Arbeit mit dem inneren Schatten

  • Ersteller Ersteller Babyamazone
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...ALLES entspringt unserer Innenwelt!!!
Wir ziehen an, was wir sind, passen uns höchstens an, weil wir es angezogen haben und nicht zu uns stehen können. So ist die Außenwelt dennoch unser eigenes Produkt und ist dazu da, und das zu zeigen, was in uns unstimmig ist. Doch das verursacht niemals die Umwelt, sondern sie zeigt lediglich auf, was ohnehin schon da war...

Grüße
 
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Letztendlich geht es nur um Erkenntnisse und Fortschritt des Suchenden. Die Menschen, mit denen ich zusammenarbeite, machen solche Erfahrungen wie oben beschrieben. Sie haben für sich erkannt, dass nichts und niemand ihnen etwas „aufdrängt“ und vor allem, dass sie keine Opfer der ungünstigen Umständen sind. Sie haben gelernt Selbstständig, Eigenverantwortlich und Unabhängig zu leben.

Sie haben während der Schattenarbeit selbst-erfahren, dass alleine sie es sind, die das, was sie nicht haben wollen und auch all das, was ihnen das Leben schwer macht, durch ihre eigene Projektion nach Außen erschaffen haben. Solche Erkenntnisse erfordern schonungslose Ehrlichkeit sich selbst gegenüber, denn in der Schattenarbeit begegnen wir den Aspekten unsere Individualität, die wir an uns selbst nicht mögen und sich daher auch nicht trauen sie zu leben, geschweige denn zu lieben. Nicht aber deswegen, weil die Umwelt so böse und so ungerecht ist, sonder weil wir zu starr, meistens aus Angst und Schulgefühlen heraus, in den Kategorien Gut und Böse, Richtig und Falsch denken und handeln. Eben diese Vorgehensweise der Ur-teilung führt früher oder später zu Ungleichgewicht und Disharmonie, bei der sich das Unbewusste... das nicht Gelebte...das, womit ich mich nicht identifizieren will...das „nicht Ich“, in der äußeren Alltagswelt manifestiert und sichtbar macht. Inhalte des Ubewussten treten in Erscheinung..... treten ins Bewusstsein, um wahrgenommen zu werden. Es gilt: Die Umwelt, alles das, was wir jeden Tag erleben, dient uns als Äußerer Spiegel für unsere Inneren Prozesse. In den meisten Fällen wird die „Akkuleistung“ (Lebensenergie) auf unbewusst laufende Programme verschwendet.

Die ganze Welt (= Du), alles was das Ich wahrnimmt, ist Projektion des Unbewussten. Jeder von uns lebt alleine in der Welt seiner Vorstellungen, ob es uns gefällt oder nicht. Jeder für sich und doch alle gemeinsam. Wir, Ich und Du, erschaffen das, was wir Welt nennen. Schatten (= das Unbewusste) entsteht nicht „weil es mehrere Menschen gibt, die einander widersprechen oder unterdrücken“, wie JustInForAll schreibt, sondern, weil ich mir selber unbewusst widerspreche und ich mich selbst unbewusst unterdrücke....weil ich monopolar handele und denke, einseitig, daher disharmonisch lebe. Nein, die Realität drängt uns nichts auf. Das möchten aber die meisten von uns nicht hören und nicht wahr haben wollen, nein...das wird lieber nach Außen projiziert. Die Opferrolle ist doch immer irgendwie sympathischer, oder? Eine innere Offenheit für das „Unbekannte“, sowie auch der Wunsch sich selbst besser, mit allem was zu uns gehört, kennen zu lernen ist eine Voraussetzung, mit der das „Neue“ beginnen kann.

Na ja, wie auch immer, wie schon am Anfang gesagt: Für mich zählt das, was meine Klienten auf lange Sicht weiter bringt und es stellt sich immer wieder heraus: Alle inneren Blockaden haben im Außen ihre Repräsentanten, oder auch anders gesagt: Allen äußeren Problemen die Inneren entsprechen. Es kann beobachtet werden, dass wenn sich in der Schattenarbeit durch Annahme, Aussöhnung und Integration innere Knoten lösen und entwickeln, den äußeren Problemen die Grundlagen und Voraussetzungen entzogen werden können. Sie lösen sich auf, da kein Resonanzfeld (= Gegenpol) mehr vorhanden ist.

Gott zum Gruße
 
:thumbup:

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Letztendlich geht es nur um Erkenntnisse und Fortschritt des Suchenden. Die Menschen, mit denen ich zusammenarbeite, machen solche Erfahrungen wie oben beschrieben. Sie haben für sich erkannt, dass nichts und niemand ihnen etwas „aufdrängt“ und vor allem, dass sie keine Opfer der ungünstigen Umständen sind. Sie haben gelernt Selbstständig, Eigenverantwortlich und Unabhängig zu leben.

Sie haben während der Schattenarbeit selbst-erfahren, dass alleine sie es sind, die das, was sie nicht haben wollen und auch all das, was ihnen das Leben schwer macht, durch ihre eigene Projektion nach Außen erschaffen haben. Solche Erkenntnisse erfordern schonungslose Ehrlichkeit sich selbst gegenüber, denn in der Schattenarbeit begegnen wir den Aspekten unsere Individualität, die wir an uns selbst nicht mögen und sich daher auch nicht trauen sie zu leben, geschweige denn zu lieben. Nicht aber deswegen, weil die Umwelt so böse und so ungerecht ist, sonder weil wir zu starr, meistens aus Angst und Schulgefühlen heraus, in den Kategorien Gut und Böse, Richtig und Falsch denken und handeln. Eben diese Vorgehensweise der Ur-teilung führt früher oder später zu Ungleichgewicht und Disharmonie, bei der sich das Unbewusste... das nicht Gelebte...das, womit ich mich nicht identifizieren will...das „nicht Ich“, in der äußeren Alltagswelt manifestiert und sichtbar macht. Inhalte des Ubewussten treten in Erscheinung..... treten ins Bewusstsein, um wahrgenommen zu werden. Es gilt: Die Umwelt, alles das, was wir jeden Tag erleben, dient uns als Äußerer Spiegel für unsere Inneren Prozesse. In den meisten Fällen wird die „Akkuleistung“ (Lebensenergie) auf unbewusst laufende Programme verschwendet.

Die ganze Welt (= Du), alles was das Ich wahrnimmt, ist Projektion des Unbewussten. Jeder von uns lebt alleine in der Welt seiner Vorstellungen, ob es uns gefällt oder nicht. Jeder für sich und doch alle gemeinsam. Wir, Ich und Du, erschaffen das, was wir Welt nennen. Schatten (= das Unbewusste) entsteht nicht „weil es mehrere Menschen gibt, die einander widersprechen oder unterdrücken“, wie JustInForAll schreibt, sondern, weil ich mir selber unbewusst widerspreche und ich mich selbst unbewusst unterdrücke....weil ich monopolar handele und denke, einseitig, daher disharmonisch lebe. Nein, die Realität drängt uns nichts auf. Das möchten aber die meisten von uns nicht hören und nicht wahr haben wollen, nein...das wird lieber nach Außen projiziert. Die Opferrolle ist doch immer irgendwie sympathischer, oder? Eine innere Offenheit für das „Unbekannte“, sowie auch der Wunsch sich selbst besser, mit allem was zu uns gehört, kennen zu lernen ist eine Voraussetzung, mit der das „Neue“ beginnen kann.

Na ja, wie auch immer, wie schon am Anfang gesagt: Für mich zählt das, was meine Klienten auf lange Sicht weiter bringt und es stellt sich immer wieder heraus: Alle inneren Blockaden haben im Außen ihre Repräsentanten, oder auch anders gesagt: Allen äußeren Problemen die Inneren entsprechen. Es kann beobachtet werden, dass wenn sich in der Schattenarbeit durch Annahme, Aussöhnung und Integration innere Knoten lösen und entwickeln, den äußeren Problemen die Grundlagen und Voraussetzungen entzogen werden können. Sie lösen sich auf, da kein Resonanzfeld (= Gegenpol) mehr vorhanden ist.

Gott zum Gruße
 
Hallo Martin!

Danke für Deine angenehm klare Ausdrucksweise!

Schade, dass mit dieser Selbstverantwortlichkeit und den damit z.T. ja auch sehr dramatischen Lebenserfahrungen mitunter "Unfug" getrieben wird.

Deinen Klienten und Dir weiterhin lebensgewinnende Wege!

Papillion
 
@Nuss:

finde äußerst interessant was du schreibst. Mit der Hoffnung usw....
wie meinst du das: "auch das im fluss leben wollen macht krank"

lg
 
Hallo Martin,

deine Beiträge zu dem Thema sind wirklich super, du hast das in wenigen Worten sehr gut erklärt.:)

Ich habe gerade das Buch von Dr. R. Dahlke, " Das Schattenprinzip, Aussöhnung mit unserer verborgenen Seite " gelesen.
Das kann ich nur empfehlen, es ist auch verhältnismäßig einfach geschrieben, und sollte ein Arbeitsbuch sein. Er empfielt eine Schattentagebuch zu führen und auch bestimme Filme zu dem Thema anzusehen, sowie die beiligende CD zur Verinnerlichung zu hören.

Doch ich denke, viele müssen eine Therapie machen, es reicht meistens nicht aus, alleine seine Schattenthemen zu bearbeiten.

Bin auch noch auf der Suche nach einem Therapeut. Du bist leider zu weit weg. :rolleyes:

Liebe Grüße
Sonnenkind58
 
@Nuss:

finde äußerst interessant was du schreibst. Mit der Hoffnung usw....
wie meinst du das: "auch das im fluss leben wollen macht krank"

lg

upsi
bin da grad wieder drübergestolpert.
hatte ich damals wohl übersehen.

hm
weiss jetzt nicht was damals in meinem kopf dazu vorging.
wenn ich jetzt drüber nachdenke,
hm

das im fluss sein wollen, hindert daran
voll in die blockade zu gehen, und zu sehen,
dass blockade und fluss nicht getrennt sind.

aber mit dem aussuchen haperts halt,
denn wer will schon nicht fröhlich im fluss plantschen.
 
das ist alles sehr interessant!!
aber was macht man, wenn zwar die schatten sichtbar sind (das umfeld spiegelt) und sich eigentlich bewusst ist, wo die blockaden stecken, aber nicht weiter kommt?

meine schatten sind mir klar. sie sind sehr stark pränsent in letzter zeit, aber irgendwie stecke ich fest.
wie bei einer geburt, wo der kopf fest steckt. und das zerrt an mir.

gibt es eine möglichkeit in düsseldorf und U., eine schattenarbeit zu machen? psychotherapien habe ich hinter mir.

vllt. weiß jemand rat :o
 
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hab grad ein schönes zitat gefunden, von Khalil Gibran, was sehr gut hier rein passt:

" Du siehst nur deinen Schatten, wenn du deinen Rücken zur Sonne drehst."
 
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