Am Ende der Zeit kommt Jesus wieder

Auch in manchen Ausprägungen der christlichen Religion gibt es die selbstauferlegte Peitsche:

Indem man sich immer wieder anhört, vorsagt und zusingt, was für sündiger Mensch man doch ist. Das ist jedes Mal eine negative Affirmation, die man sich zuspricht. Auch wenn es gleich daraufhin heisst, dass Jesus dafür gestorben ist.

Im Mittelalter gab es die "Geissler"-Bewegung, diese schlugen/verurteilten ihren Körper für ihre Sündigkeit. Heutzutage beschimpfen/verurteilen manche eben ihre Seele. Ob das wohl besser ist?

Ich habe habe das bewusst sehr spitz formuliert, lieber Christian. Ich spreche aus eigener leidvoller Erfahrung: Mir haben diese Selbstverurteilungen nicht gut getan.
Ich hab's nicht so mit Religionen. Die sind nur Antreiber, die einem vorgaukeln, dass man sich durch eigene Werke und Taten vor Gott freisprechen könne...der christliche Glaube ist ein anderer...
 
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Alles wird gut,......... aber nicht mehr in diesem Leben.
Ich glaube es gibt einen Prozess im spirituellen Wachstum.

1. Stufe: Ablehnung. "Nein, das darf nicht sein."
2. Stufe: Akzeptanz: "Es ärgert mich zwar, aber so ist es nun mal."
3. Stufe: Annahme: "Es wird schon seinen Sinn haben"
4. Stufe: Hingabe: "Alles ist gut so wie es ist"

Mir hat ein Blick auf diese Stufenleiter hin und wieder gutgetan. Auch wenn ich mich im persönlichen Leben meist auf den untersten Stufen tummle :)
 
Ich hab's nicht so mit Religionen. Die sind nur Antreiber, die einem vorgaukeln, dass man sich durch eigene Werke und Taten vor Gott freisprechen könne...der christliche Glaube ist ein anderer...
ich glaube Worte und Taten sind die Früchte des Lebensbaumes. Diese wachsen einfach so. Erreichen kann und muss man damit nichts.

Gott hat mich als Mensch geschaffen, ich lebe als Mensch...für mich gibt es da nichts freizusprechen...

Ich möchte dich mit diesen Worten aber weder belehren noch überzeugen, denn sie beruhen einfach auf persönlichen Erfahrungen und diese sind nicht auf andere übertragbar.

Mir persönlich ist der Austausch mit Andersdenkenden wie z.B. dir wichtig, weil ich dabei oftmals für mich wertvolles lerne, denn mein "spirituelles Bild" ist keineswegs starr.
 
Jeder hat so seine eigenen Erfahrungen mit Gott. Bei manchen zeigt das Auswirkungen und andere ignorieren das und entwickeln sich nicht weiter. Aber jeder hat sein eigenes Thempo im Angesicht der Ewigkeit.

Ja.


Ich würde meinen "Traum" nicht als eine direkte Erfahrung mit Gott sehen.

Manchmal ist der Geist auch einfach überfrachtet...
und "die Pforten der Wahrnehmung" mit allerlei Zeugs verstellt.
Prägungen, Erfahrungen, Vorstellungen, kollektives...
das ist eine riesen Dynamik.

Da ist es nicht verwunderlich was und wie einem die Dinge manchmal erscheinen
oder was man alles so glaubt.

Vieles davon ist abgefallen,...manches kam wieder dazu.

Es ist unmittelbarer geworden.
 
Jesus ist aber auferstanden und lebt.

Joh. 14,19 "Jesus Christus spricht: Ich lebe und ihr sollt auch leben.“

ich hab immer noch nicht alles gelesen, es ist soviel und auch viel OT , aber ich versuche noch auf alles zu antworten.
Lieber Celsius, Du hast ein eigenartiges Verständnis der Realität. Du verwechselst ständig die Verstorbenen mit den Toten und Jesus mit Christus.

Aber nochmals ganz einfach: Das Reich der Toten ist die Hölle. Tot ist, im biblischen Sinne, wer von Gott abgefallen ist.

Als Jesus am Kreuz starb löste sich seine Seele, uns bekannt unter dem Namen Christus. Christus drang ins Reich der Toten, in die Hölle ein - dieses Recht hatte er sich durch sein tadelloses und gottesfürchtiges Leben erworben und dort diktierte er Luzifer, dass er alle gehen lassen muss, die gehen wollen. Ihre Sünde des Abfalls ist nun von Gott vergeben und durch Christus, durch sein Leben als Jesus, gesühnt.

Nachdem Christus Luzifer die neuen Gesetze diktierte ist er von den Toten - eben den Bewohnern der Hölle - auferstanden. Denn eine Seele stirbt nie!! Sie ist unsterblich! Aber eine Seele kann tot sein - wenn sie sich von Gott abgewendet hat.

Die Sünden, die die Menschen auf Erden begehen sind NICHT vergeben!!
Die Sünde wider den Geist muss jeder selbst bereinigen und zwar auf der Erde. Die anderen werden grösstenteils durch die Gnade Gottes vergeben.

Christus hat nur die Sünde des Abfalls bereinigt - und das ist schon sehr viel!!
 
Zu etlichen Stellen, die angeführt werden, die vermeintlich für eine Allversöhnung sprechen, wurde hier eine Bewertung zu abgegeben:
Hier die Bewertung zu deiner aufgeführten Stelle mit den beugenden Knien:
Wenn es in Phil 2,10 heißt, „dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind“, so bedeutet dies keinesfalls, dass all diese Wesen, die im Weltgericht ihre Knie beugen werden, mit Gott versöhnt sind und mit ihm Gemeinschaft haben werden. Das trifft lediglich auf die erlösten Gläubigen und die treu gebliebenen Engel zu. Für die Übrigen bedeutet es nur, Jesus als Herrscher und Sieger anerkennen zu müssen. „Wie jubelnd und selig werden die vor Jesu knien, die sich von Ihm erretten ließen, die Ihn liebten und für Ihn lebten! Wie entsetzt werden die in die Knie brechen, die stolz an Ihm vorübergingen oder Ihn bekämpften“.[29] Schon im Römischen Reich wurden oftmals gefangene feindliche Könige und Herrscher im Triumphzug nach Rom geführt, wo sie vor dem siegreichen römischen Kaiser die Knie beugen mussten.

ein kleines Zitat aus deinem Link:
Bewertung: Dem muss entgegengehalten werden, dass Gott nach dem Zeugnis seines Wortes nicht nur Liebe und Barmherzigkeit verkörpert, sondern gleichermaßen auch Heiligkeit und Gerechtigkeit. Gottes Heiligkeit und Gerechtigkeit bewirkten schon kurz nach Erschaffung des Menschen die Verstoßung von Adam und Eva aus dem Paradies. Ebenso hat Gott Zorn über die Sünde, obwohl er den Sünder liebt; wenn der Sünder keine Buße tut, trifft Gottes Zorn beide,


ich möchte hier das Wort "Zorn" näher betrachten, was ich für eine menschliche projizierte Emotion halte.
Ein Gott der Liebe, kann nicht zornig werden, so wie wir den Zorn verstehen.

Das griechische Wort orgä, welches in den üblichen Bibelversionen mit "Zorn" übersetzt wird, bedeutet nach den Wörterbüchern eigentlich Trieb, Eifer, Charakter, Leidenschaft" (Benseler, griechisches Wörterbuch) „eine heftige Gemütsbewegung" (Theologisches Begriffslexikon Brockhaus).

Martin Luther schreibt in seiner Bibelversion oft vom Zorn Gottes:
Rö.1,18
-,,Gottes Zorn vom Himmel wird offenbart über alles gottlose Wesen" .

Ich finde aber nichts von Zorn und Rache Gottes, sondern von einer weltweiten Liebe und Harmonie, Luther hatte ja selber ein paar Probleme, ich halte es für eine Projektion menschlicher Empfindungen auf die Gottheit, .

Die Auslegung von der Allbeseligung aller Menschen gefällt vielen Christen nicht, mir aber gefällt sie.
Da müsste ich vom Gegenteil überzeugt werden, was bis jetzt noch nicht der Fall ist.

Apg. 3,21 Den muss freilich der Himmel aufnehmen bis zu den Zeiten der Wiederherstellung aller ⟨Dinge⟩, von denen Gott durch den Mund seiner heiligen Propheten von jeher geredet hat.

ich persönlich kann mit einem Gott, der die bösen Sünder endlos und schrecklich straft, nichts anfangen und denke eher, dass mancher Gerechtigkeit will, wie er sich das selber ausdenkt, da ist es manchem gerade recht, dass Gottes Zorn unablässig brennen müsste.



Ja, sie preisen diesen Zorn geradezu wenn es z.B. um schwere Sünden geht, obwohl sehr viele Texte in
der Bibel diesem direkt widersprechen. Alle biblischen Grössen waren Fehlbar, z.B. waren Moses,
oder David, Mörder und Gott hat sie trotzdem geliebt und sie schmoren sicher nicht in einer ewigen Hölle.

ich denke, dass die bedingungslose Liebe, die das ganze All beherrscht, spätestens in der Drangsal
erkannt wird und den ganzen Höllenspuk vertreibt.

Weil Sünde nicht einfach etwas ist, was man tut, sondern was wir im Körper sind,
das griechische Wort hamarita, welches angeblich "Sünde" bedeuten soll, im eigentlichen Sinne
das besagen will, was die fernöstlichen Denker als Maya, als Täuschung, bezeichnen.

Im hebräischen Text bedeutet der entsprechende Ausdruck, nämlich chatat, ebenfalls "Täuschung und Irrtum".

Der Mensch braucht Gnade weil er im Menschsein niemals vollkommen sein kann, weil er sobald er geboren wird in DIE Sünde gefallen ist durch die Trennung in Gegensätzliche Pole, unser Bewusstsein ist polar.

Sünde ist die Erkenntnis von Gut und Böse, ist das Menschsein schlechthin, sündig sein ist polar sein.
Deshalb ist der Mensch sündig seit er die Frucht vom Baum der Erkenntnis gegessen hat, die Schlange versprach Erkenntnis, der Mensch as von diesem Baum und die Schlange hielt ihr Versprechen, der Mensch erkannte seine Nacktheit, fiel in ein polares Bewusstsein und verlor damit die EINHEIT, die göttliche Ganzheit und deshalb braucht der Mensch Gnade.!
Nicht weil er in besonderen Situationen Gnade braucht und in anderen nicht, nicht weil er in bestimmten Situationen sündig ist und in anderen nicht, der Mensch braucht Gnade weil er Mensch geworden ist und er ist sündig weil er Mensch ist.
https://www.reichgottes.at/zielverfehlung.php

durch Jesu Kreuzigung und Blut kam das Heil zu den Menschen, durch Jesu Liebe und Standhaftigkeit, durch die er trotz Kreuzigung und tödlicher Folter unerschütterlich in der Einheit mit Gottes Plan und Gottes Willen blieb.

Luk.23,46 "Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist."

Jesus am Kreuz bedeutet den Triumph der göttlichen Liebe über die Mächte der Finsternis.
Er hatte sich in ihre Hände begeben und war durch die Hölle gegangen, ohne von seiner Liebe abzuweichen.

Die Liebe, die Jesus in dieser extremen Situation als neue Schöpfungsdimension in die irdische Materie brachte,
erzeugte ein Kraftfeld, durch das es ihm, mit den Elohim (Engeln) möglich war, seinen Körpers zu transformieren,
er hat dies nicht in stiller Meditation, die über Yoga-Samadhi zu einer physischen Transformation und Entrückung führt, getan.
Er tat es unter schwierigsten Umständen, gefoltert, gekreuzigt und physisch tot.
Was bei der Erschaffung des Menschen in das Erdenleben führte, vollzog Jesus nun aus der tiefsten Dunkelheit
heraus in die umgekehrte Richtung..

Offb. 3,8 Ich kenne deine Werke. Siehe, ich habe eine geöffnete Tür vor dir gegeben, die niemand schließen kann;
denn du hast eine kleine Kraft und hast mein Wort bewahrt und hast meinen Namen nicht verleugnet.


Er öffnete die Tür zur Erlösung, der Rückkehr ins Licht, dorthin wo "wir" hergekommen sind.


 
ich persönlich kann mit einem Gott, der die bösen Sünder endlos und schrecklich straft, nichts anfangen und denke eher, dass mancher Gerechtigkeit will,
Ja, da gebe ich dir Recht. Eine endlose Strafe macht eigentlich keinen Sinn. Auf der anderen Seite kann man sich schon fragen: Wo ist da die Gerechtigkeit, wenn alle in den Himmel kommen, unabhängig ob es sich dabei um Mutter Theresa oder Adolf Hitler handelt? Wozu Mission bzw. das Evangelium predigen, wenn doch eh alle erlöst werden?

Offb. 3,8 Ich kenne deine Werke. Siehe, ich habe eine geöffnete Tür vor dir gegeben, die niemand schließen kann;
denn du hast eine kleine Kraft und hast mein Wort bewahrt und hast meinen Namen nicht verleugnet.


Er öffnete die Tür zur Erlösung, der Rückkehr ins Licht, dorthin wo "wir" hergekommen sind.
Die Tür ist jetzt schon geöffnet, nur wer geht dort durch?
 
Über das Aussehen Gottes hat er ja kaum was beschrieben, eher über die Präsenz die er wahrgenommen hat und das Licht ohne Schatten. Als er direkt danach gefragt wurde antwortete er:
"Du kannst ihn ansehen, aber du willst es gar nicht.
Er ist so mächtig und souverän, dass du gar nicht in sein Gesicht blicken willst."
Ich habe auch mal gehört, wenn man direkt in das Gesicht Gottes blickt, dass man dann auch richtig stirbt.
Also wenn er das getan hätte, hätte er wohl nicht mehr zurück kommen können.

glaubst du das was er im Video erzählt, es war nur eine Nahtoderfahrung, keine ganz tot Erfahrung, ein Verstorbener kommt, nach der Bibel nicht vor Gottes Thron und ein Halbtoter auch nicht, wie siehst du das'?

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