Hallo
zum
Yod habe ich noch was von Tracy Marks, "Kunst der Horoskopsynthese"
"
Yod erfordert eine emotionale oder mentale Neuordnung und Regeneration.
Der Planet im Brennpunkt (der zwei Quinkunxe erhält) zeigt an, um welche Kräfte es geht, das Zeichen weist auf die Art und Weise der Korrektur und das Haus verdeutlicht, in welchem Lebensbereich die Umwandlung stattfindet.
Der Planet im Brennpunkt bedeutet eine überaus grosse Sensibilität.
(...)
Der Planet im Brennpunkt bedeutet schlussendlich mit dem kreativen Potential der Quinkunxe Gelegenheiten, eine neue Seinsweise zu schaffen."
Zwei Quinkunxe gelten als schwieriger zu nutzende Talente, - ich denke es hat mehr von Kreativität in sich als wie eine Opposition, aber ist was anderes, als wie ein Trigon, das würde ein stabiles bereits vorhandenes Talent anzeigen.
Ein Quinkunx ist ein 150° Winkel, 30° mehr als ein Trigon, 30° weniger als eine Opposition, also ein Zwischending zwischen. Opp. und Trigon. Deutungsmeässig haut das auch hin, denn es hat einige Talente (Trigon) aber auch Spannung und Unvereinbarkeit (Oppos.).
Dadurch dass ein Planet zwei Quinkunxe erhält, ist es klar, dass auf der anderen Seite des Horoskops zwei Planeten stehen, die im Quinkunx untereinander immer einen Sextil Winkel bilden.
Wenn zwei QUINKUNXE einen Planeten anvisieren, ist es nicht einfach nur ein grösserer Ausdruck des Prinzips "Quinkunx", sondern schon eine daraus entstehende Hilfe, denke ich, - wenn es auch schon auf einer anderen Seite ziemlich frustrierend sein kann bzw. grosse Probleme mit sich bringt, -
aber mit dem 2. Quinkunx kann man dem Gegebenen des Quinkunx nicht mehr so unbehelligt ausweichen, und es ist fast wie eine Beleuchtung, ein Fingerzeig, der auf das Problem hinweist.
Zwei Quinkunxe machen sich eher bemerkbar, als wie nur einer, könnte man sagen. Zwei schwache Lichtkegel sind dann eben doch besser zu erkennen als nur einer. Und diese zwei Lichtkegel / Quinkunxe sind hier miteinander verbunden anders wäre es , wenn diese zwei Quinkunxe nichts miteinander zu tun hätten. Dann wäre jeder einzelne Quinkunx-Aspekt des Radix ziemlich schwer zu greifen, bzw. für den Horoskopeigner fassbar zu machen. Das ist anscheinend die Natur des Quinkunx: Seine Flüchtigkeit. Doch er ist ein recht starker Aspekt, und ihn zu missachten macht sich genügend deutlich bemerkbar.
Für jedes Quinkunx gilt:
Der Ausdruck der an einem Quinkunx beteiligten Planeten "hängt voneinander ab", und es fällt schwer für den Menschen einen Planeten (Faktor) auszudrücken, ohne den anderen. Es scheint, als sei der andere Planet immer dabei, sobald ein Planet des Quinkunx sicch ausdrücken will - doch man missachtet das oft, es entschwindet einem, beide Seiten des Quinkunx erzeugen nicht annähernd soviel Druck wie eine Opposition, und viel zu wenig Stabilität, dass man den Aspekt erkennen könnte, und man glaubt, es gäbe diesen Aspekt gar nicht, - das ist glaube ich der Grund, der dem Quinkunx seine subtile Schwierigkeit verleiht; und es ist ein schwieriger Aspekt, weil es einerseits zu leicht übersehen werden kann und andererseits eine subtile Unterscheidung nötig macht.
ORBEN
Tracy Marks Orben für YOD: maximal 5°;
ich weiss nicht wieviel Sensitivität Frau Marks mit bringt, aber meine persönlichen Orben würden als Faustregel 5° nur bei Quadraten und Oppositionen zulassen, 4° für ein Trigon, 3° (max. 3.5°
Sextil und für ein Quinkunx ebenso 3° aber wirklich maximal 3° für ein Quinkunx, während ich für andere Aspekte auch ein plus gebe, wenn es etwa persönliche Planeten sind und alles zusammen ein Aspektbild ergibt, wo nicht alle Orben riesengross sind und irgendwo ein exakter Aspekt vorkommt (exakt: eigentlich alles unter 1°, aber je nach Planet und Aspekt auch eine Toleranzgrenze für einen allg.
deutlich bemerkbaren Aspekt: < 1° bis 3°
. Also es muss innerhalb eines solchen Aspektbildes irgendwo schon etwas exaktes drin sein, sonst ist das ganze Aspekt-Bild zu schwammig. - Denke ich...
Ich selbst denke weiter , dass deutliche Themen im Leben allgemein bei allen Aspekten unter 3° angezeigt zu sein scheinen. Zunehmend deutlicher werdend zur Exaktheit unter 1°, - da ist die Exaktheit des Aspektes selbst anscheinend eine Spannung. Ansonsten bei weniger genauen Orben ist das Thema eher "die Kraft", die also durch den Aspekt ausgedrückt wird, und bei abnehmender Genauigkeit mehr und mehr in den Hintergrund tritt, aber noch zur Verfügung steht.
Die beteiligten Planeten und ihre energetische Spannung (zB Quadrat) oder ihr harmonisches Fliessen (Sextil, Trigon), das wird zunehmend zum deutlich wahrnehmbaren Lebensthema, je exakter der Aspekt ist.
Sonne und Mond verdienen groessere Orben. Alles hinter Saturn geringere, und auch nur betont für die Beteilifgung an Aspekten mit persönlichen Planeten (Mond-Mars).
Orben sind Faustregeln.
Es gibt gewiss einige Ausnahmen, etwa wenn ein Planet an einer Hauptachse steht oder sonstwei stark im Horoskop ist. Vielleicht kann man dann den Orbis etwas vergrössern.
Lg
Stefan