Antworten die du belehrend gibst

Ich will keinen Sonnenbrand haben, oder Parasiten wie Zecken und Mückenstiche. Außerdem tut sand in den Augen weh (Kajal).
Ja, das mag ein ursprünglicher Sinn von Körpermalung sein, doch die Haut und Augen mit Erd- und Mineralienpasten zu schützen ist nicht das, was unter "Schminken" verstanden wird.

"Schminke bezeichnet kosmetische Mittel, mit denen man Haut und Haare farbig gestaltet, um das Aussehen zu verschönern oder zu verändern." (wikipedia)

Lippen oder Backen zu röten, Haare zu färben etc. pp. ist beispielsweise das, wie es @Amanu Vaakuum beschrieben hat: eine Vortäuschung:

Blonde Strähnchen - jemand hält sich viel in der Sonne auf; eintönig gefärbte Haare - jemand hat noch keine silbernen Haare; rote Bäckchen - jemand ist frisch durchblutet, lebendig; rote Lippen - Frauen haben mehr als zwei Lippen die durchblutet sein können; Make-up - jemand hat ne reine Haut, hält sich viel am Tageslicht auf; etc. pp

Daher sind ja auch gerade die Frauen so in Verruf gekommen, falsche Schlangen zu sein, die täuschen, manipulieren, verführen etc. Das kam ja nicht von ungefähr und genau aus den Kulturkreisen, wo diese Art von "Frauenkultur" entstanden ist.

Dazu kam auch die Maskenmalerei, die wohl aus der funktionalen Körperbemalung und vor der Schminke entstanden ist und sich bis hin zu mobilen Masken entwickelt hat. Das Wort Masquara erinnert auch noch daran, und zu dieser Thematik gehört auch die Kulturgeschichte des Theaters (Thea Terra) bzw. jeglicher Masquerade.

Natürlich bestanden all die Farben, die ursprünglich für die Körperbemalung genutzt wurden aus der Natur, Erdpigmente, Kohlen, Pflanzenfarben; und es wurden auch natürliche Bindemittel verwendet. Davon kann man heutzutage bei der gekauften Schminke, egal ob billig oder teuer, nicht mehr sprechen - wer weiss schon, was er sich da alles an Industrieabfällen auf die Augen und die Lippen schmiert, von wo es natürlich auch in den Körper gelangt, ausser er beschäftigt sich mal mit dem Kleingedruckten auf den Produkten und recherchiert auch ordentlich dazu. Die Tierversuche, die für all diese Produkte gemacht wurden, auch die von den angeblich "veganen" Anbieter, blenden diese Frauen wohl auch aus.

Und damit die Kultur das alles als "normal" empfindet, sind auch die Filme, Magazine, und sonstige Zurschaustellung voll von geschminkten und am Körper enthaarten Frauen.

So wie die ursprüngliche Körperbemalung einen kulturell funktionalen Sinn hat, so hat auch die Körperbehaarung an den Beinen, unter den Achseln, Augenbrauen usw. einen natürlich funktionalen Sinn. Ist doch klar.

Danke @Amanu Vaakuum, ich habe Dich verstanden.
 
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Wahrscheinlich fühlte sich der nackte Mensch einfach verletztlich. Kalt war ihm sicher auch. Grad in der Wüste kann es nachts ziemlich zapfig werden. Tagsüber war es sicher klug, sich vor der Sonne zu schützen. Auch war es Tradition sich für verschiedene Feste oder Rituale besonders anzuziehen oder zu schminken.

Vielleicht machst du dich einfach mal schlau und liest ein Buch. Es gibt da in den Bereichen Anthropologie, Archäologie, und Ethnologie einiges zum Thema.
Ich hab dir mal einen Artikel für dich, wenn ein Buch zuviel ist.

Ich habe den Link jetzt nicht gelesen, aber tatsächlich hat sich Scham erst entwickelt, nachdem der Mensch schon Kleidung getragen hat. Kleidung war schlicht die logische Konsequenz, nachdem der Mensch im Laufe von Millionen Jahren seine Behaarung verloren hat.Was wiederum die logische evolutionäre Konsequenz war, weil der Mensch in Wüsten und Savannen gelebt hat. Weniger Ungeziefer und bessere Wärmeregulierung. Und später, als es genug Menschen gab, dass man seine eigene Sippe von anderen abgrenzte, war Kleidung, ebenso wie Schminke, ein Zeichen, zu wem man gehörte. In frühen Zeiten war Sippe immer identisch mit Familie. Scham ist eher eine Zivilisationskrankheit.
 
Ja, das mag ein ursprünglicher Sinn von Körpermalung sein, doch die Haut und Augen mit Erd- und Mineralienpasten zu schützen ist nicht das, was unter "Schminken" verstanden wird.

"Schminke bezeichnet kosmetische Mittel, mit denen man Haut und Haare farbig gestaltet, um das Aussehen zu verschönern oder zu verändern." (wikipedia)

Lippen oder Backen zu röten, Haare zu färben etc. pp. ist beispielsweise das, wie es @Amanu Vaakuum beschrieben hat: eine Vortäuschung:

Blonde Strähnchen - jemand hält sich viel in der Sonne auf; eintönig gefärbte Haare - jemand hat noch keine silbernen Haare; rote Bäckchen - jemand ist frisch durchblutet, lebendig; rote Lippen - Frauen haben mehr als zwei Lippen die durchblutet sein können; Make-up - jemand hat ne reine Haut, hält sich viel am Tageslicht auf; etc. pp

Daher sind ja auch gerade die Frauen so in Verruf gekommen, falsche Schlangen zu sein, die täuschen, manipulieren, verführen etc. Das kam ja nicht von ungefähr und genau aus den Kulturkreisen, wo diese Art von "Frauenkultur" entstanden ist.

Dazu kam auch die Maskenmalerei, die wohl aus der funktionalen Körperbemalung und vor der Schminke entstanden ist und sich bis hin zu mobilen Masken entwickelt hat. Das Wort Masquara erinnert auch noch daran, und zu dieser Thematik gehört auch die Kulturgeschichte des Theaters (Thea Terra) bzw. jeglicher Masquerade.

Natürlich bestanden all die Farben, die ursprünglich für die Körperbemalung genutzt wurden aus der Natur, Erdpigmente, Kohlen, Pflanzenfarben; und es wurden auch natürliche Bindemittel verwendet. Davon kann man heutzutage bei der gekauften Schminke, egal ob billig oder teuer, nicht mehr sprechen - wer weiss schon, was er sich da alles an Industrieabfällen auf die Augen und die Lippen schmiert, von wo es natürlich auch in den Körper gelangt, ausser er beschäftigt sich mal mit dem Kleingedruckten auf den Produkten und recherchiert auch ordentlich dazu. Die Tierversuche, die für all diese Produkte gemacht wurden, auch die von den angeblich "veganen" Anbieter, blenden diese Frauen wohl auch aus.

Und damit die Kultur das alles als "normal" empfindet, sind auch die Filme, Magazine, und sonstige Zurschaustellung voll von geschminkten und am Körper enthaarten Frauen.

So wie die ursprüngliche Körperbemalung einen kulturell funktionalen Sinn hat, so hat auch die Körperbehaarung an den Beinen, unter den Achseln, Augenbrauen usw. einen natürlich funktionalen Sinn. Ist doch klar.

Danke @Amanu Vaakuum, ich habe Dich verstanden.

Tja die Frauen, die Frauen - immer diese pösen Frauen.

Was schlägst du denn nun vor?
 
Tja die Frauen, die Frauen - immer diese pösen Frauen.
Ist halt dummes Zeug :D
Tatsächlich war es über weite Teile der Geschichte völlig normal, dass auch Männer sich schminken oder verkleiden. Erst seit Biedermeier/Viktorianischer Zeit hat sich das gelegt, und plötzlich war „Schminke“ ein weibliches Laster.Technisch gesehen ist ein Hugo-Boss-Anzug im Vorstand auch nichts anderes ausser sorgfältige Verkleidung, um Status, Macht und Attraktivität zu inszenieren. ^^

Und je „ursprünglicher“ eine Kultur ist, desto weniger unterscheidet sich das. Männer und Frauen bemalen sich gleichermaßen, sei es für Jagd, Krieg, Ritual oder Schönheit. Dass wir das heute „Täuschung“ nennen, ist eher eine späte, prüde Erfindung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleidung war schlicht die logische Konsequenz, nachdem der Mensch im Laufe von Millionen Jahren seine Behaarung verloren hat.Was wiederum die logische evolutionäre Konsequenz war, weil der Mensch in Wüsten und Savannen gelebt hat.
Was für ein Quatsch. Das ist lediglich eine Hypothese mancher Evolutionstheoretiker.
Schau Dir doch einfach mal die heutige Verteilung an, welche Kulturkreise genetisch zu mehr Körperbehaarung neigen und was die Hintergründe sind.

Ich wüsste auch nicht, dass "der" Mensch in Wüsten und Savannen gelebt hat.
Die Erde ist ein bisschen grösser als diese Gebiete und hat ziemlich viel grün und blau.

Zudem könnte es auch umgekehrt sein. Dass die Körperbehaarung durch das Tragen von Kleidung verschwand. Und das Tragen von Kleidung hatte mit Klimaveränderungen und Völkerwanderungen zu tun und nicht zuletzt auch mit Standesunterschieden.

Die Bibel berichtet aus der Zeit, als noch nackt lebende und bekleidete Menschen am selben Ort aufeinander trafen, also nicht das eine sich aus dem anderen entwickelt hat - auch in der heutigen Evolutionsforschung, wird immer mehr von einer gleichzeitigigen Existenz ausgegangen.

Aber immerhin hatte Darwin erkannt, dass Menschen die einzige Tierart sind, bei denen die Frauen sich schmücken, aufplustern, aufhübschen und die Männer buhlen. Bei allen anderen Tierarten ist es eher umgekehrt.

Fragt sich eigentlich nur, warum die Frauen anfingen zu glauben, dass sie das nötig hätten.
 
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Kennst Du auch keine Männer, die ihren ganzen Körper rasieren oder selbst in hohem Alter noch ihre grauen Haare (weg)färben?
:D
Witzigerweise ist es ja so, dass in frühen Zeiten Schminke ein Weg war, seine Zusammengehörigkeit zu zeigen. Zu welcher Sippe man gehört. Heute ist es genau andersherum, da ist Schminke ein Weg, seine Individualität zu betonen. Dass Männer, das nicht mehr durch Schminke tun, ist schlicht eine neue gesellschaftliche Entwicklung, aus den 1800dern. Griechen, Römer, Kelten, Wikinger, Nativs jeglicher Art, Ägypter eh, etc pp. Da haben sich beide Seiten geschminkt und geschmückt..
 
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