Frl.Zizipe
Sehr aktives Mitglied
Für Dich mag das durchaus gelten, allerdings würde ich auch das nicht verallgemeinern.
Mein Vertrauen in Väter wurde als Kind schwerstens beschädigt, dennoch hatte ich keinerlei Probleme im Erwachsenenalter, Männer kennenzulernen, denen ich vertrauen konnte.
Natürlich prägen einen die Kindheitserfahrungen, aber es gehört eben auch zum Erwachsen werden dazu, dass man seine eigenen Erfahrungen macht und daraus seine Lehren zieht.
Bloß weil sich einer wie ein A....loch benommen hat, müssen nicht alle anderen auch A....löcher sein.
Das nimmt einem die Chance, sich zu öffnen, auch zum Preis, dass man auf die Nase fällt.
So zumindest sehe ich das und muss keinesfalls für alle anderen gelten![]()
Das wollte ich ja auch damit ausdrücken. Dass die Einstellung zu Männern (auch zu Frauen) natürlich viel von der Prägung abhängt, die man als Kind erfahren hat. Durch meine Erfahrungen mit meinem Vater und auch mit meinen beiden älteren Brüdern, hab ich klarerweise ein sehr positives Männerbild.
Vielleicht weiche ich deshalb den "bösen" Männern unbewusst aus oder bleibe nicht lange, weil sie meiner Vorstellung nicht entsprechen.
Als ich noch sehr jung war, hab ich mich auch gern ein bissl mit dem Feuer gespielt, weil die netten Männer halt unspannend waren - hat bei mir aber keinen nachhaltigen "Schaden" hinterlassen, weil´s mir ja eh klar war. Mir war dieses gezielte Handeln in jungen Jahren gar nicht so bewusst - checkt man ja alles erst, wenn man älter wird.