Astro-Hasser

Hi, Philipp!

Alles Totale ist ein bisserl engstirnig, auch totale Ablehnung. Ich bin auch eher Realist, aber auch Mystiker. Esoterik ist auch für mich ab einer gewissen "Sektenhaftigkeit" unangenehm, aber ein bisschen Humbug und (Aber-)glaube macht das Leben reizvoller. Dafür brauche ich absolut keine Drogen, nicht mal Nikotin und Alkohol, mehr :)

Warum ich meine, die Zukunft voraussagen zu können... Ich arbeite dran, aber ich kann es noch nicht in befriedigendem Umfang. Also kann ich dazu wenig sagen. Warum ich meine, dass in der Astrologie ein gewaltiges Potenzial steckt, ergibt sich aus der Beschäftigung damit. Es ist erstaunlich, mit welcher Genauigkeit man Menschen, von denen man nur das Geburtsdatum kennt, beschreiben kann.

Aber es ist sinnlos, in der Luft und um den heißen Brei zu tippen -- gib uns ein Geburtsdatum und den Geburtsort einer Person, ein Ereignisdatum und einen Ereignistag. An dem Ereignistag muss der Person etwas Besonderes wiederfahren sein. Also nicht die Schnürsenkel gerissen oder Milch sauer geworden, sondern etwas "Handgreiflicheres". Positiv wie negativ ist möglich, allerdings deutet sich negativ leichter... Schön wäre, wenn das Ereignis etwas zurückliegen würde und dir die Person gut bekannt wäre. Nach meiner Erfahrung werden Ereignisse um Prominente gern geschönt über die Medien verbreitet, da sind dann manche Aussagen der Astrologie anders als Medienberichte...
Also am besten einen nahen Verwandten oder sehr guten Freund, und ein Ereignis, das und dessen Auswirkungen du tatsächlich beobachten konntest.

Ich -- und hoffentlich ein paar mehr -- werde(n) versuchen, herauszufinden, was da passiert ist. Dann siehst du aus der ersten Reihe, fußfrei, was geht, Abneigung hin oder her.
 
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Hi, Jake.

Freilich muss das, was sich real abspielt, im Ereignisraum der Konstellation Platz haben, sonst wäre Astrologie tatsächlich verschwendete Zeit. Ich sehe es halt genau umgekehrt - die Konstellation steht für einen (prinzipiell unendlich großen) Ereignisraum, in dem etwas konkret wird, das dem Kontext der Konstellation entspricht.

Wenn man etwas im Nachhinein beschreiben kann, muss man es auch im voraus benennen können. Prognosen sind also dort am "möglichsten", wo der Kontext bereits gesetzt wurde. Zum Beispiel wenn jemand einen Umzug plant und wissen will, ob das gut geht. Na ja, wenn ich keinen Umzug sehe, wird es wohl nichts damit werden... Oder eben doch. Schwieriger wird es, wenn man das Chaos in den Kontext lässt. "Wo werde ich in zwei Jahren sein, wie wird es mir gehen, wie groß wird meine Familie sein?" ist unmöglich zu beantworten. Aber nicht, weil die Sterne es nicht sagten, sondern weil uns die Grammatik und das Vokabular der Sprache der Sterne nicht vollständig geläufig ist. Ich würde nicht mal die Vergangenheit verstehen, wenn sie mir ein Chinese erzählen würde... Also muss ich erst die Sprache beherrschen, bevor ich verstehen will, was mir gesagt werden soll. Das ist für mich der Unterschied, der den großen Unterschied macht.
 
Hi, Jake.

Die Vorhersage konkreter Ereignisse zu bestimmten Zeiten und Orten erscheint mir aus einem ganzen Bündel von Gründen als illegitim und fragwürdig, das können wir gern diskutieren - oder an der Quote gelungener Ereignisprognosen überprüfen. Da schaut es finster aus.
Au ja, vergleichen wir mal... Aber unter Berücksichtigung der jeweiligen Astrologen. Also nicht alle Aussagen aller in einen Topf und dann umrühren, sondern geordnet nach Astrologen. Dann kann man auch sehen, wer die besseren Treffer-Quoten erzielt und nachsehen, mit welchen Methoden gearbeitet wurde.
 
hi!

Der Ausdruck "total" war etwas salopp formuliert.

Ich verstehe nicht warum Himmelskonstellationen Einfluss auf das persönliche Schicksal haben sollen.

Was passiert mit Berechnungen wenn Sterne die man verwendet plötzlich in einer Supernova enden? z.B. Beteigeuze im Sternbild Orion ist ein roter Überriese und durch seine Entfernung womoglich nicht mehr existent.

Planeten sind nie auf der exakt selben Umlaufbahn, sondern ändern diese wenn auch nur leicht mit jeder Umrundung. Wie wird sowas mitberechnet, wenn so etwas sonst nur mit äußerst aufwendigen Berechnungen verschiedener Astronomen gemacht wird durch viel mathematischem und physikalischem Wissen?

Nüchtern gesehen ist ein Stern eigentlich nichts anderes als ein leuchtender Feuerball der Wasserstoff in Helium verbrennt.

Für mich ist es einfach schwer an Sachen zu glauben die nicht nachweißbar sind, bzw. keiner experimenteller Prüfung standgehalten haben.
 
Salut hi2u

also die Mathematik brachte ich als Gleichnis für den Umstand, wie ich eine Sache begreife, oder nicht - und damit den Wahr-(scheinlichkeits)-wert der Sache beurteile, also in dem Sinne, ob die Sache funktioniert oder nicht. Dass Astrologie funktioniert steht ausser Frage, sonst würden sich Astrologen wie du oder andere sich damit ja nicht beschäftigen.
Wenn man daran zweifelt, und es gäbe nicht irgendwann Erfahrungen, die die Tauglichkeit einem selbst vor Augen führen oder gar beweisen, würde man ja bald die Lust daran verlieren.

Aber ich wollte keineswegs die Astrologie mit der Mathematik vergleichen. Denn das wird nicht gehen, weil es zwei Welten sind. In der Astrologie geht es primär nicht um exakte Aussagen, die kommen ja erst zustande, sondern zuerst steht da das Symbol.
Der Planet fungiert als Symbol. Das Zeichen. Das Haus. Ein Aspekt und so weiter.

Nun, die Brücke von Astrologie zur Mathematik (und vice versa) sähe so aus, dass man in der Mathematik diese Zahlen hat, und so kommt eine Verbindung zwischen Astrologie und Mathematik durchaus zustande: indem ich die ZAHLEN NUMEROLOGISCH betrachte.

Da ist freilich in der Mathematik gewöhnlich das nicht enthalten, was in der Numerologie oder Astrologie enthalten ist, denn es geht in der Dinsgda-Logik jeweils um die konkrete Bedeutung, die ein Symbol für einen Menschen hat und da jeder Mensche anders ist, ist auch die Bedeutung zB einer Zahl für jeden anders.
Eine Formel a * b = c bedeutet zwar auch etwas, und zwar sehr konkret, - aber es wird wohl nur möglich sein, in der Astrologie das SYMBOL analog dazu zu setzen. Und eben nicht die exakte konkrete Aussage, die feststeht und für alle nachvollziehbar ist. Nachvollziehbar wird es in der Regel bei der Astrologie nur durch die Stimmigkeit, die einer dabei erfährt und es ist weitgehend für andere nicht nachprüfbar, genauso wenig, wie ich zum Beispiel einen Sonnenuntergang als schön erleben kann. Ich kann es nur vermitteln, und ein anderer kann es nur indirekt nachvollziehen.

Mars bleibt zB immer Mars. Erstes Haus ist dem entsprechend und so weiter.
Da ist das Symbol, was man nun erst deuten muss.
Bei Mars wird das Symbol dann entsprechende Wahr-scheinlichkeiten erlauben, die eben mit Mars zu identifizieren sind; aber wenn man es genau nimmt, kommt immer alles zusammen (das ganze Radix, Häuser usw.), was dann erst die mögliche Aussage über eine gewisse Zeitqualität eingrenzen kann.
Aber es gibt in der Astrologie ja, und das hast du beizeiten ja schon oft ebenso erwähnt, eine gewisse Exaktheit. Das ist zum Beispiel nun das 3. Haus, das bei jedem Menschen eine gewisse Erlebensart anzeigt. Je nachdem wie es besetzt ist, verändert sich diese Erlebnisart (aber es ist immer die unmittelbare Wahrnehmung der Umgebung betroffen).


@tool
Dass man die Zukunft deuten könnte, ist für mich nicht der gewichtige Grund, mich mit Astrologie zu beschäftigen, denn es ist die höchste Kunst, eine Zukunft astrologisch zu deuten. Aber man kann sehr wohl eine Tendenz der Zukunft zeigen. Das ist überhaupt kein Problem. Ich gucke mir zum Beispiel an, mit verschiedenen Techniken, wie wohl ungefähr eine nächste Zeit verlaufen könnte. Ich ziehe dafür aber nicht nur die Astrologie als Sache an sich heran, sondern auch die Kenntnis meines eigenen bisher gehabten Lebens und der bisher gelebten/erlebten Konstellationen (nicht nur die sogenannten Transite , sondern zB 7er Rythmus). Daraus ergibt sich für mich eine Wahrscheinlichkeit.

Aber wirklich wichtig ist für mich, zu verstehen, warum es in meinem Erleben zB in gewisser Weise bestellt ist. Also es geht um Selbsterkenntnis. Ist für mich keine Frage, dass das möglich ist und das ich damit wertvolle Einsichten über mich erhalten kann.
Den Wert der Astrologie sehe ich in der Objektivierung des Lebens. Dasss dies alles erst noch gedeutet werden muss ist eben eine andere Frage.

Die Positionen der HIMMELSKÖRPER im Weltraum sind entscheidend, und zwar so, wie WIR sie AUF ERDEN beobachten können. Nicht ist es entscheidend, dass ein Planet da ist, sondern eher seine Position im Weltall, die Umlaufbahn. Wenn diese nicht gleichmässig verläuft, hat das eben seine Auswirkung auf seine (symbolische) Bedeutung.

Es ist allerdings auch für mich nicht ganz verständlich, WIE und WARUM das alles so ist. Das kann ich leider auch nicht sagen. Aber es hindert mich nicht daran, die Bestätigung der "Wirksamkeit" dieser "Einflüsse" erfahren zu haben. Es ist eine einfache Erfahrung, die prinzipiell jeder mache kann, in Abhängigkeit von der Deutung, die ja nun auch schlecht sein kann. Mich überzeugt es einfach nicht, da irgendeinen Zufall zu sehen oder Suggestion, weil ich mich selbst von dieser Wirksamkeit überzeugen kann. Und ich bin mir selbst und meinen Anschauungen immer kritisch gegenüber gewesen, mir nämlich nichts vorzumachen. Nimmt man einfach alles zusammen, spielt die Frage des WARUM UND WIE, einfach keine Rolle für mich, weil ich den NUTZEN aus der Astrologie ziehen will, und nicht philosophische Begründungen suche. Wäre Astrologie in ihrer Art und Weise erklärt, dann wären wir wirklich weiter, aber ich denke, wir können das auch gut mit einem Gleichnis verbinden: Dass wir hier auf Erden leben geht zurück zu irgendeiner These über den ANFANG des Ganzen, zunächst haben die Naturwissenschaftler angenommen, dass es der Urknall ist, nun gehen sie weiter, und fragen, was denn davor war. Der Verstand kann uns das nicht erklären. Es wird immer einen Bereich geben, wonach dieses Leben und das ganze Weltall, einfach unbegreiflich ist, warum das alles also ist. "Warum gibt es etwas und nicht einfach nichts?"
Man kann es sich einfach machen und sagen es ist Zufall, aber dann könnte man auch gleichermassen die Astrologie so erklären, denn wenn alles Zufall ist, dann bedeutet es eigentlich: dass man es hinnimmt. Und so kann man auch Astrologie hinnehmen, ohne etwas bedeutendes darüber erklärt zu haben, warum sie funktioniert. Oder wo sie herkam...

Ich kann das Leben und die ganze Existenz begreifen aus einem Detail, zB es beziehen auf die Evolution aus der Eizelle, aber ich mache es mir eigentlich zu einfach, denn ich muss fragen, wo kam die erste Zelle her, aus der das ganze organische Leben resultierte, kommt sie aus dem All, wo kam sie da her, wo kam der Urknall her usw. Ich muss nur ehrlich sein und weit genug zurück gehen und es bleiben Fragen, die NICHT GEKLÄRT sind, aber trotzdem lebe ich, ich kann es hinnehmen.
Da gibt es Fragen, jede Menge, aber trotzdem kann ich etwas hinnehmen, was ich nicht ganz verstehe.
Ich kann leben. Ohne dass ich weiss, warum und wo es alles herkam.

Salut und LG
Stefan
 
Hi 2u!
Wenn man etwas im Nachhinein beschreiben kann, muss man es auch im voraus benennen können.
Das würde in letzter Konsequenz die Wiederkehr des immer Gleichen bedeuten... ich gehe mit meinem eher konstruktivistischen Zugang davon aus, dass ich - auch durch mein subjektives Dazulernen - mit der Beschreibung von Vergangenem nur Vergangenes dingfest mache und dass Kommendes für mich offen ist, auch hinsichtlich der Potenziale, es zu beschreiben. Aber ich gebe zu, das klingt fast schon haarspalterisch :)
Prognosen sind also dort am "möglichsten", wo der Kontext bereits gesetzt wurde. Zum Beispiel wenn jemand einen Umzug plant und wissen will, ob das gut geht. Na ja, wenn ich keinen Umzug sehe, wird es wohl nichts damit werden...
Sehe ich genauso. Wenn eine konkrete Frage gestellt, also der Ereignisraum definiert wird, dann wird es wesentlich eher möglich sein, Konstellationen in Ereigniswahrschienlichkeiten zu übersetzen.
Schwieriger wird es, wenn man das Chaos in den Kontext lässt.
Davon gehe ich immer aus. Ich liebe das Chaos *g* - auch als Voraussetzung, fraktale Entsprechungen innerhalb kosmischer Ordnungs-Zwiebelschichten anwenden zu können.
"Wo werde ich in zwei Jahren sein, wie wird es mir gehen, wie groß wird meine Familie sein?" ist unmöglich zu beantworten. Aber nicht, weil die Sterne es nicht sagten, sondern weil uns die Grammatik und das Vokabular der Sprache der Sterne nicht vollständig geläufig ist. Ich würde nicht mal die Vergangenheit verstehen, wenn sie mir ein Chinese erzählen würde... Also muss ich erst die Sprache beherrschen, bevor ich verstehen will, was mir gesagt werden soll. Das ist für mich der Unterschied, der den großen Unterschied macht.
Ja, das ist auch ein fundamentaler Punkt, an dem sich lineare Denkwelten von chaotischen unterscheiden ... die einen sagen: "Wenn ich nur genau genug messen/beobachten/wissen könnte, wäre die Welt zu berechnen." Und die Anhänger der Chaostheorie oder anderer Komplexitätswissenschaften postulieren, dass genau das grundsätzlich nicht möglich sei wegen der Abhängigkeit selbstreferenzieller Systeme von minimalen, unvorhersehbaren Schwankungen der Prozessparameter. Ich neige - keine Überraschung - zur zweiten Anschauung, aber gültig entschieden ist da meines Wissens noch nix, außer im Weltbild mancher Dogmatiker.

@tool: Das chaotische Verhalten des Sonnensystems ist ja nichts Neues. Für mich ist es sogar die Voraussetzung dafür, fraktale Axiome (auf esoterisch-Plattdütsch: "Wie oben, so unten") anwenden und damit sowohl die Evolution des Sonnensystems als auch meine eigene in Beziehung setzen zu können. Im übrigen tragen sorgfältig erstellte Ephemeriden dem durchaus Rechnung.

Zum Was-wäre-wenn-Spielchen der Supernovas: Selbst dort, wo Astrologen mit Fixsternen arbeiten (und auch die sind nicht so fix, wie sie scheinen), wäre das kein Problem, sondern auch nur ein Abbild kosmischer Evolution, das halt dann so oder so gedeutet werden könnte. Astrologie ist kein starres System, sondern lebt (wie ich meine) durchaus im Austausch mit der dynamischen Entwicklung des Kosmos...

Alles Liebe,
Jake
 
Hallo Jake.

Und dann wäre bei den Fixsternen wieder die Frage. Was wirkt da? Ist es es der Körper des Fixstern? Ich könnte mir weiter Gedanken machen, und mir jetzt einfach philosophisch vorstellen, da wäre noch mehr als ein Körper? Und wenn ein Fixstern erloschen ist, gilt das dann zuerst für den Körper des Fixsterns? Ist da vielleicht noch etwas anderes? Und wenn man nichts weiteres bei den Fixstern messen kann? Ist das dann ein Beweis dafür, das dort nichts mehr ist? Wie schnell stirbt ein Stern? Wer weiß das schon. Vielleicht ist ein Stern auch etwas lebendiges? Vielleicht nimmt die Wirkung eines Sternens mit der Zeit wirklich ab, nachdem er "gestorben" ist. Nur, wenn man überlegt, wie lange ein Stern lebt. Vielleicht dauert dann auch der Sterbeprozess länger. Und ein Stern wirkt noch, obwohl er eigentlich nicht mehr in der Körperform existiert. Wer weiß das schon?

Viele Grüße

Jonas
 
Hi 2 u 2 :)
Ich verstehe nicht warum Himmelskonstellationen Einfluss auf das persönliche Schicksal haben sollen.
Das behauptet die Astrologie auch nicht. Vielmehr sind "wir" der Meinung, dass die beobachten Trümmerl im All wie eine Uhr anzeigen, welche Qualität die aktuelle Zeit hat. Und weil wir Esoteriker das "wie innen, so außen" lieben, meinen wir, dass die ganze Welt nach einem Strickmuster funktioniert, das sich an den "Sternen" ablesen lässt.
Was passiert mit Berechnungen wenn Sterne die man verwendet plötzlich in einer Supernova enden?
Nix, weil "wir" im Normalfall allein die Sonne als echten Stern betrachten, dazu noch den Mond und die anderen acht Planeten unseres Sonnensystems. Fixsterne sind erst seit kurzem in Mode, aber die Forschung dazu weit entfernt von brauchbaren Aussagen. Als kann Beteigeuze verglühen und uns Astrologen wird es nicht jucken.
Planeten sind nie auf der exakt selben Umlaufbahn, sondern ändern diese wenn auch nur leicht mit jeder Umrundung. Wie wird sowas mitberechnet, wenn so etwas sonst nur mit äußerst aufwendigen Berechnungen verschiedener Astronomen gemacht wird durch viel mathematischem und physikalischem Wissen?
Soweit ich weiß, sind die Ephemeriden der Astronomie die selben wie die der Astrologie. Also so genau rechnen wir die Planetenstände schon... Aber die Tierkreiszeichen, huch, die sind reine Symbole und keinesfalls da, wo sie der Astronom suchen würde :) Aber die dazu passenden Diskussionen wurden hier schon abgewickelt, einfach mal suchen...
Nüchtern gesehen ist ein Stern eigentlich nichts anderes als ein leuchtender Feuerball der Wasserstoff in Helium verbrennt.
Stimmt, und das zweifelt hier niemand an. Die meisten der von uns wichtig genommenen Himmelsobjekte verbrennen noch nichtmal was, sondern sind ein Haufen lebensfeindlicher Dreck, der in beliebig seltsamen Bahnen um die Sonne eiert, ein paar davon mit freiem Auge nicht zu erkennen...
Für mich ist es einfach schwer an Sachen zu glauben die nicht nachweißbar sind, bzw. keiner experimenteller Prüfung standgehalten haben.
Du bist ein Schlingel... Wenn das alles nachgewiesen und geprüft wäre, mit Doppelplus Eins und so, dann brauchtest du ja gar nichts mehr glauben, denn es wäre schon bewiesen :)

Aber sei getrost, ich glaube den Schmarren auch nicht: ich weiß, dass er funktioniert. Noch nicht so gut, wie ich es gerne hätte, aber ausreichend gut. Wie ich schon sagte, ich habe mich damit lange beschäftigt und das macht mich sicher, dass "etwas dran ist". Und das mit den Nachweisen und Prüfungen ist auch nicht unbedingt Kern jeder Wissenschaft -- Philosophie und Theologie, Soziologie, Wirtschaftswissenschaften -- alle humanistischen Fakultäten arbeiten ohne harte Beweise, sondern versuchen Modelle für die Realität zu finden. Weil die Astrologie keine Naturwissenschaft ist und sein will, darf man das Denken in Modellen auch für sie in Anspruch nehmen.
 
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Hi

für meinen Verstand löse ich das Problem vorübergehender Fixsterne immer damit, dass es eine Erscheinung für die Beobachterposition auf Erden ist.
Spekulativ könnte man auch annehmen, dass das Licht dieser Sterns oder eine ähnliche Art Energie (welche übertragen wird) für diesen Einfluss zuständig ist.
Beweisen tue ich mir die Wirkung der Fixsterne, indem ich die Bedeutung, die man einem Fixstern zuschreibt, mit meinem erlebten Leben und Dasein (Schicksal) vergleiche - dann vor allem, wenn ein Fixstern in Konjunktion mit meinen Planeten (Sonne, Mond etc.) steht.
Da ich das auch bei anderen zum Teil (erfolgreich) gemacht habe, ergibt sich mir folgerichtig die Plausibilität.
Es ist genauso wie mit etwas, was für mich zweifellos existiert, wie zB das Leben. Es ist einfach und ich kann dann nicht mehr dran zweifeln. Warum es ist, das ist eine andere Frage.

Eigentlich gehe ich davon aus, dass alles im Weltall mit einem unsichtbaren "Band" oder ähnliches (es sind nur Wort-KONSTRUKTE für unseren Verstand) verbunden ist. Wenn also oben der Faktor so und so steht, dann hat das eine Bedeutung für ein Ereignis oder Lebewesen auf der Erde (dieses Lebewesen "sieht" sozusagen diesen Faktor oben aus seiner Sicht auf der Erde). Ich gehe nicht so sehr davon aus, dass es wirkliche KRÄFTE gibt, die von den fernen Planeten herrühren, ABER schliesse auch das nicht aus, weil ich es einfach nicht weiss.
Aber wenn der Verstand sich dann ausmalt, aha, es gibt eine unsichtbare Verbidnung, nimmt man das SPRICHWÖRTLICH. Für mich ist es wichtig, bei solchen Sachen eine Fähigkeit zur kreativen Ambivalenz zu zeigen, das heisst: SOWOHL ALS AUCH zu denken. Nur so komme ich mit meinem Verstand dann klar, dass es etwas gibt, was nicht erklärbar ist.

Der Traum in der Nacht ist oft ein Chaos, aber dennoch steht dahinter oft ein symbolisch deutbarer Sinn. Dr mit dem Leben zusammenhängt, mit dem ER-Leben vor allem. Manchmal nimmt ein Traum ein Ereignis des nächsten Tages vorweg, manchmal spiegelt ein Traum etwas, was man vorher erlebt hat. Ich kann das auch nicht erklären, warum das so ist, aber ich kann es als bereichernd erleben, wenn ich annehme, dass hier eine innere Quelle (UNBEWUSSTES) wirklich existiert und man kann vielerlei Botschaften aus seinen Träumen entnehmen, wenn man sie nicht einfach nur als Zufall entwertet. So geheimnisvoll ist nun einmal die Welt und ich sträube mich persönlich nciht vor dem GEHEIMNISVOLLEN, sondern erlebe es als bereichernd. Phantasie und Irrtum in der Deutung dieser geheimnisvollen Ereignisse sind wohl möglich, aber gewöhnlich steckt immer irgendwo ein wahrer Kern darin, und mit der Übung, findet man einen heissen Draht zu sich "Selbst". Ich kam nicht zu dieser Art Erkenntnis, dass die Träume eine Botschaft enthüllen können (selbst wenn ich sie nicht immer deuten kann), indem ich mir sagte: das kann nicht sein, es ist Zufall. Sondern ich beobachtete es und zog meine Schlüsse. AHA. Es machte oft Klick. Und daraus ergibt sich mit der Zeit einfach eine Art Sicherheit , dass in den Träumen manchmal etwas sinnvolles steckt, die aus eigener Erfahrung resultiert. Nicht jeder Traum aber ist sinnvoll, nur ist es entscheidend, in diesen MEER das eine vom anderen zu trennen. Ambivalenz.
Wenn ich mich vor dem Unergründbaren verschlossen hätte, weil ich mir gesagt hätte, das kann nicht sein, wäre ich immer noch jemand anderes, der keinen Sinn im Leben und Dasein gefunden hat oder diesen Sinn zum Beispiel im Beruf gesucht hätte, oder darin GELD zu haben - das alles bedeutet mir weniger, als zu sein. Dass ich mich erlebe genügt mir, insofern meine Existenz gesichert ist. Ich erlebe mich und die geheimnisvollen Welten des Seins, des Universums. Das ist doch ganz toll. Der Verstand ist nicht alles, für mich ist er nur sehr wenig. Es gibt viel mehr Dinge, die mir etwas bedeuten, und die nicht mit dem Verstand erklärt werden können. Nur mit dem Verstand, da ergründe ich die Plausibilität und unterscheide die Phantasie oder Einbildung von der "Wirklichkeit". Die Wirklichkeit ist ja auch nicht nur der Verstand.

LG
Stefan
 
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