Zu etlichen Stellen, die angeführt werden, die vermeintlich für eine Allversöhnung sprechen, wurde hier eine Bewertung zu abgegeben:
Hier die Bewertung zu deiner aufgeführten Stelle mit den beugenden Knien:
Wenn es in Phil 2,10 heißt, „dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind“, so bedeutet dies keinesfalls, dass all diese Wesen, die im Weltgericht ihre Knie beugen werden, mit Gott versöhnt sind und mit ihm Gemeinschaft haben werden. Das trifft lediglich auf die erlösten Gläubigen und die treu gebliebenen Engel zu. Für die Übrigen bedeutet es nur, Jesus als Herrscher und Sieger anerkennen zu müssen. „Wie jubelnd und selig werden die vor Jesu knien, die sich von Ihm erretten ließen, die Ihn liebten und für Ihn lebten! Wie entsetzt werden die in die Knie brechen, die stolz an Ihm vorübergingen oder Ihn bekämpften“.
[29] Schon im Römischen Reich wurden oftmals gefangene feindliche Könige und Herrscher im Triumphzug nach Rom geführt, wo sie vor dem siegreichen römischen Kaiser die Knie beugen mussten.
ein kleines Zitat aus deinem Link:
Bewertung: Dem muss entgegengehalten werden, dass Gott nach dem Zeugnis seines Wortes nicht nur Liebe und Barmherzigkeit verkörpert, sondern gleichermaßen auch Heiligkeit und Gerechtigkeit. Gottes Heiligkeit und Gerechtigkeit bewirkten schon kurz nach Erschaffung des Menschen die Verstoßung von Adam und Eva aus dem Paradies.
Ebenso hat Gott Zorn über die Sünde, obwohl er den Sünder liebt; wenn der Sünder keine Buße tut, trifft Gottes Zorn beide,
ich möchte hier das Wort
"Zorn" näher betrachten, was ich für eine menschliche projizierte Emotion halte.
Ein Gott der Liebe, kann nicht zornig werden, so wie wir den Zorn verstehen.
Das griechische Wort orgä, welches in den üblichen Bibelversionen mit "Zorn" übersetzt wird, bedeutet nach den Wörterbüchern eigentlich Trieb, Eifer, Charakter, Leidenschaft" (Benseler, griechisches Wörterbuch) „eine heftige Gemütsbewegung" (Theologisches Begriffslexikon Brockhaus).
Martin Luther schreibt in seiner Bibelversion oft vom Zorn Gottes:
Rö.1,18-,,Gottes Zorn vom Himmel wird offenbart über alles gottlose Wesen" .
Ich finde aber nichts von Zorn und Rache Gottes, sondern von einer weltweiten Liebe und Harmonie, Luther hatte ja selber ein paar Probleme, ich halte es für eine Projektion menschlicher Empfindungen auf die Gottheit, .
Die Auslegung von der Allbeseligung aller Menschen gefällt vielen Christen nicht, mir aber gefällt sie.
Da müsste ich vom Gegenteil überzeugt werden, was bis jetzt noch nicht der Fall ist.
Apg. 3,21 Den muss freilich der Himmel aufnehmen bis zu den Zeiten der Wiederherstellung aller ⟨Dinge⟩, von denen Gott durch den Mund seiner heiligen Propheten von jeher geredet hat.
ich persönlich kann mit einem Gott, der die bösen Sünder endlos und schrecklich straft, nichts anfangen und denke eher, dass mancher Gerechtigkeit will, wie er sich das selber ausdenkt, da ist es manchem gerade recht, dass Gottes Zorn unablässig brennen müsste.
Ja, sie preisen diesen Zorn geradezu wenn es z.B. um schwere Sünden geht, obwohl sehr viele Texte in
der Bibel diesem direkt widersprechen. Alle biblischen Grössen waren Fehlbar, z.B. waren Moses,
oder David, Mörder und Gott hat sie trotzdem geliebt und sie schmoren sicher nicht in einer ewigen Hölle.
ich denke, dass die bedingungslose Liebe, die das ganze All beherrscht, spätestens in der Drangsal
erkannt wird und den ganzen Höllenspuk vertreibt.
Weil Sünde nicht einfach etwas ist, was man tut, sondern was wir im Körper sind,
das griechische Wort
hamarita, welches angeblich "Sünde" bedeuten soll, im eigentlichen Sinne
das besagen will, was die fernöstlichen Denker als
Maya, als Täuschung, bezeichnen.
Im hebräischen Text bedeutet der entsprechende Ausdruck, nämlich
chatat, ebenfalls "Täuschung und Irrtum".
Der Mensch braucht Gnade weil er im Menschsein niemals vollkommen sein kann, weil er sobald er geboren wird in DIE Sünde gefallen ist durch die Trennung in Gegensätzliche Pole, unser Bewusstsein ist polar.
Sünde ist die Erkenntnis von Gut und Böse, ist das Menschsein schlechthin, sündig sein ist polar sein.
Deshalb ist der Mensch sündig seit er die Frucht vom Baum der Erkenntnis gegessen hat, die Schlange versprach Erkenntnis, der Mensch as von diesem Baum und die Schlange hielt ihr Versprechen, der Mensch erkannte seine Nacktheit, fiel in ein polares Bewusstsein und verlor damit die EINHEIT, die göttliche Ganzheit und deshalb braucht der Mensch Gnade.!
Nicht weil er in besonderen Situationen Gnade braucht und in anderen nicht, nicht weil er in bestimmten Situationen sündig ist und in anderen nicht, der Mensch braucht Gnade weil er Mensch geworden ist und er ist sündig weil er Mensch ist.
https://www.reichgottes.at/zielverfehlung.php
durch Jesu Kreuzigung und Blut kam das Heil zu den Menschen, durch Jesu Liebe und Standhaftigkeit, durch die er trotz Kreuzigung und tödlicher Folter unerschütterlich in der Einheit mit Gottes Plan und Gottes Willen blieb.
Luk.23,46 "Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist."
Jesus am Kreuz bedeutet den Triumph der göttlichen Liebe über die Mächte der Finsternis.
Er hatte sich in ihre Hände begeben und war durch die Hölle gegangen, ohne von seiner Liebe abzuweichen.
Die Liebe, die Jesus in dieser extremen Situation als neue Schöpfungsdimension in die irdische Materie brachte,
erzeugte ein Kraftfeld, durch das es ihm, mit den Elohim (Engeln) möglich war, seinen Körpers zu transformieren,
er hat dies nicht in stiller Meditation, die über Yoga-Samadhi zu einer physischen Transformation und Entrückung führt, getan.
Er tat es unter schwierigsten Umständen, gefoltert, gekreuzigt und physisch tot.
Was bei der Erschaffung des Menschen in das Erdenleben führte, vollzog Jesus nun aus der tiefsten Dunkelheit
heraus in die umgekehrte Richtung..
Offb. 3,8 Ich kenne deine Werke. Siehe, ich habe eine geöffnete Tür vor dir gegeben, die niemand schließen kann;
denn du hast eine kleine Kraft und hast mein Wort bewahrt und hast meinen Namen nicht verleugnet.
Er öffnete die Tür zur Erlösung, der Rückkehr ins Licht, dorthin wo "wir" hergekommen sind.
