Hai, Gabi.
Da schreibt Ayukas so treffend, dass der Mond den Bereich des Wunsches repräsentiert, während die Sonne den Bereich des Auslebens darstellt. Der Mond kann sich demnach gar nicht verwirklichen, das ist genau der Unsinn, der solche Artikel wie den von Friess (sp?) überhaupt erst ermöglicht.
Nochmal: die Sonne liefert die Kraft und den Impuls zur Verwirklichung, deshalb ist sie auch Herrscher von V., dem Haus der Kinder des Geistes und des Körpers. Alle anderen Planeten sind die "Sinnesorgane" dieser Verwirklichungskraft, der Mond also im Bereich der (unbewussten) Bedürfnisse, Wünsche und Emotionen.
Mond in X. hat auch mit Ehrgeiz nicht das Geringste zu tun, da geht es um das "Gefühl zur Pflicht", das Pflichtgefühl, und auch zur "Reduktion des Gefühls", weil Saturn über X. herrscht. X. hat auch nicht unmittelbar mit dieser "Öffentlichkeit" zu tun, sondern zuerst ist X. das Haus des Befehlens, der Chef, während VI. das Dienen ist. Öffentlichkeit im Sinne von Prominenz mag sich auch in X. abspielen, aber X. ist vor allem der Ruf in der Öffentlichkeit. Schau dir ein paar Horoskope bekannter, aber nicht sehr populärer Personen durch -- die sind meist in X. schwierig besetzt.
So, und weil nun Mond in X. ein starkes Pflichtgefühl (oder eingeschränktes Gefühl) anzeigt, wird das die Sonne (unter anderem) beim Ausleben leiten.
Der HE wird sich also bei anliegenden Entscheidungen bei dieser Mondkonstellation darum sorgen, was seine Pflicht wäre, und die bei seinem Handlungsplan (nicht Handlung, das ist wieder Mars...) einbeziehen.
Wie Günter das schreibt: seine Mutter erwartet, dass er bei der Hausarbeit anpackt. Sorry, aber da lese ich genau diesen Mond/X. Anderen wären solche Wunschvorstellungen der Mutter völlig wurscht, die machten ihr Ding, nicht so aber Günter. Auf der anderen Seite ersehnt sich der Mond in X. eine Verantwortung, die von anderen bemerkt einen guten Ruf einbringen, ihn beruflich voran bringen sollte, auf der anderen Seite ist es halt auch die Pflicht (meint jedenfalls der Krebs-Asc), seine Mutter ernst zu nehmen.
Erinnert mich sehr an meinen Bruder -- der "kann nicht weg" von zuhause, weil da ja die Mutter sitzt. Als ob sie ohne ihn nicht überleben würde... Tja, und der ist Krebs/Krebs...