Amerikas Diplomaten-Berichte


Vielen Dank, Luckysun. Jetzt habe ichs gelesen.

Bei dem ersten Link kam allerdings diese Meldung:




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Besten Dank!
 
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Tommy schrieb:
Nicht einmal das US-Verteidigungsministerium streitet die Echtheit des Filmes ab. Mit dieser Behauptung stehst du auf weiter Flur allein.

Jeder mache sich selbst ein Bild. ZDF-Reportage:

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beit...deo/1019340/Wikileaks-Enthuellung-im-Internet

Natürlich ist der Film echt. Aber durch die starke Verkürzung entstand ein Eindruck, der eben nicht mehr der Wahrheit entspricht. Dahinter stand also nicht ein Aufklärungsabsicht, sondern eine propagandistische.
 
Natürlich ist der Film echt. Aber durch die starke Verkürzung entstand ein Eindruck, der eben nicht mehr der Wahrheit entspricht. Dahinter stand also nicht ein Aufklärungsabsicht, sondern eine propagandistische.

So ein Quark. Der Film ist 39 Minuten lang und steht in ungekürzter Länge auf wikileaks abrufbereit. Natürlich gibts daneben auch ein short edit von 17 Minuten, aber die 39- minütige Version ist es, die sowohl auf der wikileaks-Pressekonferenz von Assange gezeigt wurde als auch nach wie vor auf wikileaks begutachtet werden kann:

http://www.collateralmurder.com/
 
Die Fangemeinde wächst, und mit ihnen die Stärke der DDoS-Angriffe.
am 7. waren es postfinance.ch und aklagarse.se sowie interpol.int

Gestern crashten die Unterstützer kurzzeitig die Webseiten von Mastercard, Visa und Paypal.

Es geht das Gerücht um, dass Mastercard-Server gehackt wurden und 10.000 Kreditkarteninformationen geleakt sind. Wer von euch noch Mastercard verwendet, sollte schleunigst kündigen - wenn nicht aus Solidarität zu wikileaks, dann seiner Sicherheit wegen.
Quelle: http://mastercardisnotsafe.blogspot.com/

Schönen Gruß
 
Natürlich ist der Film echt. Aber durch die starke Verkürzung entstand ein Eindruck, der eben nicht mehr der Wahrheit entspricht. Dahinter stand also nicht ein Aufklärungsabsicht, sondern eine propagandistische.

Eeeben...darum wurde die verkürzte Version ja von Reuters verbreitet...
wie ärgerlich, daß Wikileaks die ungekürzte veröffentlichte...nech???:rolleyes:
 
Naja, wenn du eine elektronische Fußfessel und die Begrenzung auf ein kleines Fleckchen Erde in Britannien als "frei" bezeichnen willst, dann ja - er is frei.

Allerdings muss man an dieser Stelle mal ein Lob an den Staatsapparat in Großbritannien aussprechen - offensichtlich haben die noch mehr Integrität als andere Staaten wie die Schweiz und Schweden, die der USA als bedingungsloser Mundschenk zu dienen scheinen.
 
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1. Die Angriffe auf Wikileaks sind unangebracht

Die Internet-Veröffentlichungsplattform Wikileaks steht seit der Veröffentlichung der geheimen Botschaftsdepeschen der USA unter großem Druck. In den USA werden die Wikileaks-Verantwortlichen als "Terroristen" bezeichnet, es wird sogar ihr Tod gefordert. Große internationale Unternehmen wie MasterCard, PayPal und Amazon beenden ihre Zusammenarbeit mit Wikileaks - ohne dass eine Anklage gegen die Organisation vorliegt, geschweige denn eine Verurteilung. Gleichzeitig wird die technische Infrastruktur von Wikileaks anonym über das Internet attackiert.

Dies sind Angriffe auf ein journalistisches Medium als Reaktion auf seine Veröffentlichungen. Man kann diese Veröffentlichungen mit gutem Grund kritisieren, ebenso die mangelnde Transparenz, welche die Arbeit der Plattform kennzeichnet. Aber hier geht es um Grundsätzliches: die Zensur eines Mediums durch staatliche oder private Stellen. Und dagegen wenden wir uns. Wenn Internetunternehmen ihre Marktmacht nutzen, um ein Presseorgan zu behindern, käme das einem Sieg der ökonomischen Mittel über die Demokratie gleich. Diese Angriffe zeigen ein erschreckendes Verständnis von Demokratie, nach dem die Informationsfreiheit nur so lange gilt, wie sie niemandem weh tut.

2. Publikationsfreiheit gilt auch für Wikileaks

Die in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte verbriefte Publikationsfreiheit ist eine Grundlage der demokratischen Gesellschaften. Sie gilt nicht nur für klassische Medien wie Zeitungen oder Fernsehanstalten. Das Internet ist eine neue Form der Informationsverbreitung. Es muss den gleichen Schutz genießen wie die klassischen Medien.

Längst hätte es einen weltweiten Aufschrei gegeben, wenn die USA ein Spionage-Verfahren gegen die New York Times, einen finanziellen Kreuzzug gegen den Spiegel oder einen Angriff auf die Server des Guardian führen würden.

3. Recht auf Kontrolle des Staates

Die Kriminalisierung und Verfolgung von Wikileaks geht über den Einzelfall hinaus. Die Veröffentlichung als vertraulich eingestufter Informationen in solchen Mengen soll verhindert werden. Denn die Menge an Dokumenten liefert der Öffentlichkeit einen weit tieferen Einblick in staatliches Handeln als bisherige Veröffentlichungen in klassischen Medien.

Der Journalismus hat nicht nur das Recht, sondern die Aufgabe, den Staat zu kontrollieren und über die Mechanismen des Regierungshandelns aufzuklären. Er stellt Öffentlichkeit her. Ohne Öffentlichkeit gibt es keine Demokratie. Der Staat ist kein Selbstzweck und muss eine Konfrontation mit den eigenen Geheimnissen aushalten.

Wir, die Initiatoren und Unterzeichner, fordern, die Verfolgung von Wikileaks, die dem Völkerrecht zuwiderläuft, zu stoppen. Wir fordern alle Staaten und auch alle Unternehmen auf, sich diesem Feldzug gegen die bürgerlichen Rechte zu widersetzen. Wir fordern alle Bürger, bekannt oder unbekannt, in politischen Positionen oder als Privatpersonen, auf, für die Einstellung der Kampagne gegen die Meinungs- und Informationsfreiheit aktiv zu werden. Wir laden alle ein, sich an dem Appell für die Medienfreiheit zu beteiligen.

http://bewegung.taz.de/aktionen/4wikileaks/beschreibung
 
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