Bulldackel
Aktives Mitglied
Besser hätte ich eine Kapitulation auch nicht formulieren können.Da bist du wie der Schreiberling vom Tagesspiegel. "Assange nennt keine Indizien zum Vorwurf eines Komplotts" heisst es.
Herr Assange, wie kommen sie denn auf so eine Idee? Dafür gibt es doch gar keinen Grund. Neeeeeeeiiiiin. Ehrlich nicht.
Und den Rest hab ich, ehrich gesagt, kein Bock dir zu erklären.
Ach ja, du hälst ja die USA für einen demokratischen Staat.
Das heißt im Klartext, du hälst ihn von vorneherein für ein Unschuldslamm, weil er politisch genauso tickt wie du.
Aber meine Frage war durchaus ernst gemeint. Der verlinkte Artikel ist weit weniger hysterisch als, äh, öhm, ... ja, genau: als du zum Beispiel. Ich finde auch die Kritikpunkte zumindest erwähnenswert. Warum etwa hat Assange den Film aus dem Irakkrieg soweit gekürzt, dass er kaum mehr ist als eine Fälschung. Warum wird nirgends erwähnt, dass die wahrscheinlichen Opfer seiner Sex-Übergriffe keine wildfremden Frauen waren, sondern seine eigenen WikiLeaks-Mitarbeiterinnen? Das lässt die Theorie von der CIA-Verschwörung ja doch etwas gekünstelt erscheinen. Und schließlich bleibt die Erkenntnis, die ohnehin schon jeder hatte, der nicht in die kollektive Hysterie verfiel: er hat nichts wirklich sensationelles enthüllt. Das ganze Ding ist ein riesiger PR-Gag.