H
Hellequin
Guest
Ist dummes Geschwätz von Leuten mit jeder Menge Ideologie und keinem bisschen Menschenkenntnis. Kein Asylant hat etwas davon, wenn auf der Schulbank festgewachsene pseudointellektuelle Großmäuler einen Begriff für ihn erzwingen, der aus ihrer Sicht politisch korrekt ist.Flüchtlinge meine ich. Und das Wort soll man nicht verwenden. Irgendjemand von einer Orga hat mal gesagt, diese Menschen wären keine Flüchtlinge, sondern Vertriebene.
Flüchtlinge wissen sehr gut, was Diskriminierung ist - im Gegensatz zu den meisten Antidiskriminierern, die auf Wortklauberei zurückgreifen, um einwandfrei Gleichberechtigten zu erklären, warum sie diskriminiert würden (mit Armut ist es ähnlich). Wer in seinem Heimatland nicht auf die Straße gehen konnte, ohne Gefahr zu laufen, hinter Gittern oder am Galgen zu landen, spuckt hoffentlich ungestraft, da mit Recht, jedem ins Gesicht, der ihm die Geschichte vom bösen Suffix "ling" erzählt oder gar das furchtbare Schicksal deutscher Frauen erläutert, die bitter leiden, weil sich Binnen-I und Gender-Star noch immer nicht durchgesetzt haben. Und wenn er Araber ist, kann er dem wichtigtuerischen Riesengör dann gleich noch verklickern, wie erfolgreich die strenge Geschlechtertrennung in der arabischen Sprache den Feminismus in den Herzen ihrer Sprecher*innen verankert hat.
Sowieso ist "Vertriebene" der schlechtere Begriff, weil er vor allem von Leuten verwendet wird, die selbst niemals vertrieben wurden, sondern gerne Gebiete zurückerobert hätten, in denen ihre Großeltern lebten.