Astrologie - eine Irrlehre

...Und willst du nicht mein Bruder sein, so schlag ich dir den Schädel ein...
Ein Datum und ein Ort sollte für alle die davon ausgehen, daß es keine Spiegelung der Raumzeit mit ihren dynamischen Planeten-Harmonien gibt ohne Bedeutung sein.

Man kann aber statistisch zeigen, daß gerade pseudowissenschaftliche Skeptiker es sorgsam vermeiden Astrologen ihre genauen Geburtsdaten zu einer astrologischen Analyse zur Verfügung zu stellen.

Das ist sehr aufschlußreich. Denn es schließt nicht aus, daß der Grund dafür der sein kann, daß nicht die neutrale wissenschaftliche Wahrheitssuche das Motiv ist die empirisch gewonnenen Deutungen der astrologischen Symbole an der eigenen Person öffentlich zu untersuchen, nachzuvollziehen oder zu widerlegen, sondern daß es lediglich ein pseudowissenschlicher Glaubens-Fundamentalismus ist, der sich in der Gefahr sieht seine Vormachtstellung seit der Aufklärung wieder zu verlieren.

Ich habe mit vielen typischen Skeptikern gesprochen. Es geht allen nur um die Erhaltung ihrer Machtposition. Niemand von ihnen hat ein Interesse an sauberer wissenschaftlichen Methodik.

Nie wird ein typischer Astrologie-Kritiker - auch nicht für Geld - zu dem, was er durch das, was er als sein Denken in archivierten Dokumenten offenbart, seine standesamtlichen Geburtsdaten Astrologen zur Verfügung stellen.

Nie. Das sagt Alles.

Namo
 
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lazpel schrieb:
Astrologie ist keine Wissenschaft, da ihre Vertreter weder skeptisch zu sich selbst sind, noch ist die Astrolgie gar undogmatisch.
das ist eine hypothese. teil a dieser hypothese postuliert, dass astrologen nicht skeptisch in eigener sache sind. die astrologische fachliteratur (nicht die sekundärliteratur) ist reich an gegenbeispielen. auch mein eigener bezug zur astrologie ist ein durchaus skeptischer geblieben - ich nehme nur, was ich geprüft habe (das gilt allerdings auch für kritik ... ich war selbst so undogmatisch, dass mein eigener ursprünglich sehr ablehnender zugang zur astrologie nach prüfung der sachverhalte und eigenen tests (nicht bloß übernahme von drittmeinungen) sich zu einem anerkennenden, aber dennoch immer wieder kritischen gewandelt hat, wie ja auch unzählige postings hier im forum belegen.
teil b deiner hypothese postuliert, astrologie wäre dogmatisch. welche astrologie meinst du? es gibt eine große zahl astrologischer varianten, jetzt mal nur die abendländische astrologie betrachtet und indien, china, indigenes amerika außen vor. es gibt von der klassischen bis zur konstruktivistischen astrologie eine enorme bandbreite, wo wären da die durchgängigen dogmen? ich erlebe im gegenteil astrologie als eine enorm offene disziplin, in der zwar die vertreter der unterschiedlichen schulen und lehrmeinungen engagiert debattieren und auch streiten, in der aber entwicklung, forschung, experiment, paradigmenwechsel etc. nicht nur möglich und willkommen sind, sondern auf vielen ebenen auch stattfinden und ein sehr vitales, lebendiges bild der astrologischen erkenntnistheoretischen und methodischen arbeit und wissensvermittlung abgeben.
ich würde sagen: hypothese mehrfach falsifiziert. trotzdem neige ich nicht zum umkehrschluss, wonach ich astrologie unbedingt zur wissenschaft erheben müsste - wohl bedenkend, dass andere das gern anders sehen. ich denke, in einem ambiente, in dem "wissenschaft" so gern als totschlag-argument dafür, ob etwas gedacht oder geglaubt werden darf, verwendet wird, halte ich mich gern an die inhaltlichen kriterien redlicher arbeit und kann gut auf apostrophierungen wie "wissenschaftlich" verzichten. "wissenschaftlich" war noch nie ein kriterium dafür, ob etwas funktioniert hat oder nicht.
lazpel schrieb:
Wenn ich Dich, jake, als typischen Vertreter der Astrologie sehen darf, dann ist die Astrologie keine Wissenschaft, da Du sowohl Dogmen folgst (Kosmische Konstellationen zu Charaktereigenschaften, dogmatische Vorstellung) als auch völlig unkritisch bist, was die eigene Lehre betrifft, Dich sogar abwertend mit Kritik auseinandersetzt.
ich halte mich nicht für einen typischen vertreter der astrologie, und ich kenne auch sonst keine. dafür ist der begriff astrologie zu allgemein, als dass ihn jemand typologisch abdecken könnte. wenn du meine ideen zu erkennbaren zusammenhängen zwischen kosmischer und individueller evolution als dogma bezeichnest, entspricht das deiner subjektiven sicht ... soll sein. ich hab dazu weiter oben viel geschrieben und auch das von dir nun wieder verwendete wort charaktereigenschaften durchaus kritisch relativiert... ich lass mir das nicht ein weiteres mal überziehen, nur weil dir das so passen würde. was du für eine "dogmatische vorstellung" (???) hältst, entspricht weitestgehend einer betrachtungsweise, die mit den fraktalen relationen der chaostheorie kompatibel ist und abseits der astrologie in vielen anderen praktischen und theoretischen bereichen weitreichende auswirkungen gezeitigt hat, in den naturwissenschaften ebenso wie im sozialen, im medizinischen genauso wie in der verfahrenstechnik. alles dogmatiker?

unkritisch meiner eigenen lehre gegenüber... welche lehre hätte ich denn? ich lehre nicht. ich entwickele seit vielen jahren meine sichtweisen ständig weiter, was ohne selbstkritik und ohne die bereitschaft, mentale besitzstände auch mal zu verlassen und neues denken zu riskieren, wohl kaum möglich wäre. ich lerne ... wobei manche meiner lehrer wie de shazer zum beispiel zwar von lazpel indiziert zu sein scheinen, was aber nichts daran ändert, dass sie zu den führenden vertretern zeitgenössischen denkens zählen, akademisch institutionalisiert manche, andere schlicht herausfordernd und/oder überzeugend. ich beschäftige mich sehr gern auch mit anderen positionen, um mich bewegen zu lassen. im umgang mit kritik erlaube ich mir allerdings, den gehalt der kritik zu überprüfen und mir eine meinung über ihre stichhaltigkeit zu bilden. argumente sind mir jederzeit willkommen und werden entweder akzeptiert oder mit gegenargumenten beantwortet. scheinargumente brauche ich nicht zu disqualifizieren, die disqualifizieren sich selber, wenn sie entlarvt werden.
lazpel schrieb:
Die Erkenntnisgewinnung ist der kleinste Teil der Wissenschaft. Es ist vielmehr wichtig, Thesen immer und immer wieder in Frage zu stellen und zu verifizieren.
das ist eine meinung. ich weiß nicht, wie viele diese meinung teilen - ich jedenfalls nicht. die wissenschaftler sollen das selbst beantworten, ich bin keiner. ich steh auf erkenntnisgewinn. und ich bin so altmodisch, dass ich gern bereit bin, thesen zu revidieren, die faktisch (nicht durch gegenthesen) falsifiziert wurden. das bestreben des permanenten verifizierens führt zu unfruchtbaren endlosschleifen wie dieser hier...

jake
 
begründung ist mundan
neptun in 2 in opposition zu mond konjunktion lilith in 8
aufgrund der opposition sonne uranus hervorgetriebene erbliche disposition und einer frühkindlichen verletzung= psychose schub
marabu
 
Hallo jake,

jake schrieb:
das ist eine hypothese. teil a dieser hypothese postuliert, dass astrologen nicht skeptisch in eigener sache sind.

Es ist keine Hypothese, sondern eine bewiesene argumentierte These. Die Argumente stammen allerdings nicht von mir, sondern von den Astrologen in diesem Thread.

Soll ich die Reaktionen, inklusive Deiner sämtlichen Disqualifikationen und inklusive sämtlichst dargebotener pseudo-elitärer Verhaltensweisen als anschauliches Beispiel in diesem Thread nochmals zitieren?

jake schrieb:
teil b deiner hypothese postuliert, astrologie wäre dogmatisch. welche astrologie meinst du? es gibt eine große zahl astrologischer varianten, jetzt mal nur die abendländische astrologie betrachtet und indien, china, indigenes amerika außen vor.

Das Dogma lautet: Es gibt einen wie auch immer gearteten Zusammenhang zwischen Geburtsdaten und -ort, sowie kosmischen Konstellationen sowie Charaktereigenschaften. Diese These ist gänzlich unbewiesen, stellt aber das generelle Fundament der Lehre Astrologie dar.

jake schrieb:
ich erlebe im gegenteil astrologie als eine enorm offene disziplin, in der zwar die vertreter der unterschiedlichen schulen und lehrmeinungen engagiert debattieren und auch streiten, in der aber entwicklung, forschung, experiment, paradigmenwechsel etc. nicht nur möglich und willkommen sind, sondern auf vielen ebenen auch stattfinden und ein sehr vitales, lebendiges bild der astrologischen erkenntnistheoretischen und methodischen arbeit und wissensvermittlung abgeben.

Wo bleibt die Skepsis gegenüber der Grundaussage? Die findest Du nur bei Astrolgie-Gegnern.

jake schrieb:
trotzdem neige ich nicht zum umkehrschluss, wonach ich astrologie unbedingt zur wissenschaft erheben müsste - wohl bedenkend, dass andere das gern anders sehen. ich denke, in einem ambiente, in dem "wissenschaft" so gern als totschlag-argument dafür, ob etwas gedacht oder geglaubt werden darf, verwendet wird, halte ich mich gern an die inhaltlichen kriterien redlicher arbeit und kann gut auf apostrophierungen wie "wissenschaftlich" verzichten. "wissenschaftlich" war noch nie ein kriterium dafür, ob etwas funktioniert hat oder nicht.

Ja, also ist Astrologie auch nach Deiner Aussage klar keine Wissenschaft. Genau darauf zielt meine Kritik ab.

Astrologie ist eine Para-Wissenschaft.

jake schrieb:
ich lass mir das nicht ein weiteres mal überziehen, nur weil dir das so passen würde. was du für eine "dogmatische vorstellung" (???) hältst, entspricht weitestgehend einer betrachtungsweise, die mit den fraktalen relationen der chaostheorie kompatibel ist und abseits der astrologie in vielen anderen praktischen und theoretischen bereichen weitreichende auswirkungen gezeitigt hat, in den naturwissenschaften ebenso wie im sozialen, im medizinischen genauso wie in der verfahrenstechnik. alles dogmatiker?

Quatsch. Du stellst wieder Zusammenhänge zwischen Para-Wissenschaft und Wissenschaft her. Das ist allerdings ein Trugschluss, und das weißt Du.

jake schrieb:
unkritisch meiner eigenen lehre gegenüber... welche lehre hätte ich denn?

Konsum-Esoterik, oder Fast-Food-Esoterik (z. B. Neo-Schamanismus, Familienaufstellung (was ist daran esoterisch?), Astrologie (reine exoterische Lehre ohne jeglichen inneren Bezug).

jake schrieb:

Aber Du verkaufst.

jake schrieb:
ich beschäftige mich sehr gern auch mit anderen positionen, um mich bewegen zu lassen. im umgang mit kritik erlaube ich mir allerdings, den gehalt der kritik zu überprüfen und mir eine meinung über ihre stichhaltigkeit zu bilden.

Und dann disqualifizierst Du sie lapidar, und sprichst den Kritikern ihr Fachwissen ab. Siehe diesen Thread. Beweise gern auf Nachfrage.

jake schrieb:
argumente sind mir jederzeit willkommen und werden entweder akzeptiert oder mit gegenargumenten beantwortet.

.. oder einfach nicht behandelt und disqualifiziert. Siehe diesen Thread.

jake schrieb:
scheinargumente brauche ich nicht zu disqualifizieren, die disqualifizieren sich selber, wenn sie entlarvt werden.

Und wer definiert Scheinargumente? Du?

jake schrieb:
das ist eine meinung. ich weiß nicht, wie viele diese meinung teilen - ich jedenfalls nicht. die wissenschaftler sollen das selbst beantworten, ich bin keiner. ich steh auf erkenntnisgewinn.

Allerdings im Äußeren. Und das ist keine Esoterik. Zudem kann man in Deinem Falle bei Erkenntnisgewinn die Erkenntnis weglassen. Denn desweiteren strebst Du nach Gewinn.

Inwiefern korrumpiert das Streben nach Gewinn in Bezug auf Kritikfähigkeit gerade in dem Bereich, von dem man gut lebt?

Gruß,
lazpel
 
liebster lazpeli.

wo liegt denn nun das problem?

astrologie ist keine wissenschaft! so einfach ist das.

astrologie beruht auf einem glaubenssatz, der nicht wissenschaftlich belegbar ist!

astrologie ist primär durch erfahrung erkennbar - und da erfahrung und erkenntnis subjektiv sind handelt es sich hier um keine objektiv-naturwissenschaftliche weltsich.

DAS SIND FAKTEN DIE KLAR SIND!!!

so gesehen hast du recht und kannst sagen: unter wissenschaftlichen standpunkten aus betrachtet ist astrologie keine wissenschaftliche lehre - und unter naturwissenschaftlichen aspekten kannst du auch sagen, astrologie ist eine irrlehre!!!

DAS SIND FAKTEN DIE KLAR SIND!!!

was also ist nun genau dein anliegen?

x-toy :schaukel:
 
Hallo X-Toy,

X-Toy schrieb:
so gesehen hast du recht und kannst sagen: unter wissenschaftlichen standpunkten aus betrachtet ist astrologie keine wissenschaftliche lehre - und unter naturwissenschaftlichen aspekten kannst du auch sagen, astrologie ist eine irrlehre!!!

DAS SIND FAKTEN DIE KLAR SIND!!!

Sind Namo und Arnold auch Deiner Meinung?

X-Toy schrieb:
was also ist nun genau dein anliegen?

Kontrovers über das Thema Astrologie zu diskutieren.

Gruß,
lazpel
 
Hallo Lazpel,

Astrologie ist keine Irrlehre. Festzuhalten gilt, dass es Menschen gibt, welche darin eine Irrlehre sehen und Menschen, die darin eine Wissenschaft sehen. Ich sehe Astrologie sogar als Mutter der Wissenschaften. Meine Meinung - deine Meinung, alles klar!

Arnold
 
es kommt halt darauf an, welches paradigma ein mensch zugrunde legt.

folgen wir der strengen kausalen wissenschaftlichen ausrichtung der wissenschaft, dann ist astrologie solange keine wissenschaft, bis sie empirisch überprüfbar ist. insofern hat lazpeli schon recht!!!

das paradigma, das wir als astrologen zugrunde legen ist nun aber ein anderes - ich habe schon mehrmals auf den erkenntnistheoretischen aspekt der astrologie hingewiesen!!
das interessante dabei ist, dass die astrologie auf diesem wege in die linie der humanwissenschaftlichen psychologie (maslow, assagnioli usw.) bis hin zur transpersonalen psychologie (wilber) einzuordnen möglich ist.
das ist nun ein paradox: denn es handelt sich bei der humanwissenschaftlichen bzw. transpersonalen psychologie einerseits um eine (geistes)wissenschaft - andererseits ist sie natürlich empirisch nur teilweise begründet.

wie wir sehen, kommt es letzlich nur auf das weltanschauliche modell an, um eine sache zu klassifizieren.

was nun lazpeli?

x-toy :schaukel:
 
Ach, Ihr lieben Leut.....

versteht Ihr denn nicht, daß wir uns bei diesem Thema im Kreis drehen? Diese ganzen Dialoge haben wir doch mit Lazpel schon vor Monaten "durchgekaut".
Und nun folgt die Widerkäuung? Langweilig!

Schon mitbekommen? Lazpel ist nicht an irgendwelchen Erkenntnissen interessiert, er möchte sein lediglich sein Dogma unter die Forumsleute streuen. Zur Zeit sind nun wieder die Astrologen dran. So einfach ist das.
Ich denke, Lazpel hat ein Machtproblem, deswegen diese subtilen Spielchen. Er möchte möglichst viel Kontrolle über sein Selbst und die Umgebung behalten und gewährleisten, daß alles nach seinem Willen geht, alles andere wäre ihm, so denke ich, zu riskant.
Die astrologische Konstellation hierfür? Ich denke, Ihr kennt sie.
Er könnte diesen Aspekt jedoch auch positiv nutzen, hat er doch alle Veraussetzungen dafür, sich konstruktiv mit seinem Inneren auseinanderzusetzen.
Wer weiß, vielleicht ist er ja schon ein Suchender auf dem Weg eines Veränderungs- und Transformationsprozeß?
Ich wünsche ihm, daß er die problematischen Facetten seines Inneren durch Selbstprüfung und Selbsterfahrung erkennt.
Lazpel, falls Du dies hier lesen solltest, fange doch mit der Wissenschaft Psychologie an....... Ich denke, dies würde Dich ein ganzes Stück weiterbringen.



Alles Liebe
Urajup
 
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Hallo Arnold,

Arnold schrieb:
Astrologie ist keine Irrlehre. Festzuhalten gilt, dass es Menschen gibt, welche darin eine Irrlehre sehen und Menschen, die darin eine Wissenschaft sehen.

Das liest sich so, als wäre es laut allgemein gültiger Definition eine Wissenschaft, und es gäbe aber solche, die in der Astrologie eine Irrlehre sehen, und solche, die der Astrologie ganz klar wissenschaftlichen Charakter zuordnen.

Das Ergebnis dieses Thread ist nach meiner Meinung eindeutig die Feststellung, daß Astrologie laut allgemein gültiger Erkenntnis (anhand der Definitionskritierien einer Wissenschaft) (dogmatische Grundsätze, nicht skeptisch gegenüber eigener Grundsätze, fehlender Beweis für die These, es gäbe eine Verbindung zwischen Charaktereigenschaften, Geburtort und -zeit und kosmischen Konstellationen) eben keine Wissenschaft ist.

Ich weiß nicht, ob jemand, der Astrologie als Wissenschaft bezeichnet, möglicherweise schnell das Opfer einstweiliger Verfügungen werden könnte, wo doch die Sachlage ganz offensichtlich ist.

Gruß,
lazpel
 
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