An die Empathen hier, wie geht Ihr mit Negativität um?

Es wirkt und triggert nur, was man in sich trägt.
Was als negativ.... oder rührselig, traurig, fröhlich wahrgenommen wird, hat seinen Ursprung immer im Selbst.
Relevant ist die Fähigkeit empathischen Bewusstseins und gesunder Abgrenzung. Und der Mut zu tiefer Innenschau.
All das ist Grundlage für die hohe Kunst des Mitgefühls, das nur wenige wirklich beherrschen.

Ja die meisten Menschen mit dieser Fähigkeit sind sich dessen nicht bewusst, sie müssen sich ihrer eigenen inneren Dunkelheit erstmal bewusst werden und diese dann bedingungslos akzeptieren. Bei den meisten Menschen fehlt es dahingehend an Selbst Reflexion, alles wird einfach stumpf als Negativität abgestempelt, und dann wird daraus im wahrsten Sinne des Wortes ein Überlebenskampf gemacht. :)
 
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Bei den meisten Menschen fehlt es dahingehend an Selbst Reflexion, alles wird einfach stumpf als Negativität abgestempelt, und dann wird daraus im wahrsten Sinne des Wortes ein Überlebenskampf gemacht. :)
Der Mensch liebt es bequem, sieht sich aber auch gerne im Lichte strahlen. Entsprechend ist die Selbstdarstellung im Außen.
Wie auch in diesem Strang.
"Weil ich so überaus empathisch bin, leide ich sehr." :D
Man sieht, die Gabe des Mitgefühls wird oft falsch interpretiert.
 
Der Mensch liebt es bequem, sieht sich aber auch gerne im Lichte strahlen. Entsprechend ist die Selbstdarstellung im Außen.
Wie auch in diesem Strang.
"Weil ich so überaus empathisch bin, leide ich sehr." :D
Man sieht, die Gabe des Mitgefühls wird oft falsch interpretiert.

Okay, das kann ich unterschreiben. Tatsache ist, dass man die Emotionen anderer aufschnappt und darunter leiden kann. Aber: da ist in die Lösung gehen der nächste Schritt. Ich habe oft Klienten in meiner Praxis, die denken, dass sie von etwas Negativem heimgesucht werden. Bei den meisten Fällen stellt sich heraus, dass die einfach nur offen wie ein Scheunentor sind und bei allem Schrott von draußen "Hier!" schreien. Und das sind meistens Menschen, die es mit Grenzziehung überhaupt nicht haben. Denen muß man dann erklären, wie sie sich bewußt abgrenzen und "dichtmachen" können. Klappt meistens nicht, weil die meistens dem Satz: "Alles ist eins" und "ich bin ja soooo offen und durchlässig" hinterherrennen.
 
Der Mensch liebt es bequem, sieht sich aber auch gerne im Lichte strahlen. Entsprechend ist die Selbstdarstellung im Außen.
Wie auch in diesem Strang.
"Weil ich so überaus empathisch bin, leide ich sehr." :D
Man sieht, die Gabe des Mitgefühls wird oft falsch interpretiert.

Das betrifft uns aber irgendwo alle, ob jemand diese Fähigkeit hat oder nicht, spielt im Grunde genommen keine Rolle.

Aber es ist so das so eine Einstellung direkten Einfluss auf die Wahrnehmung mit dieser Fähigkeit hat, wenn man selber im inneren verschlossen ist, dann erkennt man auch nicht das innere unserer Mitmenschen.
 
Und das sind meistens Menschen, die es mit Grenzziehung überhaupt nicht haben. Denen muß man dann erklären, wie sie sich bewußt abgrenzen und "dichtmachen" können. Klappt meistens nicht
Natürlich nicht. Weil sie das Gefühlte für sich nutzen und instrumentalisieren.
Als Alibi ("Ich leide, also bin ich"), als Absolution ("Die Anderen müssen sich ändern, nicht ich"), als Ausrede ("Mein Leben ist eine Qual, weil meine Umwelt so schlecht ist") etc. pp.
Reine Vermeidungstaktik.
 
Klappt meistens nicht, weil die meistens dem Satz: "Alles ist eins" und "ich bin ja soooo offen und durchlässig" hinterherrennen.

Nicht nur hinterherrennen, sondern sogar noch stolz darauf sind: "Ich bin ja so sensitiv und spirituell, das ist meine Gabe!":rolleyes:
Das erinnert an Zeitgenossen die ihre Krankheit "pflegen" weil sie offensichtlich das einzig besondere an ihnen ist. Mach sie gesund und du nimmst ihnen die Einzigartigkeit (die in ihren Augen wohlgemerkt).

Gegen Negativität lernt man mit der Zeit sich einen Kokon zu schaffen. Die Gefühle der anderen registrieren ja, aber nicht um jeden Preis werten und auch nicht immer persönlich nehmen. Also nicht "jeden Schuh anziehen".
Langjährige Erfahrung: Wer negativ zu mir ist, ist es auch zu vielen anderen. Die Negativität ist das Problem der Person die negativ drauf ist. Nicht meins.:sneaky:
 
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Man nimmt in dem Moment persönlich, in dem man es interpretiert/fühlt.
Somit ist man nicht empathischer als Andere, sondern muss mehr unterscheiden lernen zwischen Eigen- und Fremdwahrnehmung.

Für mich kann ich noch sagen ich versuche zu analysieren: 'Wie kommt mein Gegenüber dazu es so zu sehen?'
Durch Reflektion komme ich hin und wieder zu einer für mich neuen Erkenntnis.

Aber durch das Aufbereiten der Emotionen der anderen, das ich mehr mit dem Verstand und weniger mit dem Gefühl mache, bin ich auch für viele eine "coole Socke", eine "Hardcore-Esoterikerin" geworden.:eek:
Was für Empathen auch wieder ein Schutz sein kann.:D
 
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