM ist es Dir so wichtig, dass andere diese eine Wahrheit, die es gibt erfahren, WARUM setzt Du Dich so für Deine Weltsicht ein, WARUM tauschst Du Dich aus, wenn Du doch "Deine" Wahrheit als DIE Wahrheit schon gefunden hast? Lass uns doch teilhaben an der Bewusstwerdung, die durch die Antworten auf die vielen Warums so greifbar nahe scheint. :)
Aber genau das tue ich doch, Martina, aus genau diesem Grund- um alle daran teilhaben zu lassen.

Kayamea schrieb:
Warum glaubst Du daran, dass Dein Weltbild jemals allumfassend werden könnte? Um mal was astrologisches zu sagen: ein Krebs-Merkur ist nicht sehr flexibel, wenn es darum geht, alte Weltsichten in neue umzuwandeln. Er ist sehr verhaftet in dem, was er sich einmal langwierig als für sich gültig erarbeitet hat. Du sagst "...dies und das interessiere Dich nicht..." - wenn Du schon von vorneherein ausschließt, dass dennoch etwas Interessantes dabei sein könnte, wie soll sich da ein Weltbild erweitern? Gerade das bestehende ist es doch, was man erweitern kann und somit macht es aus meiner Perspektive Sinn, sich auch mit den vermeintlich lapidaren, gewöhnlichen, spießbürgerlichen Ansichten auseinanderzusetzen.
Hmmm... ja also- ich glaube daran, weil es die Bestimmung eines jeden Menschen ist. Und weil es immer Menschen gab und gibt, die ihr Weltbild zu einem allumfassenden erweitert haben. Und weil sich mein eigenes bereits sehr erweitert hat- Merkur in Krebs hatte ich da auch schon, lach. Es ist ja nicht Merkur, der bestimmt, wie weit der Horizont reicht, sondern die Hartnäckigkeit und Ernsthaftigkeit, mit der man Fragen stellt.

Dies und das interessiert mich nicht mehr, genau- weil ich es bereits durchdrungen habe, deshalb. Diese "gewöhnlichen" Ansichten beziehen sich auf materielles Geschehen, als solche interessieren sie mich nicht mehr, nur insofern, weil sie Ausdruck des Geistes sind- der ist es, der mich interessiert.

Kayamea schrieb:
Das würde ich so gar nicht sagen, ich mag es erst verinnerlichen, so integrieren, dass es für mich greifbar wird und das geht nicht so schnell und überreden lass ich mich halt auch nicht :D. Ich weiß nicht, ob ich es mal übernehme würde und ich muss das jetzt auch gar nicht wissen. Du beschreibst einen Weg, ob Du ihn gehst weiß ich nicht, ich nehme es mal an. Ich gehe auch einen Weg.
Naja, wenn ich ihn nicht gehen würde, dann könnte ich ihn ja auch nicht beschreiben. Und klar- etwas einfach übernehmen geht nicht, es muss schon begreifbar sein.

Kayamea schrieb:
Wir sind uns ähnlicher als Du glauben magst. Denn es gibt tatsächlich nur eine Wahrheit Simi, aber die Menschen gehen nunmal unterschiedliche Wege dorthin und das macht auch die unterschiedlichen Universen aus und somit entstehen unterschiedliche Wahrheiten und irgendwann vereinen sie sich. Die Meisterschaft können wir nur gemeinsam gewinnen, bewusstwerden muss sich aber wohl jeder alleine. :)
Es entstehen unterschiedliche Universen, also unterschiedliche Wirklichkeiten- aber nicht Wahrheiten, davon gibt es nur eine. Jeder einzelne Mensch findet am Ende diese eine Wahrheit, aber nicht gemeinsam.

Kayamea schrieb:
Bewusstwerdung ist nichts Außergewöhnliches, es passiert jeden Tag, es kommt auf die Ansprüche an und Du sagtest ja, dass Du das Absolute möchtest, die Meisterschaft. Gut, ich betrachte vielleicht schon das kleine Glück eines liebevollen, aufrichtigen Augenblicks für eine Meisterschaft und ich bin mir für mich bewusst, dass es im Leben um nichts weiter geht als um die Liebe.
Wenn das doch bloss jeden Tag passieren würde, dann sähe die Welt ganz anders aus- leider ist es aber doch ehr selten, das jemandem etwas bewusst wird. Das Streben nach dem kleinen persönlichen Glück, genau das ist es, was dem im Wege steht. Die Liebe, Martina, da fängt es doch schon an- was ist Liebe? Jeder einzelne in seiner Wirklichkeit versteht da was ganz anderes drunter, aber was ist Liebe denn nun wahrhaftig?
 
Werbung:
Die TA ist schon ein gutes Modell für so etwas. Und du kannst ja selbst nachsehen, welches Kind da grad so aufgeregt ist. Ist es das angepasste, ist es das fröhlich-spontane oder ist es das trotzige.

Und den inneren Beobachter mit dem E-Ich gleichzusetzen, das kann schon gut hinhauen. Ich habe es selbst noch nicht ausprobiert, aber vielleicht kann man selbst innerlich auch die Transaktionen zwischen Eltern-Ich und Kind-Ich aus der Erwachsenen-Ebene heraus kreuzen. Könnte mir vorstellen, dass der Effekt ein ähnlicher ist wie im Außen: Nämlich eine Pause - und dann ein Innehalten.

Lieben Gruß
Rita
Hi GreenTara! :)

Wie meinst du das, die Transaktionen heraus kreuzen?

Ich habe über eine Freundin schon öfter mit meinem Erwachsenen-Ich gesprochen. Das funktioniert so wie bei einer Familienaufstellung, und sie hat die Rolle des E-Ichs gespielt. Ich würde schon sagen, dass es grosse Ähnlichkeit mit dem hier genannten inneren Berater hat, es hat immer sehr wohl getan, mit ihm zu reden.

Simi schrieb:
der innere Berater = der göttliche Geist

das Erwachsenen-Ich = der Verstand

das Kind-Ich = das Gefühl
Hi Simi! :)

Also, das E-Ich ist glaub ich nicht nur Verstand, denn es ist sehr liebevoll! Meine Freundin meinte, es sei am unteren Teil des Hohen Selbst, denn bei manchen Fragen, die ich ihm stellte, musste es weiter oben nachfragen.
 
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