Das Thema hier soll sich darum drehen, aus welchem Grund jemand beginnt, eine eigene, immer mehr nur sich selbst verständliche Sprache zu sprechen und zu schreiben. Und - darum, wie damit umzugehen ist, wenn man nun nicht verstehend vor solchen Texten sitzt. Dazu habe ich inzwischen schon einige gute, teils witzige, teils erklärende Gedanken gelesen.
Persönliches Aufeinanderherumhacken ist nicht das, was zu diesem Thema beiträgt. Wollte ich nur angemerkt haben. Obwohl es natürlich genau das verdeutlicht, mit der Lupe sozusagen, worum es geht. Um das "sich immer weiter hineinverstricken in selbstgewählten Sprachgebrauch". Und am hübschesten wird es, wenn sich drei Eigensprachler gegenseitig erzählen, daß jeweils die Eigensprache der anderen beiden keine Ahnung hat
Eine Frage an die "Eigensprachler" habe ich, inzwischen in mir aufgetaucht. - Wie fühlt sich das an, von anderen ratlos angeguckt zu werden? Zu erleben, daß Scharen von Menschen in hilfloses Rätselraten verfallen angesichts dessen, was man geäußert hat? Ist das ein unangenehmes - oder ein angenehmes Gefühl?
Gruß
Kinny