Angst vor Sexualität - meine Interpretation

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Präpubertäre Sexualität, die z. B. zum Ausdruck kommt, wenn ein Kleinkind eine Erektion erfährt.

Dann meinen wir ja das Selbe; also ist dazu kein Partner notwendig. Es kann selbst herbeigeführt werden - Hände, Teddy,...


Wieso soll es so abwegig sein, dass sich die präpubertäre = infantile Sexualität eines Kleines auf den gegengeschlechtlichen Elternteil bezieht? Das wäre eine Erklärung für den Grund der sexuellen Reaktion im Kleinkinde.

Ich habe lediglich darauf geantwortet (siehe Einzelkomms). Ich hatte es so verstanden, dass Du meinst, dass Ireland behauptet, dass Kinder kein sex. Lustempfinden haben - keine Erektion bekommen können.

So hab ich sie nicht verstanden.

https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4166459&postcount=216


https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4166468&postcount=217



AUCH, aber nicht nur.


Hat das jemand behauptet?
 
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Dann meinen wir ja das Selbe; also ist dazu kein Partner notwendig. Es kann selbst herbeigeführt werden - Hände, Teddy,...

Hat das jemand behauptet?

Dazu sagte ich bereits, dass ich mir ziemlich sicher bin, dass sich solche Erektionen eben nicht nur infolge mechanischer Reize einstellen, die durch das Kind selbst oder durch andere Menschen erzeugt werden...

Und warum führt das Kind diese Praktiken bei sich selbst aus? Gibt es keine unbewussten Fantasien, die sich z. B. auf die Elternteile beziehen? Ist das einfach ein instinktives Verhalten, um die eigene Sexualität kennenzulernen? Da bin ich mir gar nicht so sicher.

Jedenfalls bin ich fest davon überzeugt, dass ein Kind unbewusste Fusionswünsche hegt, die zum Ziele haben, die intensive symbiotische Gemeinschaft mit dem Elternteil wiederherzustellen. Denn so erlebt es in der Identifikation mit besagtem Elternteil ultimative Nähe, Geborgenheit, Allmacht, totale Resonanz usw.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also, ohne sexuelle Gedanken/erotische Anreize kann ich noch so viel herumoperieren, es bleibt eine Sahara.

Bist du denn präpubertär? ;)

Bis zur ausschlaggebenden Seminararbeit seinerzeit dachte ich das auch, dass Sex Geschlechtsverkehr und Flirten und all das Zeug ist.
Der Körper/Geist ist aber viel reicher. War schon erstaunlich.
Kann natürlich auch sein, dass man sich in der Unizeit aufgrund des Alters eh in einer stark instrumentalisierten hormonellen Bereitschaft befindet und sich da immer ... äh ... flexibel zeigt.

Aber ich verstehe: infantile Erektion/Feuchte ist präpubertär. Uff - Thema verfehlt, wa....
 
Zuletzt bearbeitet:
Dazu sagte ich bereits, dass ich mir ziemlich sicher bin, dass sich solche Erektionen eben nicht nur infolge mechanischer Reize einstellen, die durch das Kind selbst oder durch andere Menschen erzeugt werden...

Und warum führt das Kind diese Praktiken bei sich selbst aus? Gibt es keine unbewussten Fantasien, die sich z. B. auf die Elternteile beziehen? Ist das einfach ein instinktives Verhalten, um die eigene Sexualität kennenzulernen? Da bin ich mir gar nicht so sicher.
Du meinst also, dass z.B. ein männl. Baby auch deshalb eine Erektion bekommt , weil es Fantasien (an welche 'Bilder' denkse dabei?) hat, die mit der Mutter zusammenhängen?


Jedenfalls bin ich fest davon überzeugt, dass ein Kind unbewusste Fusionswünsche hegt, die zum Ziele haben, die intensive symbiotische Gemeinschaft mit dem Elternteil wiederherzustellen. Denn so erlebt es in der Identifikation mit besagtem Elternteil ultimative Nähe, Geborgenheit, Allmacht, totale Resonanz usw.

Sexuelle Lust und 'ultimative Nähe', Geborgenheit, symbiotische Gemeinschaft (was verstehse praktisch unter einer symbiot. Gemeinschaft?) kann m.E. auch getrennt für voneinander betrachtet werden.

Es gibt unterschiedliche Strategien, um Geborgenheit, Nähe, Sicherheit zu erleben - jeder erlebt dies in 'etwas' unterschiedlichen Situationen.
 
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Dann meinen wir ja das Selbe; also ist dazu kein Partner notwendig. Es kann selbst herbeigeführt werden - Hände, Teddy,...

Hmm... Sollte ich mich missverständlich formuliert haben? Ich nehme doch nicht an, dass ein Kleinkind einen realen Partner braucht, um z. B. eine Erektion zu erfahren. Ich vermute aber, dass den sexuellen Reaktionen der Kleinkinder eine unbewusste Gedankenwelt zugrundeliegt, die den gegengeschlechtlichen Elternteil zum Inhalt hat.

Diese unbewussten Fantasien würde ich dafür verantwortlich machen, dass z. B. ein Kleinkind an seinen primären Geschlechtsorganen spielt und dass es sogar sexuelle Reaktionen erfährt, ohne dass irgendwelche mechanischen Reize vorliegen.

Der Grund meiner Erklärung: Die Mutter ist die erste Frau im Leben des Jungen, mit der er eine intensive Bindung erlebte. Der Vater ist der erste Mann im Leben des Mädchens, zu dem sich eine emotionale Nähe und Zuneigung aufbaute.. Das erscheint mir plausibel. Alternativen kommen mir eben auch kaum in den Sinn.
 
Hmm... Sollte ich mich missverständlich formuliert haben? Ich nehme doch nicht an, dass ein Kleinkind einen realen Partner braucht, um z. B. eine Erektion zu erfahren. Ich vermute aber, dass den sexuellen Reaktionen der Kleinkinder eine unbewusste Gedankenwelt zugrundeliegt, die den gegengeschlechtlichen Elternteil zum Inhalt hat.

Diese unbewussten Fantasien würde ich dafür verantwortlich machen, dass z. B. ein Kleinkind an seinen primären Geschlechtsorganen spielt und dass es sogar sexuelle Reaktionen erfährt, ohne dass irgendwelche mechanischen Reize vorliegen.

Der Grund meiner Erklärung: Die Mutter ist die erste Frau im Leben des Jungen, mit der er eine intensive Bindung erlebte. Der Vater ist der erste Mann im Leben des Mädchens, zu dem sich eine emotionale Nähe und Zuneigung aufbaute.. Das erscheint mir plausibel. Alternativen kommen mir eben auch kaum in den Sinn.


Nein, das glaub ich nicht.


Ein Kind liebt sich selbst so wie es ist.
Und natürlich berührt es sich und erforscht.
 
Hmm... Sollte ich mich missverständlich formuliert haben? Ich nehme doch nicht an, dass ein Kleinkind einen realen Partner braucht, um z. B. eine Erektion zu erfahren.


Dass eine Erektion ausschließlich durch einen Partner hervorgerufen wird, behaupte auch ich nicht.

Habe Dich hinsichtlich der Verbindung zwischen einem männl. Baby u. der Mutter so verstanden.
Du schriebst:

Und PS: Worauf sollte sich die sexuelle Energie des Kleinkindes denn beziehen, wenn nicht auf den gegengeschlechtlichen Elternteil? Schließlich ist die Mutter die erste Frau im Leben des Jungen, mit welcher er eine intensive Nähe erlebte.

https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4166479&postcount=218



Dazu meine ich:
Auf sich selbst...


Ich vermute aber, dass den sexuellen Reaktionen der Kleinkinder eine unbewusste Gedankenwelt zugrundeliegt, die den gegengeschlechtlichen Elternteil zum Inhalt hat.

Worauf basiert Deine Vermutung?

Diese unbewussten Fantasien würde ich dafür verantwortlich machen, dass z. B. ein Kleinkind an seinen primären Geschlechtsorganen spielt und dass es sogar sexuelle Reaktionen erfährt, ohne dass irgendwelche mechanischen Reize vorliegen.

Ich denke, dass ein Kind einfach irgendwann mal mitbekommt, dass es ein tolles Gefühl ist, wenn sein Geschlechtsteil stimuliert wird (von was auch immer - sehe da keinen zwingenden Zusammenhang zu nem Elternteil).

Es könnte ebenso sein, dass diese unbewussten 'Bilder', Erlebnisse dazu führen, dass es von außen betrachtet aus 'heiterem Himmel' zu ner Erektion kommt.

Ich (und vermutlich auch andere Frauen - wie das bei Männern ausschaut, hab ich noch nicht erfragt), kann auch durch Muskelkontraktion des Beckenbodens eine Erregung herbeiführen - evtl. kann das ein Baby, Kleinkind auch - auch das ist von außen nich so ohne weiteres ersichtlich...



Der Grund meiner Erklärung: Die Mutter ist die erste Frau im Leben des Jungen, mit der er eine intensive Bindung erlebte. Der Vater ist der erste Mann im Leben des Mädchens, zu dem sich eine emotionale Nähe und Zuneigung aufbaute.. Das erscheint mir plausibel. Alternativen kommen mir eben auch kaum in den Sinn.


Und daraus resultierend kann es D.E. zu einem Ödipuskomplex kommen?
 
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Diese unbewussten Fantasien würde ich dafür verantwortlich machen, dass z. B. ein Kleinkind an seinen primären Geschlechtsorganen spielt und dass es sogar sexuelle Reaktionen erfährt, ohne dass irgendwelche mechanischen Reize vorliegen.

Kinder fassen sich selbst wie selbstverständlich überall an, da gibt es noch keine gesellschaftlichen Tabus und emotionale Verkrüppelungen wie bei vielen Erwachsenen. Und wenn es sich gut anfühlt, wird weiter angefasst.
Da braucht es keinen Bezugspartner, keine stimulierenden rationalen bewussten oder unbewussten Gedanken... :confused:

LG
Any
 
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