Allgemeine (Miß)Verständlichkeiten...

Eine Frage an die "Eigensprachler" habe ich, inzwischen in mir aufgetaucht. - Wie fühlt sich das an, von anderen ratlos angeguckt zu werden? Zu erleben, daß Scharen von Menschen in hilfloses Rätselraten verfallen angesichts dessen, was man geäußert hat? Ist das ein unangenehmes - oder ein angenehmes Gefühl?

Ist Dir das noch nie passiert, dass Du Dich versuchst zu erklären und Du wirst nicht verstanden?

Meiner Meinung nach hängt das eher davon ab, welche Wahrnehumgs- und Denktypen aufeinander treffen ab als von der "eigenen Sprache".

Ich habe gelernt damit zu leben, dass mich eben nicht jeder versteht. Logisch-analytisches Denken fällt mir eben schwer, ich bin eher ein Metaphertyp. Und da hakt es halt bei der Kommunikation mit analytischen Menschen. Hier im Forum sowie im Leben. Da hilft nur Humor und nicht aufgeben.:lachen:

Dafür ist es um so schöner für mich, wenn ich auf andere Metapher-Menschen treffe, die mich sofort und fast Wortlos verstehen.:thumbup:

LG
Bussardin
 
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Ist Dir das noch nie passiert, dass Du Dich versuchst zu erklären und Du wirst nicht verstanden?

Meiner Meinung nach hängt das eher davon ab, welche Wahrnehumgs- und Denktypen aufeinander treffen ab als von der "eigenen Sprache".

Ich habe gelernt damit zu leben, dass mich eben nicht jeder versteht. Logisch-analytisches Denken fällt mir eben schwer, ich bin eher ein Metaphertyp. Und da hakt es halt bei der Kommunikation mit analytischen Menschen. Hier im Forum sowie im Leben. Da hilft nur Humor und nicht aufgeben.:lachen:

Dafür ist es um so schöner für mich, wenn ich auf andere Metapher-Menschen treffe, die mich sofort und fast Wortlos verstehen.:thumbup:

LG
Bussardin

:danke:
 
Das Thema hier soll sich darum drehen, aus welchem Grund jemand beginnt, eine eigene, immer mehr nur sich selbst verständliche Sprache zu sprechen und zu schreiben. Und - darum, wie damit umzugehen ist, wenn man nun nicht verstehend vor solchen Texten sitzt. Dazu habe ich inzwischen schon einige gute, teils witzige, teils erklärende Gedanken gelesen.

Persönliches Aufeinanderherumhacken ist nicht das, was zu diesem Thema beiträgt. Wollte ich nur angemerkt haben. Obwohl es natürlich genau das verdeutlicht, mit der Lupe sozusagen, worum es geht. Um das "sich immer weiter hineinverstricken in selbstgewählten Sprachgebrauch". Und am hübschesten wird es, wenn sich drei Eigensprachler gegenseitig erzählen, daß jeweils die Eigensprache der anderen beiden keine Ahnung hat :D

Eine Frage an die "Eigensprachler" habe ich, inzwischen in mir aufgetaucht. - Wie fühlt sich das an, von anderen ratlos angeguckt zu werden? Zu erleben, daß Scharen von Menschen in hilfloses Rätselraten verfallen angesichts dessen, was man geäußert hat? Ist das ein unangenehmes - oder ein angenehmes Gefühl?

Gruß
Kinny

danke für die neutrale, klare Aussage zu dem Thema

nun meine Empfindungen als Empfängerin der Posts zu den "Eigensprachler" ............ es löst Verwirrung aus ........... es kommt bei mir so an, sie sind viel weiter entwickelt als ich es bin, dadurch regt es das Konkurrenzdenken an, auch Gefühle wie Neid und Eifersucht sind mir nicht fremd
(ich weiss, dass das nicht stimmt vom Kopf her - aber meine Minderwertigkeitskomplexe sind in der Gefühlswelt erst in der Bearbeitung - "den wahren Entwicklungsstand eines Menschen kennt nur Gott" - Aussage meiner Lehrerin - daher das Spiel "ich bin weiter als Du" ist sinnlos)
 
danke für die neutrale, klare Aussage zu dem Thema

nun meine Empfindungen zu den "Eigensprachler" ............ es löst Verwirrung aus ........... es kommt bei mir so an, sie sind viel weiter entwickelt als ich es bin, dadurch regt es das Konkurrenzdenken an, auch Gefühle wie Neid und Eifersucht sind mir nicht fremd
(ich weiss, dass das nicht stimmt vom Kopf her - aber meine Minderwertigkeitskomplexe sind in der Gefühlswelt erst in der Bearbeitung - "den wahren Entwicklungsstand eines Menschen kennt nur Gott" - Aussage meiner Lehrerin - daher das Spiel "ich bin weiter als Du" ist sinnlos)

Es hilft, innerlich Abstand von Worten zu nehmen, die emotional zu Gereiztheit führen. Denn das führt dann zu dem Rotes-Tuch-Effekt.

Das heißt, Du belegst den Ausdruck "ich bin weiter als Du" für Dich selber im Voraus bereits negativ - also zum Nachteil für Dich?

Es ist ganz üblich, dass z.B. eine Lehrkraft - was auch die eigene Mutter oder der eigene Vater oder jegliche Bezugsperson sein kann - bereits das Wissen hat, was das Kind oder das zu Schulende noch in sich entfalten will.

Es ist ganz üblich, dass solche, die ein paar Schritte vor Dir gehen, auch schon weiter vor (Dir) sind.

Ist es Dir möglich, die Aussage physisch oder psychisch weiter fortgeschritten zu sein als natürlich und gelassen zu betrachten und es Dir nicht zum Nachteil gereichen zu lassen?

So lange sich mit anderen Leuten verglichen wird, ist eins mehr außer Haus anstatt ganz bei sich.

Du bist absolut unvergleichlich. Punkt. Ich empfehle Dir, dass Dir absolut bewußt zu machen, dass niemand DU und Du niemand anderes ausser ganz Dich selber sein kannst.
 
Ist Dir das noch nie passiert, dass Du Dich versuchst zu erklären und Du wirst nicht verstanden?

Meiner Meinung nach hängt das eher davon ab, welche Wahrnehumgs- und Denktypen aufeinander treffen ab als von der "eigenen Sprache".

Doch, natürlich ist es mir schon passiert. Für mich war das dann ein eher unangenehmes Gefühl. Ich möchte ja verstanden werden, wenn ich wem was sag.

Und ich habe eines gelernt, im Laufe der Zeit: alles, was mir begegnet, hat zu 50% mit mir zu tun. Wenn ich also von meinem Gegenüber nur fassungsloses Glotzen zurückbekomme - dann DARF ich damit rechnen, daß das zur Hälfte an der Unverständlichkeit der von mir gewählten Worte liegt.

Noch niemals aber ist es mir gelungen, mich dann anschließend verständlich zu machen, indem ich stereotyp dieselben Phrasen wieder vor mich hingebetet habe. :) Deshalb - weil ich dieses Verhalten ja wahrnehme (anderer Thread ;) ) - frage ich hier nach, wie sich das anfühlt - permanent rundum nicht verstanden zu werden.

Gruß
Kinny
 
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