astrophenix
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Panaitios und sein Schüler Poseidonis (2.Jh. v. Ch.) haben ein fatalistisches Astrologieverständnis geprägt. Dieses besagt, dass alles, Gestirne und Menschen, ist als Teil der Weltseele miteinander verbunden. Was am Himmel passiert, findet demnach auf der Erde seinen Widerhall.
Diesen Gedanken hat Thomas von Aquin (1224-1273) in seinem Werk Summa theologica aufgegriffen und gefragt: Ist Wahrsagung aus den Sternen erlaubt?
Antwort: JA, denn da man aus der Beobachtung der Ursachen auf die Wirkung schließen dürfe und da die Bewegungen der Himmelskörper die Ursache für materielle Veränderungen auf der Erde sind.
Nun, Voraussetzung, um sich dem Thema Astrologie zu nähern ist also der Glaube oder Fakt wie oben so auch unten.
Ein anderer Fakt, den Hipparchos (ca.190-125 v. Ch.) bereits errechnet hat, war die Präzession der Aquinoktien. Zu dieser Zeit stimmte der Frühlingspunkt des tropischen (an den Jahreszeiten orientierter) Tierkreises mit dem siderischen (an den Sternen orientierten) Tierkreis überein. Jedoch aufgrund der Präzession wandert der Frühlingspunkt auf der Ekliptik durch den Tierkreis (ca. 1° in 72 Jahren), d.h. der Frühlingspunkt ist zur heutigen Zeit schon ca. 30° weiter. Eine komplette Umrundung dauert 25729 Jahre und entspricht einem platonischen Jahr.
Dies bedeutet, das am 21.März (Beginn Tierkreis Widder) die Sonne im Sternbild Fische steht. Also hat der tropische Tierkreis schon heute nichts mehr mit der realen Konstellation am Himmel zu tun.
Wie deckt sich dies nun mit der Grundvoraussetzung wie oben genannt?
Ist es nicht an der Zeit den tropischen Tierkreis zumindest mal in Frage zustellen und sich zurück zum Himmel zu orientieren?
Wie ist der tropische Tierkreis auf der Südhalbkugel der Erde zu erklären (da der 21.März ja offensichtlich kein Frühlingspunkt ist)?
Diesen Gedanken hat Thomas von Aquin (1224-1273) in seinem Werk Summa theologica aufgegriffen und gefragt: Ist Wahrsagung aus den Sternen erlaubt?
Antwort: JA, denn da man aus der Beobachtung der Ursachen auf die Wirkung schließen dürfe und da die Bewegungen der Himmelskörper die Ursache für materielle Veränderungen auf der Erde sind.
Nun, Voraussetzung, um sich dem Thema Astrologie zu nähern ist also der Glaube oder Fakt wie oben so auch unten.
Ein anderer Fakt, den Hipparchos (ca.190-125 v. Ch.) bereits errechnet hat, war die Präzession der Aquinoktien. Zu dieser Zeit stimmte der Frühlingspunkt des tropischen (an den Jahreszeiten orientierter) Tierkreises mit dem siderischen (an den Sternen orientierten) Tierkreis überein. Jedoch aufgrund der Präzession wandert der Frühlingspunkt auf der Ekliptik durch den Tierkreis (ca. 1° in 72 Jahren), d.h. der Frühlingspunkt ist zur heutigen Zeit schon ca. 30° weiter. Eine komplette Umrundung dauert 25729 Jahre und entspricht einem platonischen Jahr.
Dies bedeutet, das am 21.März (Beginn Tierkreis Widder) die Sonne im Sternbild Fische steht. Also hat der tropische Tierkreis schon heute nichts mehr mit der realen Konstellation am Himmel zu tun.
Wie deckt sich dies nun mit der Grundvoraussetzung wie oben genannt?
Ist es nicht an der Zeit den tropischen Tierkreis zumindest mal in Frage zustellen und sich zurück zum Himmel zu orientieren?
Wie ist der tropische Tierkreis auf der Südhalbkugel der Erde zu erklären (da der 21.März ja offensichtlich kein Frühlingspunkt ist)?