dann hast du glück, mir fällt es eben in meiner umgebung auf, wie viele menschen über jemanden schlecht reden der gestorben ist und trotzden gehen sie jedes jahr mit einem aufgesetzten "ach wie haben wir ihn den geliebt" gesichtsausdruck auf den friedhof.
ich meinte natürlich damit auch nicht, dass es der grossteil der menschen macht, aber leider sehr viele. ich beobachte einfach menschen gerne und daher sehe ich auch viel.
wobei ich darüber auch nicht urteilen möchte, denn jeder soll das machen was er für richtig hält, mir fällt es einfach nur auf, daher mein beitrag dazu.
Naja das ist so ähnlich wie an Weihnachten, da sind se von jetzt auf gleich alle fromm für eineinhalb Stunden. Scheinheiliges Gesindel. *gg*
Es gibt Menschen, die keinerlei Bezug zu Friedhöfen haben und diesen Tag dann vielleicht doch mal wieder zum Anlass nehmen ihrer Verstorbenen zu gedenken.
Dann gibt es auf der anderen Seite die, die die Gräber mit Engelchen, Stofftieren usw. bis zum Abwinken dekorieren.
Und oftmals gibt es keine Angehörigen mehr, die die Gräber besuchen, durch Krankheit oder Umzug gar nicht mehr ihren Angehörigen oder sagen wir lieber mal dem Körper, der sich unter der Erde befindet und auflöst (auf dem Friedhof) zu gedenken.
Gedenken kann man auf viele Art und Weise. Und wenn es für die Menschen ein Datum gibt, an dem sie daran erinnert werden sich zu erinnern, dann ist das zwar schon überaus traurig, aber vielleicht auch mal wieder ein Tag, an dem sich der ein oder andere auch mal wieder besinnt, vielleicht auch seiner eigenen Vergänglichkeit bewusst wird.
Traurig ist es, wenn man vergessen wurde, wenn niemand mehr da ist, der sich an einen erinnert.
Denn wir sollten nicht vergessen, wir stehen auf den Schultern unserer Ahnen und das ist schon Grund genug uns ihrer liebevoll zu erinnern und zu gedenken.
Gruß
Palo