Abtreibungsgegner

Hi Luckysun,


ich freue mich auch. Doch können wir auch aufhören, uns zu bekriegen, denn anscheinend gehen unsere Meinungen gar nicht so weit auseinander als ich Anfangs glaubte.
Mir geht es darum, dass ich eine Schwangerschaftunterbrechung grundsätzlich ablehne, weil ich einfach der Meinung bin dass es gar nicht erst so weit kommen sollte. Und dass alle Abtreibungen lediglich auf sogenannte "Verhütungspannen" basieren, das glaubst du wohl selbst nicht.
Mein Mann meinte dazu, ich sei ein typischer Skorpion, dem wird nachgesagt dass er die Welt nicht so sieht wie sie ist, sondern wie diese (seiner Meinung nach) zu sein hätte! Wahrscheinlich hat er damit nicht ganz Unrecht!


LG
feuervogel

Jow, immer wieder gerne....

Ich denke, daß bei vielen ungewollten Schwangerschaften eine gewisse Blauäugigkeit schuld ist, getreu dem Motto: Ach, da passiert schon nix....

DIESE Fälle sind auch nicht die, wo ich eine Abtreibung für gerechtfertigt halte...da muß es schon ein wenig härter kommen (z.B. 15jährige, vergewaltigt, in so einem Fall könnte ich es verstehen....oder wenn ein Baby wirklich schwerstbehindert wäre...vielleicht auch) aber selbst dabei gehen die Meinungen ja sehr auseinander....

Tja und ich bin wohl der typische Fisch...der immer an das Gute glaubt und sich ne heile Welt erträumt.....die garnicht so gut ist...halt nur in seinen Träumen....:clown:

Verträumte Grüße von

Luckysun
 
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Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich generell gar nichts davon halte, Leute zu bekehren.
Egal in welchem Kontext.
Spricht meiner Meinung nach nicht fuer eine religioese Gruppierung, wenn Mitglieder angeworben bzw. dazu "ueberredet" werden muessen an derem Glauben gefallen zu finden.

Warum kann man nicht einfach andere Menschen zufrieden lassen und einfach ihren Glauben oder Nichtglauben akzeptieren?
Jede Form von Bekehrung ist meiner Meinung nach ein Schritt zuweit in die Privatsphaere eines anderen Menschen.
Ich finde es respektlos.:nono:

Zum Thema Abtreibung, auch das ist ganz alleine die Entscheidung der betroffenen Frau! Keiner steckt in ihrer Haut und keiner muss mit den Konsequenzen leben ausser ihr.
Ich persoenlich finde es immer schlimm, wenn ich daran denke, was Abtreibung meint und ich weiss es wuerde fuer mich nicht in Frage kommen, da es sich nicht mit meiner Einstellung vereinbaren laesst.
Trotzdem akzeptiere ich, wenn andere Frauen diesen Weg gehen.:)

 
Zum Thema Abtreibung, auch das ist ganz alleine die Entscheidung der betroffenen Frau! Keiner steckt in ihrer Haut und keiner muss mit den Konsequenzen leben ausser ihr.

und genau dass ist es nicht. Es geht nämlich nicht nur um die Frau, sondern auch um das Kind, und dieses hat ein Recht auf Leben, genau so wie jeder andere Mensch auch

aber in einem Punkt hast du zynischerweise gesehen recht, nur die Frau muss mit den Konsequenzen Leben, das Kind muss nämlich mit den Konsequenzen sterben

lG

FIST
 
...

Kann ein Embryo im Mutterleib weinen?


Ich fühle, dass du lebst. Dir geht es nicht sehr gut, aber du lebst. Um nichts in der Welt möchte ich, dass es dir schlecht geht. Fühl dich geborgen, behütet. Leicht schwebst du im Wasser meiner Frucht. Jeder Stoß trifft auch dich. Jeder Lärm lässt dein kleines Herz wild schlagen. Jeder Funke Liebe fließt auch hinein in dein Blut.

Doch manchmal höre ich dich leise weinen, als ob der Wind deine Stimme an mein Ohr trägt.

Schlaf jetzt - denn zum Augen öffnen ist es noch nicht so weit. Erst wenn sie unsere Schnur durchtrennen und deine Lungenflügel atmen, erst dann darfst du dein Leben laut in die Welt hinaus schreien.


http://www.youtube.com/watch?v=uqC48VrWxA0


[aufgeschriebene Gedanken, nachdem ich den ganzen thread gelesen hatte]

Liebe Grüße, lotus light
 
Viele berufen sich hier auf Gesetze, die eben im Falle der Abtreibung die drei Monats-Fristenösung erlauben und damit den Mord an menschlichem Leben legalisieren. So etwa wie "von Gesetzes wegen" die Nazis den Mord an "Andersartigen" erlaubten oder in einigen Islamstaaten das eigene Kind getötet werden darf, wenn es zu einem anderen Glauben konvertiert.

Gesetze sind aber nicht mehr als ein Spiegel der Gesellschaft - vom "Volk" hausgemacht - keineswegs irgendwelche von einer "höheren Macht" erlassenen moralisch-ethischen Werte. Jedoch Ausdruck der Moral eines Volkes. Wenn also der Kindesmord legalisiert wurde, heißt das keineswegs, daß dieser nunmehr moralisch-ethisch in Ordnung ist, das Gesetz zeugt lediglich vom moralisch-ethischen Verfall jener Gesellschaft, welche Kindesmord als normal empfindet.

Zur Erläuterung ein paar Gesetzesblüten, welche mir gerade so unterkamen:
  • In Indonesien wird Masturbation mit Enthauptung bestraft.
  • In Singapur ist sowohl Oral-, als auch Analverkehr verboten.
  • In Minnesota ist das Nacktschlafen und jeder Oralsex verboten.
  • Sex mit einem Känguruh ist in Australien nur erlaubt, wenn man betrunken ist.
  • In China ist es verboten, einen Menschen vor dem Ertrinken zu retten, da dies einen Eingriff in sein Schicksal bedeutet.
  • In Deutschland müssen alle Büroräume eine Sichtverbindung nach außen haben. Dabei muss jedem Arbeitnehmer an seinem Arbeitsplatz eine freie Bewegungsfläche von mindestens 1,50 m2 zur Verfügung stehen. (Als Schäferhund im Zwinger stünden Ihnen dagegen mindestens 8m2 zu.)
  • In Massachusetts darf eine Frau bei sexuellen Aktivitäten nicht obenauf sein.
  • In Frankreich begeht der Besitzer eines Schweines ein Verbrechen, wenn er es “Napoleon” nennt.
  • In Frankreich ist es verboten, eine fliegende Untertasse auf einem Weinberg zu landen oder abzustellen.
  • In Iowa sind einarmige Klavierspieler gesetzlich verpflichtet, umsonst aufzutreten.
  • In Temple, Texas, ist es nach wie vor erlaubt, Viehdiebe auf der Stelle zu hängen.
  • In Deutschland ist Majestätsbeleidigung nach wie vor strafbar: Auf die Verunglimpfung des Bundespräsidenten steht nach § 90 des Strafgesetzbuches Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren.
  • In St. Louis, Missouri, hat Furzen in der Kirche obligatorisch lebenslängliche Freiheitsstrafe zur Folge.
Die Liste unsinnigster aber gültiger Gesetze wäre endlos, auch bei uns, aber eigentlich gehört das eben nur am Rande zum Thema. Lediglich zum Beweise wie wenig ein Gesetz eigentlich bedeutet und dies jeweils nur an den derzeitigen Werten der Gesellschaft orientiert ist. So waren und sind etwa auch Prostituierte je nach Gesellschaft zwischen verdammt und sozial höchst anerkannt.
Im Falle der Abtreibungsgesetze entstand die Legalisierung des Kindesmords durch die Tatsache, daß immer mehr Frauen illegal ihre Kinder töteten - sodaß schlußendlich dies als "normal"(was die Masse tut) empfunden wird und damit erlaubt wird. Wenn zahlreiche Mitteleuropäer morgen beginnen, alle über 75jährigen am Geburtstag zu erschlagen, wird dies mit der Zeit als normal empfunden und alsbald hätten wir ein Gesetz, welches Tötungsart und Rahmen regelt. (Aufgepasst Mediziner, hier wäre ein Supergeschäft zu machen mit Euthanasiekliniken - ich sehe schon den Werbespot: Erschlagen sie ihren Vater nicht, wir schläfern ihn friedlich ein!)
Auch das hatten wir schon: Hitlers Leibarzt Karl Brandt gründete eine Tarnorganisation, die „Reichsarbeitsgemeinschaft Heil- und Pflegeanstalten". Den Transport der „Selektierten" zu den Tötungszentren übernahm das SS-Unternehmen „Gemeinnützige Krankentransport GmbH". Euthanasieanstalten wurden in Schloss Grafeneck in Württemberg, Hadamar, Brandenburg an der Havel, Bernburg, Schloss Hartheim und Sonnenstein errichtet. Bis 1941 fielen der Aktion mindestens 120 000 Menschen durch Erbrechung, Erschießung und tödliche Injektionen zum Opfer.

Im Vergleich waren es angeblich alleine in Deutschland 1980 - 87.702, 2000 - 134.609 Abtreibungen. Im Jahr 2002 sollen es 300.000 gewesen sein. Alles nur vorsichtige Schätzungen, da es eine sehr hohe Dunkelziffer gibt ! Für 2006 wird alleine für Deutschlandin eine Abtreibungszahl von rund 120.000 (gemeldete -ohne Dunkelziffer) angegeben, welchen tatsächliche 675 000 Geburten gegenüberstehen !!!!
Die meisten Frauen, die abgetrieben haben, waren zwischen 25 und 28 Jahren. 5 Prozent der Abtreibungen wurden von Minderjährigen vorgenommen.
In drei Prozent der Fälle, also bei etwa 4.100 der gemeldeten Abbrüche, wurde die Abtreibungspille „Mifegyne“ angewendet.

Im weltweiten Durchschnitt kommen auf 1000 Frauen im Alter zwischen 15 und 44 Jahren etwa 35 Abtreibungen. (Andere Zahlen besagen, dass jedes Jahr weltweit 46 Millionen Abtreibungen vorgenommen werden, davon 17 Prozent, das sind 7.820.000, in Europa.)

(Links: http://www.svss-uspda.ch/de/facts/world-list.htm
http://www.abtreibung-online.de/abtreibung_statistik.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Schwangerschaftsabbruch )

Im Vergleich dazu werden also in Europe rund eine Million mehr Kinder pro Jahr gemeuchelt, als die Vernichtungsfeldzüge des Nazireichs (Konzentrationslager usw.) zusammenbrachten und weltweit entspricht die Abtreibungsmordzahl per Jahr den Gesamttoten des zweiten Weltkrieges!!!!!

Da erzähle mir noch einer vom Aufstieg der Menschheit in höhere Sphären !



L. G.


Ramar
 
poooh, Ramar, Zahlen können ja echt schockierend sein. Das fällt mir immer wieder auf, das erst das Kennen des Ausmaßes es ermöglicht sich weniger persönlich als als "zivilisierte" Menschheit betroffen zu fühlen.

Wißt ihr was, dieses "Kindwegmachen" ist doch allüberall heute üblich. Doch nicht nur im Mutterbauch, es geht doch danach lustig weiter. Es ist schon traurig, wir leben in einer toten Welt und keinem fällt es mehr auf. Scheinbar. Ein paar gibt es ja doch.

:liebe1:
 
und genau dass ist es nicht. Es geht nämlich nicht nur um die Frau, sondern auch um das Kind, und dieses hat ein Recht auf Leben, genau so wie jeder andere Mensch auch

aber in einem Punkt hast du zynischerweise gesehen recht, nur die Frau muss mit den Konsequenzen Leben, das Kind muss nämlich mit den Konsequenzen sterben

lG

FIST

Stimmt .... aber es gibt so unendlich viel leidende Kinder. Mißhandelt, mißbraucht, vollkommen ungeliebt, abgeschoben, halb verhungert - weil keine Pflege ... Sie leben ihr Leben lang mit einem schwere Trauma ....

Junge MÜtter, die ihr Kind auf dem Klo oder im Keller gebären, allein - verzweifelt ... und den Säugling dann in eine Mülltonne stecken ....

Alles keine Einzelfälle ....

Wenn eine Frau vorher entscheidet die Verantwortung nicht tragen zu können, finde ich diese Lösung doch angebrachter. Die Frau lebt nämlich schon im Hier und Jetzt. Auch ihr Leben zählt. Ein ungeborenes Leben wird oft über das Leben der Mutter gestellt ... passt nicht immer.
 
angebracht wäre es vielleicht, wenn die Gesellschaft Verantwortung für die Kinder übernehmen würde, die jetzt im Mutterleib sterben. Wir brauchen diese Menschen eigentlich, z.b. um die Überalterung der Bevölkerung aufzuhalten. Wer soll uns später pflegen, gell?
Die Unfähigkeit ein Kind selber zu erziehen rechtfertigt dann auch nicht mehr die Abtreibung, wenn es nicht nur der Frau überlassen ist, daß sie ein Kind erziehen muß (oder dem Mann und der Frau). Wenn Menschen aus mangelnder Sexualaufklärung und oft ganz allgemein aus mangelnder Bildung heraus schon in die Situation kommen Kinder zur Unzeit zu zeugen, dann sollte die Gesellschaft, die letztlich dazu beigetragen hat daß Vater und Mutter so etwas produzieren dann auch für das Kind sorgen, es anstelle der Familie aufnehmen und dem Kind ein lebenswertes Leben anbieten- und Vater und Mutter eben gehörig entlasten.

Was hierzulande üblich ist, nämlich daß das Kind seine primäre Bindung in familiären Strukturen angeboten wird und nicht in gemeinschaftlichen/gesellschaftlichen, das ist anderswo ja nicht so. Nicht erst im Erwachsenenalter ist das Blicken über den eigenen Tellerrand eine Bereicherung im Leben- bei wem wäre es bitte nicht so gewesen, daß das eigene Elternhaus den Blickwinkel und die Freiheit doch maßgeblich beschnitten hätte, egal wie sehr die Mutter das Kind geliebt hat oder der Vater freundlich war. Man muß diese archetypischen Prägungen nur erst entdecken in sich selber.

Unser inneres Empfinden ist eben teilweise "widersprüchlich", aber geeignete Kommunikation kann diese Widersprüche überwinden. Da die Bildung und auch die Möglichkeiten/Mittel, Kindern ein lebenswertes Leben in Familien anzubieten, heute in vielen Bevölkerungsschichten in den Familien schon zum Erliegen gekommen sind (man bedenke z.B. die Menschen in den Talk-Shows, die noch einen Wortschatz von maximal 3000 Worten haben, wie soll ein Kind dieser Menschen etwas werden im Leben---), wird es wahrlich Zeit, daß sich da mal was ändert. Dafür zu sorgen, daß Kinder den ganzen Tag über von gebildeten Menschen betreut werden und nicht vor der Daddel abgesetzt werden ist mal nur ein Anfang. Und Erziehungsmaßnahmen dem Belieben zu überlassen ist ebenfalls unklug, Eltern müssen lernen dürfen was es heißt, Eltern zu sein und es kann nicht sein, daß sie das durch try&error lösen müssen. Da gehören Schulungen her.

Selbst das Problem, daß der muslimische Vater seine 15-jährige Tochter nicht in die Discothek lassen möchte ist hier in und von dieser Gesellschaft zu lösen und nicht nur in der muslimischen Familie. Die muslimische Familie wird das Problem für das Mädchen nie lösen. So etwas ist immer eine gesellschaftliche Verantwortung. Und genau da traut sich keiner. Meines Erachtens benötigt diese Gesellschaft hier mal eine Milieu-Therapie, damit wir mal merken, daß wir nicht alleine sind und alle Probleme gelöst werden können, wenn man mal Tacheles miteinander spricht und sagt was wo eigentlich wie geregelt und daher auch einzuhalten ist.

Töten muß nie sein, aber menschenverachtende gesellschaftliche Zustande beenden, das muß sehr wohl sein. Und das können im Falle der Abtreibung letztlich nur die Frauen, indem sie sich bewußt machen, daß sie von dieser Gesellschaft hier zum Töten ihrer Kinder gezwungen werden und daß niemand etwas daran zu finden scheint. Daß man, wenn man ein Mensch und kein Zombie ist, aber das gesamte Leben daran zu knapsen hat daß man eine Tötung begangen hat, das sagt mal keine. Wie schrecklich und demütigend es ist, ein Kind abtreiben zu müssen, das wird wie immer fein säuberlich unter den Teppich gekehrt und den Männern, welche diese feindselige Gesellschaft de facto nur zu 50% gestalten, wird wie immer die Schuld in die Schuhe geschoben. Wo ist denn bitte heute die Frau, die meint, daß sie so sensibel sei? Ich sehe sie nicht, sie ist maximal in ihrem Inneren beschäftigt, aber mehr kommt doch da nicht. Sie müßte schrei(b)en, treten und brüllen, so wie es heute ist. Für sich, die Kinder und die Väter. Auch wenn das etwas pathetisch klingt, aber Liebe kann ja immer weiter entwickelt werden, bis man mal klar sieht. Klares Sehen ist nämlich immerhin noch das Ende der Entwicklungsfähigkeit der Liebe und dann beginnt gewissenhafte Handlung. Und eine Abtreibung ist mit Sicherheit keine gewissenhafte Handlung, wenn das Gewissen menschlich und gesund ist. Man kann sich nun wirklich nicht alles zurechtdrehen wie man es will.

:liebe1:
 
Hallo Trixi Maus

Sehr eindrucksvoll geschrieben und macht nachdenklich....im Grunde hast du recht:
WARUM SCHREIEN BRÜLLEN UND TOBEN WIR NICHT EIGENTLICH ALLE...EGAL OB MANN ODER FRAU????? WARUM LASSEN WIR EINE SOLCHE GESELLSCHAFTSENTWICKLUNG VON OBEN DIKTIERT UND MANIPULIERT UND VON UNS ALLEN FINANZIERT ÜBERHAUPT ZU???? Dann wären solche Diskussionen nämlich unnötig....über Abtreibung...und Mißbrauch...und ähnliches....

Gute Frage, ne?

Nachdenkliche Grüße von

Luckysun
 
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Stimmt .... aber es gibt so unendlich viel leidende Kinder. Mißhandelt, mißbraucht, vollkommen ungeliebt, abgeschoben, halb verhungert - weil keine Pflege ... Sie leben ihr Leben lang mit einem schwere Trauma ....
Das ist leider richtig - es gibt unendlich viele leidende Menschen, darunter sehr viele Kinder. Das gibt uns aber nicht das Recht, diese per Mord aus der Welt zu schaffen.
Junge MÜtter, die ihr Kind auf dem Klo oder im Keller gebären, allein - verzweifelt ... und den Säugling dann in eine Mülltonne stecken ....
Alles keine Einzelfälle ....
Doch, das sind nicht nur in Relation zu den Abtreibungszahlen wenige Einzelfälle.
Wenn eine Frau vorher entscheidet die Verantwortung nicht tragen zu können, finde ich diese Lösung doch angebrachter. Die Frau lebt nämlich schon im Hier und Jetzt. Auch ihr Leben zählt. Ein ungeborenes Leben wird oft über das Leben der Mutter gestellt ... passt nicht immer.
"Ein ungeborenes Leben wird oft über das Leben der Mutter gestellt." Das lasse ich mir jetzt genüßlich "auf der Zunge zergehen: "Ein ungeborenes Leben wird oft über das Leben der Mutter gestellt!" Wenigstens stellst Du hier fest, daß das UNgeborene auch schon Leben darstellt - und das Auslöschen von menschlichem Leben heißt MORD. Und die Täter nennt man in unserem Sprachgebrauch MÖRDER.
Das Leben der Frau zählt natürlich genauso wie jedes andere (menschliche) Leben.
Wieder richtig und selbst für mich nachvollziehbar.
UND WENN EINE FRAU ENTSCHEIDET, DIE VERANTWORTUNG NICHT TRAGEN ZU KÖNNEN, MUß DIESE AUCH NICHT SCHWANGER WERDEN. Dazu zwingt sie heutzutage niemand.
Nur, wenn sie denn schwanger ist, kann sie nicht ihr Leben über das Leben ihres Kindes stellen. DIESES RECHT HAT NIEMAND.


L.G.

Ramar
 
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