Astro Sucht

Ich habe ja nicht gesagt das Astrologie etwas mit Astronomie zu tun hat. Es ging darum, das die Astrologie zuerst da war und sich die Astronomie daraus entwickelt hat.
Im übrigen stimmt es nicht, das beide Disziplinen nichts miteinander zu tun hätten. Zwar ist die Astronomie deutungsfrei aber ohne astronomische Berechnungen ließe sich kein Horoskop erstellen. z.B. brauchen Astrologen die genauen Gradpositionen der Planeten.

Okay. in dem Sinne Zustimmung, auch wenn ich immer wieder lese, dass das alles nicht mehr übereinstimme, sondern verschoben sei mit den Sternzeichen.
 
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Okay. in dem Sinne Zustimmung, auch wenn ich immer wieder lese, dass das alles nicht mehr übereinstimme, sondern verschoben sei mit den Sternzeichen.

Hallo @Evatima
Leider muss ich dir sagen, dass du überhaupt keine Ahnung von der Astrologie hast. Du solltest nicht einfach Schreiberlinge, die ihrerseits ebenfalls keine Ahnung haben, blind übernehmen und dich dadurch nur selber blamierst.
 
Hallo @Evatima
Leider muss ich dir sagen, dass du überhaupt keine Ahnung von der Astrologie hast. Du solltest nicht einfach Schreiberlinge, die ihrerseits ebenfalls keine Ahnung haben, blind übernehmen und dich dadurch nur selber blamierst.

Deshalb frage ich ja hier nach, um von euch Astrologie-Kennern informiert zu werden, wie es zu solchen immer wieder anzutreffenden Hinweisen kommt.

Hier ein Link dazu:
https://www.vice.com/de/article/mg7m7y/nein-die-nasa-hat-nicht-gerade-die-sternzeichen-verschoben

Der Link zeigt auch gut auf, dass die heutige Astronomie nichts mit Astrologie zu tun hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier ein Link dazu:

Ach, die ach so gescheiten!

Die Astrologie richtet sich nicht nach den Sternbildern, sondern nach den Tierkreiszeichen. Die Tierkreiszeichen sind rings um die Ekliptik verteilt. Die Ekliptik ist der Lauf der Sonne, von der Erde aus gesehen, und deswegen ist für die Astrologie der Jahresbeginn immer bei 0° Widder, welche Sternbilder sich dahinter befinden. Ich möchte hier aber nicht einen Kurs in Astrologie geben und denke, du solltest dir ein Buch für Anfänger kaufen, dort ist dann alles im Detail beschrieben.

Trotzdem möchte ich der Richtigkeit halber, darauf hinweisen, dass es Astrologen gibt, die sich nach den Sternbilder richten. Hier ein sehr gutes Buch über dieses Thema.

„Sternbilder Astrologie“ von Editha Torsson, Urania Verlag AG
 
Deshalb frage ich ja hier nach, um von euch Astrologie-Kennern informiert zu werden, wie es zu solchen immer wieder anzutreffenden Hinweisen kommt.

Hier ein Link dazu:
https://www.vice.com/de/article/mg7m7y/nein-die-nasa-hat-nicht-gerade-die-sternzeichen-verschoben

Der Link zeigt auch gut auf, dass die heutige Astronomie nichts mit Astrologie zu tun hat.
Ich kann @Santos nur zustimmen, dir fehlt leider die Basis.
Wenn es dich wirklich interessant, was es mit den "verschobenen Sternzeichen" auf sich hat, findest du in diesem Forum jede Menge erklärende Beiträge.
 
Deshalb frage ich ja hier nach, um von euch Astrologie-Kennern informiert zu werden, wie es zu solchen immer wieder anzutreffenden Hinweisen kommt.

Seit mindestens dreißig Jahren wird diese Sau durch das mediale Dorf getrieben und wie immer entlockt mir eine solche Meldung nur noch ein müdes Gähnen. Jeder halbwegs astrologisch Bewanderte weiß, dass es die Präzession gibt, die auch in dem von dir verlinkten Artikel bemüht wird. Allerdings wissen auch die meisten, dass in der westlichen Astrologie mit dem tropischen Tierkreis gearbeitet wird. Dessen Beginn, 0° Widder, ist definiert als Frühjahrs-Tagundnachtgleiche (Frühlingspunkt, Frühjahrsäquinoktium). Ab hier wird dieser Messkreis - und nichts anderes ist der tropische Tierkreis - in 30°-Abschnitte unterteilt und diese Abschnitte tragen nach wie vor die Namen der Sternbilder, die in grauer Vorzeit mehr oder weniger genau der Lage der Tierkreiszeichen entsprachen. Im Gegensatz zu den Tierkreiszeichen sind die Sternbilder jedoch nicht gleich groß (30° pro Zeichen), sondern ungleich groß. Schon dieser Sachverhalt zeigt, dass das ewige Bemühen des Unterschiedes zwischen Tierkreiszeichen und Sternbild als Argument gegen die Astrologie eines ist, dass gegen offene Türen rennt, denn Astrologen wissen das und können unterscheiden zwischen Sternbildern und Abschnitten des Tierkreises.

Eine weitere Unart ist seit Alan Leo die Verwendung des Begriffes "Sternzeichen". Sternzeichen-Gebrabbel hat mit Astrologie ungefähr soviel zu tun wie die Anzahl von Störchen zur Anzahl von Geburten. Sternzeichen werden gern von Frauenzeitschriften bemüht und benutzt und dienen der Unterhaltung. Gemeint ist mit diesen unsäglichen Begriff der Stand der Sonne in einem Abschnitt des Tierkreises. Dass man Menschen nicht in zwölf Hutschachteln packen sollte, erklärt sich an sich jedem halbwegs intelligentem Menschen.

Abweichend vom tropischen Tierkreis kann auch der siderische Tierkreis Anwendung finden. Das Problem ist bei diesen die Bestimmung des Frühlingspunktes, da dieser dann nicht auf 0° Widder liegt - wegen der Präzession. Aber auch der siderische Tierkreis besteht aus 30°-Abschnitten, die sich nur teilweise mit den dahinter liegenden Sternbildern decken. Kann man hier gut sehen:


Horoskop.webp
Im Innenkreis eine Momentaufnahme mit siderischem Tierkreis. Im Außenkreis liegen die Sternbilder. Die jeweiligen Abschnitte liegen nicht genau übereinander.

Der Link zeigt auch gut auf, dass die heutige Astronomie nichts mit Astrologie zu tun hat.

Der Link zeigt gar nichts, er leitet lediglich auf einen Artikel eines obskuren Magazins weiter. :cool:

derzeit nur lesend aktiv wegen Sehnenscheidenentzündung in Arm/Hand

Dafür machst du aber ganz schön viele Buchstaben. ^^
 
Ich hab ja gesagt, dass ich vom Bauch her keinen Zugang dazu finde (es sträubt sich alles in mir dagegen). Bücher dazu hätte ich, sogar sehr ausführliche.

Danke für die Erklärungen, aber die Fragen kamen ja auch nur auf, weil behauptet wurde, Astrologie habe ernsthaft etwas mit der heutigen Astronomie zu tun, nachdem ich die Astrologie eher mit der antiken Vogelflug-Vorzeichenschau verglich als Gegensatz zur wissenschaftlichen Vogelkunde.

Die Astrologie basiert eben auch nur auf einem magischen antiken System, wo ich mich nicht einfügen will. Ich kann es höchstens auf sehr spielerisch-unverbindliche Weise als kollektive Archetypenschau sehen und auf Jungscher Deutungslinie der Individuation psychologisch betrachten. Mehr interessiert mich daran nicht. Ich hab andere spirituelle Kanäle, die mir sinnvoller erscheinen.

Ich könnte mir höchstens noch vorstellen, dass der Interpretationsraum in einem günstigen Fall so viel Gewicht erhält, dass intuitive Eingebungen Eingang finden in der Deutung, ähnlich wie beim Kartenlegen, also kein stures Backen nach astrologischem Rezept, sondern mit einem Schuss Intuition.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dafür machst du aber ganz schön viele Buchstaben. ^^

Ja, ich sündige gerade und merke schon die Folgen. :D

Ich habe Deinen Beitrag erst im Nachhinein gesehen. Danke für Deine Bemühungen. Interessant ist es auf alle Fälle. Und gut, dass doch so viel Interpretationsraum möglich ist bei eingehender Analyse. Das macht es für mich schon attraktiver.

Du hast mich jetzt tatsächlich dazu bewegt, die Bücher dazu noch nicht wegzugeben, sondern sie vorläufig zu behalten. Vielleicht finde ich einen eigenen, kreativen Zugang dazu, wenn ich es für mich adaptieren kann (psychologisch, wie beim Kartenlegen).
 
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weil behauptet wurde, Astrologie habe ernsthaft etwas mit der heutigen Astronomie zu tun,
Das wurde doch garnicht behauptet. Ich habe mir extra nochmal die Beiträge durchgelesen.
Du selbst hast doch damit angefangen die Astronomie zu bejubeln und die Astrologie als, für dich nicht zugänglich, zu bezeichnen.
Niemand anderes als du selbst hat behauptet, die Astrologie habe ersthaft etwas mit der heutigen Astronomie zu tun. Obwohl das ja auch nicht so ganz stimmt......aber das hatten wir ja schon.
 
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