Sri Naam hat folgendes geschrieben:
So gut wie jeder Mensch wird nach dem Tod "gerichtet" (Gesetz).
Es ist gleichgültig, ob jemand daran glaubt oder nicht glaubt.
ich weiss, es ist eine weitverbreitete auslegung, dass es so ist.
meiner meinung nach verhält es sich doch etwas anders.
die grundvoraussetzung ist der eigene wille der hinübergleitenden seele, sich an einer seelengemeinschaft zu beteiligen, mit einem fest vorgegebenen aufgabenbereich. ist diese entscheidung in einem selbst nicht für die gemeinschaft der eigenen art ausgefallen, dann kümmert sich gar niemand um diese seele. mit dem erfolg, dass die restliche energie zur eigenen verwaltung verbleibt, bis diese aufgebraucht ist und in einer art "letztes feuerwerk" in ein nichts verpufft.
wartet und sucht aber eine seele den kontakt zu gleichen elementen, dann sendet sie so etwas wie ein eigenes signal aus und wird erkannt als "bewerber". was dann passier ist sowas wie ein scannen der vergangenheit und geht relativ schnell. der sinn liegt aber nicht in einer belohnung oder bestrafung der vergangenheit, sondern in der einordnung für die zukunft. im grunde genommen ist es das gleiche, was wir bisher gehört haben, die vergangenheit wird kontrolliert, oder weitere seinsebenen schliessen sich an und führen zu einer verbesserung und steigerung.
der sinn ist aber ein wesentlich anderer und führt zu einer festen gemeinschaft im jenseits. keine starre bindung an eine bestimmte form, auch hier sind umstrukturierungen allgemein und im einzelnen denkbar, keine frage.
das heisst, ist die gelöste seele einmal beim scannen angelangt, wurde sie erkannt, und hat eigentlích schon gewonnen.
so einfach ist das leben im jenseits.
der wille allein ist notwendig, für die gemeischaft bereit zu sein,
das was im erkennen passiert hat mit einem gericht wirklich nichts zu tun (!).
vor diesem ereignis angst zu verbreiten, das ist das dümmste, was die menschen nur machen können.
damit kommen wir zu einem punkt, ob nun all die gesetze und gebote nutzlos für den menschen sind und nur für die katze gelten. betrachten wir uns das verhalten in der vergangenheit und das bevorstehende ziel, dann wird klar, dass ein willkürlicher akt gegen die menschheit hier dann zumindest auf verwunderung stossen wird.
etwa so:
"du hast einige menschen getötet und vorzeitig ins grab gebracht?
mein lieber schwan!"
oder
"du hast zeit deines lebens von anderen güter geraubt, und die existenz vieler menschen dadurch gefährdet.
na, grüss gott!"
wir sehen also schon, auch hier spiegelt sich die verhaltensweise der vergangenheit in der zukünftigen position und im jeweiligen aufgabenbereich der seelischen tätigkeit im jenseits.
nehmen wir dazu das musterbeispiel mo-ses, dem dieser kontakt zum jenseits nachgesagt wird. für ihn begann der mord an einem menschen bereits darin, wenn gold für eine unnütze sache bereitgestellt wurde, was den hammerschlägen von vielen menschen gleich kam, und den tod von ungefähr 3000 menschen zur folge hatte. obwohl diese nicht einmal direkt berührt wurden. zu dieser erkenntnis kommt man, wenn in generationen gedacht wird.
so gesehen wäre dann auch jeder einzelmörder ein massenmörder.
was es dann mit kriegerischen auseinandersetzungen auf sich hat in der gleichen art der lebewesen, brauche ich wohl nicht mehr näher zu beschreiben.
zwar finden wir im jenseits dann nicht die gewohnte art der chemischen fortpflanzung, jedoch kann man ihm aber eine physikalische population nicht ganz abstreiten. und der zulauf an weiteren seelen aus dem weltliche bereich, wie der in einer gemeinschaft aufgefasst wird, dazu ist auch nichts mehr zu sagen.
damit sind nun einige sonderfälle beschrieben, sozusagen die ausnahmen von der regel.
im allgemeinen ist es aber völlig unbegründet, vor dem tod, dem übergang in das jenseits, angst zu haben.
wir dürfen bei unseren betrachtungen nicht vergessen, die richtlinien in religionen, sie wurden von menschen gemacht. mit dem guten vorsatz, diese der allgemeinheit zur verfügung zu stellen. dabei dürfen wir nicht vergessen, diese entwicklungen waren genau so umweltabhängig, wie es unser heutiges dasein ist. da können schon solche werte mitgespielt haben, wie es denn sein wird, wenn ein baby bei der geburt gleich mit der mutter im kindbett die welt verlässt. oder wenn es die umstände nicht anders zugelassen haben, und man selbst zum schwert greifen musste, um die eigene haut und die der seinen zu retten, da bilden sich dann doch schuldgefühle in den aufzeichnungen und das flehen nach der befreiung von dieser schuld ist förmlich in der luft zum greifen.
davon sollte man sich nicht zu sehr anstecken lassen, finde ich.
gegebenen falls kann man es noch zur warnung als schlechtes beispiel heran ziehen.
und ein
