Ich kann die Geschichte einer Kollegin erzählen. Die war damals 42 und fühlte sich klasse. Sah toll aus und wurde im Kollegenkreis für ihr jugendliches Aussehen beneidet. Für sie war älter werden absolut kein Problem. Keine Zellulitis, keine Falten, nix.
Dann musste sie einen Job suchen. Sie hat sich nichts dabei gedacht, Bewerbungen schreiben, gute Zeugnisse beilegen, 3-sprachig ist sie eh und mit dem PC kann sie super umgehen.
Bewerbungen kamen zurück, mit den üblichen Floskeln. Leider müssen...
Dann ging sie auf eine Vermittlungsagentur. Voller Zuversicht und mit erhobenem Haupt und sehr selbstsicher, wie sie eh ist.
Die Begrüssung der dortigen Vermittlerin war: "Wir können aber nur junge vermitteln." Bäng, das sass. (Die vermittlerin war max. 27, hat die das "biblische" Alter bereits beim Eintreten gesehen, wie das? Wo man sich doch noch so jung und fitt fühlt) Nächstes Vermittlungsbüro. Gespräch zu Wünsche und Können im Beruf und dann die Schreckminute: "Sie haben die 4 vorn dran, da wird es schwierig, etwas zu bekommen."
Dritter Versuch. Antwort: "Wir behalten ihre Unterlagen mal da, aber mit ihrem Alter..." Fragen sie in 3 Monaten wieder nach.
Quintessenz: Ihr Alter, das für sie nie ein Problem war, wurde plötzlich eines und zwar ein riesiges. Sie bekam einen Job, aber mit unglaublich vielen Hürden und Anläufen.
Seither hadert sie mit dem älterwerden. Schon deswegen, weil der Job für sie wichtig ist und der jetzige nicht das Gelbe von Ei ist. Aber was finden, mittlerweile ist sie 47. (Es sind ja doch einige unter 40 oder sogar unter 35 im Forum, da ist es noch eher möglich, dass das älterwerden kein Problem ist, aber plötzlich wird es eines)
Romi
Dann musste sie einen Job suchen. Sie hat sich nichts dabei gedacht, Bewerbungen schreiben, gute Zeugnisse beilegen, 3-sprachig ist sie eh und mit dem PC kann sie super umgehen.
Bewerbungen kamen zurück, mit den üblichen Floskeln. Leider müssen...
Dann ging sie auf eine Vermittlungsagentur. Voller Zuversicht und mit erhobenem Haupt und sehr selbstsicher, wie sie eh ist.
Die Begrüssung der dortigen Vermittlerin war: "Wir können aber nur junge vermitteln." Bäng, das sass. (Die vermittlerin war max. 27, hat die das "biblische" Alter bereits beim Eintreten gesehen, wie das? Wo man sich doch noch so jung und fitt fühlt) Nächstes Vermittlungsbüro. Gespräch zu Wünsche und Können im Beruf und dann die Schreckminute: "Sie haben die 4 vorn dran, da wird es schwierig, etwas zu bekommen."
Dritter Versuch. Antwort: "Wir behalten ihre Unterlagen mal da, aber mit ihrem Alter..." Fragen sie in 3 Monaten wieder nach.
Quintessenz: Ihr Alter, das für sie nie ein Problem war, wurde plötzlich eines und zwar ein riesiges. Sie bekam einen Job, aber mit unglaublich vielen Hürden und Anläufen.
Seither hadert sie mit dem älterwerden. Schon deswegen, weil der Job für sie wichtig ist und der jetzige nicht das Gelbe von Ei ist. Aber was finden, mittlerweile ist sie 47. (Es sind ja doch einige unter 40 oder sogar unter 35 im Forum, da ist es noch eher möglich, dass das älterwerden kein Problem ist, aber plötzlich wird es eines)
Romi