Angst vor Sexualität - meine Interpretation

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Ich war bei dem Wort ErziehungsGEWALT hängen geblieben, aber jetzt beim Zurückblättern sehe ich, dass es einer von Papas Texten ist und da wundert mich dann gar nichts mehr.

Wenn man ihn googelt .... auch mal nach Patientenbewertungen .....

Schade nur, dass du offensichtlich bei all deiner Intelligenz nicht fähig bist seine Aussagen zu hinterfragen. Eines meiner "Erziehungsziele" war meine Kinder zu kritischen Menschen zu machen, die nicht einfach "blind" glauben was ihnen vorgekaut wird ... auch nicht das, was wir, ihre Eltern ihnen vorkauen. Es war mir wichtig, dass sie lernen sich eine eigene Meinung zu bilden und nicht einfach nur nachplappern.

Erziehung muss leider sein, aber Gewalt und Erziehung in einem Wort, das passt für mich nicht .... (außer bei: Erziehungsgewalt=rechtliche Stellung eines Erziehenden)

Ich möchte nicht wissen wie deine Kindheit aussah.

R.



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Zum Thema:

"Erziehungsgewalt ist notwendig. Erziehungsgewalt ist erforderlich, weil im Menschen eine starke Neigung steckt, sich verwöhnen zu lassen, faul zu sein, unordentlich, passiv, strukturlos und auch aggressiv. Gegen diese Kräfte anzugehen, erfordert Erziehungsgewalt. Der Weg, über kindliches Verhalten und Krisen zur Reife zu gelangen, bleibt als Aufgabe des Menschen bestehen, auch wenn Medien und Politiker das Unreife vergrößern und vergöttern. Das Leben nimmt keine Rücksicht. Es drängt den Unreifen in die Arbeitslosigkeit, in die Bettelei oder auf andere Abwege wie Einsamkeit, Scheidung, Sucht, psychische Krankheit oder Gefängnis. Nach dem Motto "das Eisen muß man schmieden, solange es heiß ist", gilt es, Kinder früh zu erziehen. Reifungsprozesse gehen gnadenlos mit dem Traumbild des Kindstodes einher, bei manchem auch mit einer Fülle von körperlichen und seelischen Symptomen wie Angst und Depression. Das Beharren in der Welt des Infantilen, aber auch das Wandeln, kosten Kraft. Die Angst vor Wandlung beruht auf Schuldgefühlen, der Angst vor dem Neuen, der Ungewißheit und auf dem Gebot der Eltern, ihren Gartenzaun nicht zu überklettern.

Wo sind die Eltern, die ihre Kinder aus dem Hause jagen - der Schöpfungsgeschichte gleich? Die Wenigen, die man großzieht, werden verhätschelt und vernachlässigt, vor allem wenn die Mutter den ganzen Tag arbeitet. Es fehlen das Wissen, was gut oder schlecht für das Kind ist, vor allem aber der Wille. Eine wesentliche kulturelle Aufgabe der Psychologie besteht darin, den Wissensstand zu heben. Das Wissen um Träume sollte allgemeines Kulturgut werden. Die Sozialversteher werden verstummen und Grenzen setzen. Auch mittels Härte und Gesetz. Eine Gesellschaft, die es duldet, daß ihre Kinder und Jugendlichen Hauswände beschmieren, die es duldet, daß ihre Kinder sich betrinken, ihre Gesundheit mit Zigaretten, Alkohol und Drogen zugrunde richten, die es hinnimmt, daß Wege vermüllen, daß der Umgang an Schulen verroht, eine derartige Gesellschaft braucht Grenzen und Hilfe.

Entgegen dem Prinzip der Erziehungsgewalt steht das Prinzip des Wachsenlassens. Hierzu gehören Redewendungen wie: "Alles braucht seine Zeit" oder "Gut Ding will Weile haben." Ohne Willen und Druck, von innen oder von außen, verändert sich nichts auf der Welt.
" (Quelle: http://wilhelm-griesinger-institut.de/veroeffentlichungen/gewaltintraeumen.html[/url]).

wer selbst ungefragt herumpsychologisiert, darf sich auch selbst psychologisch nacherziehen lassen:

Sind der Autor und seine Sympathiesantin vielleicht gewaltverherrlichend als Täterintrojekt?
 
Ich denke wenn ein Mensch von "Erziehungsgewalt" spricht dann meint die Person das durchaus so. Weil es gäbte 2928 andere Möglichkeiten wie m an einen notwendigen reglementierenden Erziehungseinfluss sonst noch "neutral" benennen könnte.

Wenn jemand hier explizit das Wort "Gewalt" wählt hat das seinen Grund. Und der ist nicht daß die Person Gewalt sagt aber eigentlich Kuscheln, positive Verstärkung oder eine freundliche Aufforderung meint.

Ich glaube, dass man es sich zu einfach macht, indem man das Wort überbewertet.

Wenn ein Auto alleine eine gerade Strecke von A nach B zurücklegt, hat das was mit Gewalt zu tun?

http://www.myvideo.de/watch/562185/Rohe_PS_Gewalt

Dennoch heißt es hier "PS-Gewalt", es wird also explizit das Wort "Gewalt" benutzt.

Es gibt Mechanismen, die uns auf Schlagwörter, wie etwa "Penis", "Nutte" usw. reagieren lassen. Man kann das physiologisch nachweisen, dass nur die Erwähnung des Wortes den Hautwiderstand, Leitfähigkeit, Pupillenweite usw. erhöht. Das sind Messgrößen, die analog zu meiner Introspektion ("ins Stocken geraten") erfassbar sind. Die Ursache ist psychisch. Lügendetektoren funktionieren so.
Es gibt keinen Grund diesem MEchanismus auf den Leim zu gehen und das tut man, wenn man das Wort pauschal überbewertet.

Die Wahrscheinlichkeit, dass man damit jemanden (dem Urheber) Unrecht tut scheint mir unangemessen hoch. Das ist meine persönliche Meinung.
 
Ich denke wenn ein Mensch von "Erziehungsgewalt" spricht dann meint die Person das durchaus so. Weil es gäbte 2928 andere Möglichkeiten wie m an einen notwendigen reglementierenden Erziehungseinfluss sonst noch "neutral" benennen könnte.

Wenn jemand hier explizit das Wort "Gewalt" wählt hat das seinen Grund. Und der ist nicht daß die Person Gewalt sagt aber eigentlich Kuscheln, positive Verstärkung oder eine freundliche Aufforderung meint.

Und ich denke, dass diese Aussage, vor allem unter Einbezug dieser https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4165510&postcount=154

auch anders zu verstehen ist.

Und, dass Du nachfragen könntest, wie Duckface das mit der 'Erziehungsgewalt' meint - z.B. :)
 
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Seltsamerweise sehr gegensätzlich, durchwachsen. 7x total gut, 7x total schlecht. Und keine Bewertungen im mittleren Bereich. Dafür ist der Durchschnitt im mittleren Bereich (3,3). Kann man sich jetzt noch fragen, wer welche Bewertungen geschrieben hat.

Auf der jameda-Seite.
 
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Die Wahrscheinlichkeit, dass man damit jemanden (dem Urheber) Unrecht tut scheint mir unangemessen hoch. Das ist meine persönliche Meinung.

Demnach meinst du, wenn es "Erziehungsstärke" hieße, wäre der Verlauf ein anderer? Dann musst du "Erziehung" auch noch abändern, nur in was? Bleiben wir also beim unbekannten Begriff, bis auch dieser bekannt wird. Denn schließlich geht es um den Inhalt, die Bedeutung, die hinter und in dem Begriff steht und nicht um das Wort selbst.

Wenn ich für "Krieg" den Begriff "Selbstentwirklichung" benutze, verschwindet dadurch der Krieg?
 
Demnach meinst du, wenn es "Erziehungsstärke" hieße, wäre der Verlauf ein anderer? Dann musst du "Erziehung" auch noch abändern, nur in was? Bleiben wir also beim unbekannten Begriff, bis auch dieser bekannt wird. Denn schließlich geht es um den Inhalt, die Bedeutung, die hinter und in dem Begriff steht und nicht um das Wort selbst.

Wenn ich für "Krieg" den Begriff "Selbstentwirklichung" benutze, verschwindet dadurch der Krieg?

Nein, du musst zunächst ordentlich lesen. Dann musst du versuchen zu verstehen. Und wenn du dann antwortest musst du dich fragen, ob das, was du antwortest im sinnvollen bezug zu dem steht, worauf du antwortest.

Etwas verschwindet nicht durch Umbenennung. Darum geht es aber auch nicht.
Ich schlage vor, du antwortest erneut, nachdem du das gemacht hast, was ich oben beschrieb. Ich glaube wir zwei üben das jetzt mal, ich habe Zeit.:D
 
Demnach meinst du, wenn es "Erziehungsstärke" hieße, wäre der Verlauf ein anderer? Dann musst du "Erziehung" auch noch abändern, nur in was? Bleiben wir also beim unbekannten Begriff, bis auch dieser bekannt wird. Denn schließlich geht es um den Inhalt, die Bedeutung, die hinter und in dem Begriff steht und nicht um das Wort selbst.

Wenn ich für "Krieg" den Begriff "Selbstentwirklichung" benutze, verschwindet dadurch der Krieg?

Wenn wir uns bewusst machen, dass jemand unter Erziehungsgewalt (als evtl. feststehenden Begriff?) etwas anderes meint, als etwas zu tun, was eine andere Person verletzt - physisch oder psychisch...kann das Wort bleiben und der Sinn des Wortes ist n anderer ;)

Ich kann mich an Begrifflichkeiten 'festbeißen' oder schauen, welcher Sinn dahinter steckt; wie die jeweilige Person den Begriff besetzt :)


Mir fällt da spontan ein, dass sich die AOK nicht mehr Krankenkasse nennt sondern Gesundheitskasse - was mir an sich egal ist, solange ich mit den Leistungen zufrieden bin :D;)
 
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Und, dass Du nachfragen könntest, wie Duckface das mit der 'Erziehungsgewalt' meint - z.B. :)


Es geht hier nicht nur um das Wort Gewalt. Es geht um ein Menschenbild das von der grundlegenden Schlechtigkeit und Lasterhaftigkeit des Menschen ausgeht die durch permanenten reglementierenden/strafenden Einfluss im Zaum gehalten werden muss.

So als ob das menschliche Leben eine Art Massregelvollzug ist wo nur durch permanentes Gängeln und Zwang bei den Probanden sowas wie eine Kultivierung möglich ist.

Und zu so einem negativistischen Menschenbild passt das Wort Erziehungs"gewalt" ja auch wie "die Faust aufs Auge".


Zum Thema:

"Erziehungsgewalt ist notwendig. Erziehungsgewalt ist erforderlich, weil im Menschen eine starke Neigung steckt, sich verwöhnen zu lassen, faul zu sein, unordentlich, passiv, strukturlos und auch aggressiv. Gegen diese Kräfte anzugehen, erfordert Erziehungsgewalt.
 
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Wenn wir uns bewusst machen, dass jemand unter Erziehungsgewalt (als evtl. feststehenden Begriff?) etwas anderes meint, als etwas zu tun, was eine andere Person verletzt - physisch oder psychisch...kann das Wort bleiben und der Sinn des Wortes ist n anderer ;)


Warum sollte man das Wort Gewalt verwenden und es krampfhaft umdeuten, wenn es für eine konstruktive Weise wie man einem Kind Grenzen setzen kann 2927 andere Ausdrücke gibt die man verwenden kann. Eben zB "gesunde Grenzen setzen".

Wenn jemand in dem Zusammenhang das Wort Gewalt wählt meint die Person auch Gewalt.
 
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