Abtreibungsgegner

nee eigentlich hab sehr viel verständlich für menschen, ich hab auch sogut wie keine vorurteile nur bei diesem thema und dem thema wennn frauen ihre babys töten da hört für mich der spass auf!!

Ein Fötus ist noch kein Baby, daher geht es nicht um das Töten eines Babys. Man darf sie auf keinen Fall eine Mörderin nennen. Und es ist ihre private Sache, den Fötus entfernen zu lassen oder nicht. Natürlich wäre es moralischer und schöner, wenn sie den Fötus behalten könnte. Aber es gibt vielerlei Gründe, die wir gar nicht kennen, die eben so einen Eingriff rechtfertigen.

DIE SIND IN MEINEN AUGEN NIX ANDERES ALS MÖRDER UND ICH HOFFE DAS DAS SCHLECHTE GEWISSEN WELCHES EINIGE VON IHNEN HABEN SIE SEHR LANGE VERFOLG DIE SOLLEN RUHIG LEIDEN

Auch eine Verführung, die mit Versprechungen einhergeht, die der Mann schon von vornherein nicht erfüllen will, was sich dann erst zu spät herausstellt, ist wie eine Vergewaltigung. Und die eigene Familie, die sie deswegen terrorisiert und psychisch misshandelt, von der man aber abhängig ist, kann leicht zu diesem Entschluss führen. Auch die Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes, kann die Frau zur Verzweiflung bringen.

Auf fremde Hilfe angewiesen zu sein, ist auch bitter. Und es gibt ganz bestimmt mehr Leid als man sich vorstellen kann. Darum keine Verurteilung von meiner Seite und keine Verwünschungen.



ach und was die männer betrifft nun die frau soll selber auf sich aufassen,
kein mann schwängert ungewollt , und wenn er doch darauf drängt ohne verhütung dann sollte die frau nicht drauf eingehen, ist nicht fähr männer die sowieso nur grad aus denken zu beschuldigen die denken nie an morgen das ist uns frauen überlassen!!

Damit sprichst Du die Männer frei von jeglicher Schuld. Findest Du das nicht ungerecht? Männer sind vielleicht anders gestrickt als Frauen, doch werden sie genauso schuldig wie die Frauen. Frauen als Mörderinnen hinzustellen und die Männer freizusprechen von jeglicher Schuld, obwohl sie die Hauptverursacher dieses Dilemmas waren oder sind, geht wohl auch nicht. Häufig überreden die Männer die Frauen zur Abtreibung, weil sie keine Verantwortung übernehmen wollen. Und das passiert sogar in guten Beziehungen und Ehen. Schwängert ein verheirateter Mann seine Freundin, so verlangt er meistens, sich den Fötus abtreiben zu lassen. Die ganze Veranwortung der Frau aufzuhalsen und dazu noch das Leid, ein ungewolltes Kind auszutragen, ist das nicht ungerecht?

Wenn Männer nicht an morgen denken, nur weil sie Männer sind, da wären sie ja grenzdebil. Und von so einem soll die Frau mit Freude ein Kind austragen, wo es doch schon längst bewiesen ist, dass sich ein bereits im Mutterleib ungeliebtes Kind nicht so gut entwickelt wie ein mit Freude Erwartetes?

Man kann es drehen wie man will, aber sich an der Frau abzuputzen, sie sogar eine Mörderin zu nennen, muss ich ablehnen.

Wenn eine Frau sich zu diesem Schritt entschließt, hat sie bestimmt ihre Gründe. Die normale Frau geht mit so einem Entschluss bestimmt nicht leichtfertig um und ein paar schwarze Schafe gibt es immer.

Wir müssen die Beurteilung wirklich Gott überlassen, denn er allein kennt die Gründe von Handlungen.

Liebe Grüße

eva07
 
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Noch einmal, mit dem Recht auf Urteil über andere oder mit Moralvorstellungen hat das gar nicht so viel oder gar nichts zu tun. Das weit übergeordnete Recht wäre doch, daß niemand, gar niemand das Recht haben darf, über Leben oder Tod einer anderen Person zu entscheiden. N I E M A N D, KEIN STAAT, KEINE INSTITUTION, KEIN ARZT..... UND schon gar nicht irgendwelche Frauen, denen das Baby gerade, aus welchen Gründen auch immer, nicht in den Kram passt.

Stimmt fast .... denn nicht irgendwelche Frauen entscheiden darüber. Sondern Frauen die sich dagegen entscheiden ein Leben lang eine sehr große Verantwortung zu übernehmen. Oft zu einem Zeitpunkt im Leben, wo sie die Verantwortung kaum für sich selber übernehmen können.
 
Ich habe vor Jahren, ist auf jeden fall schon länger her, in einem deutschen sender die Nachricht gehört, dass eine junge Frau auf dem Weg zur Abtreibungsklinik war, wurde ebenso wie in Wien belästigt.

Sie war danach so verunsichert was sie tun soll, hat das kind ausgetragen und danach in einen mülleimer gesteckt.

Was war der Auslöser für diese Tat, was ist schlimmer? :confused: Der Frau wurde psychische Unzurechnungsfähigkeit attestiert.
 
Ein Fötus ist noch kein Baby, daher geht es nicht um das Töten eines Babys. Man darf sie auf keinen Fall eine Mörderin nennen. Und es ist ihre private Sache, den Fötus entfernen zu lassen oder nicht. Natürlich wäre es moralischer und schöner, wenn sie den Fötus behalten könnte. Aber....
Ja, ja "Ein Fötus ist noch kein Baby," der alzheimerkranke Vater kein Mensch mehr, das behinderte Leben nicht mehr lebenswert - mit ähnlichen "wissenschaftlichen" und gesellschaftspolitischen Überzeugungen (Ausreden) haben die Nazis Menschen vergast. Darüber sind wir alle empört, oder über den bösen Saddam usw. , zerfleischen aber unsere eigenen Kinder.
Auch eine Verführung, die mit Versprechungen einhergeht, die der Mann schon von vornherein nicht erfüllen will, was sich dann erst zu spät herausstellt, ist wie eine Vergewaltigung.
Das muß ich mir genüßlich "auf der Zunge zergehen lassen" EINE VERFÜHRUNG IST WIE EINE VERGEWALTIGUNG, BEI FALSCHEN VERSPRECHUNGEN. Schnell ins Strafgesetzbuch damit, wie wäre es mit 10 Jahren. Ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber in diesem Falle bin ich auch schon vergewaltigt worden, sogar vielfach.....von Frauen. Denn dann ist doch auch eine Verführung, die mit Versprechungen einhergeht, welche die Frau von vornherein nicht erfüllen will, was sich dann zu spät herausstellt, wie eine Vergewaltigung ? ODER IST DAS EIN NEUES FRAUENVORRECHT ?

Und die eigene Familie, die sie deswegen terrorisiert und psychisch misshandelt, von der man aber abhängig ist, kann leicht zu diesem Entschluss führen. Auch die Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes, kann die Frau zur Verzweiflung bringen. Auf fremde Hilfe angewiesen zu sein, ist auch bitter. Und es gibt ganz bestimmt mehr Leid als man sich vorstellen kann. Darum keine Verurteilung von meiner Seite und keine Verwünschungen.
Eine terrorisierende Familie, Arbeitsplatz, benötigte Hilfe, was auch immer - es gibt nichts, das einen MORD rechtfertigt, sehen wir einmal von gewissen Notwehrsituationen ab.

Damit sprichst Du die Männer frei von jeglicher Schuld. Findest Du das nicht ungerecht? Männer sind vielleicht anders gestrickt als Frauen, doch werden sie genauso schuldig wie die Frauen. Frauen als Mörderinnen hinzustellen und die Männer freizusprechen von jeglicher Schuld, obwohl sie die Hauptverursacher dieses Dilemmas waren oder sind, geht wohl auch nicht.
In welcher Welt lebst Du eigentlich - wieso sind die Männer die Hauptverursacher? Das halte ich für eine wilde, unhaltbare Behauptung. Ein Kind entsteht aus einem Samen und einem Ei, wenn ich in Biologie richtig aufgepasst habe, braucht es beides dazu - also Männlein und Weiblein. Unter normalen Umständen, wenn es schon primitiverweise darum gehen soll, eine Schuld zu bewerten, müßte die, ohne dagegensprechende Vorfälle, in etwa gleich aufgeteilt sein.
Häufig überreden die Männer die Frauen zur Abtreibung, weil sie keine Verantwortung übernehmen wollen. Und das passiert sogar in guten Beziehungen und Ehen. Schwängert ein verheirateter Mann seine Freundin, so verlangt er meistens, sich den Fötus abtreiben zu lassen. Die ganze Veranwortung der Frau aufzuhalsen und dazu noch das Leid, ein ungewolltes Kind auszutragen, ist das nicht ungerecht?
Vielleicht entspricht das Deiner persönlichen Lebenserfahrung - das wäre bedauerlich - womit aber möchtest Du derartige Aussagen belegen ? Ich denke, aus welchem Grund auch immer, hat sich ein unglaublicher Männerhaß in Dir aufgestaut. Ob das nun Deinen Erfahrungen entspricht oder professioneller Hilfe bedarf, darüber solltest Du nachdenken.
Daß der Mann das Kind nicht austragen kann ist biologisches Faktum, weder gerecht noch ungerecht - es trifft die Frau und den Mann auf die eine oder andere Art im Leben...

Man kann es drehen wie man will, aber sich an der Frau abzuputzen, sie sogar eine Mörderin zu nennen, muss ich ablehnen. Wenn eine Frau sich zu diesem Schritt entschließt, hat sie bestimmt ihre Gründe. Die normale Frau geht mit so einem Entschluss bestimmt nicht leichtfertig um und ein paar schwarze Schafe gibt es immer.Wir müssen die Beurteilung wirklich Gott überlassen, denn er allein kennt die Gründe von Handlungen.

Die Millionen von Abtreibungen beweisen eindeutig, wie leichtfertig mit der Abtreibung umgegangen wird. Eine "normale Frau" geht sehr leichtfertig mit dem Kindermord um und die Begründungen werden immer noch lächerlicher, obwohl gar nicht zum Lachen. Wer "putzt sich an der Frau ab" - sie alleine entscheidet über Leben und Tod eines Kindes, nochmals bemerkt, einen entsetzlichen, qualvollen Tod überdies, also kann wohl kaum der Vater der Mörder sein. Er kann höchstens Mittäter oder Bestimmungstäter sein, in der Regel - was in solchen Fällen natürlich auch ihn zum Mörder macht. Klarerweise auch die vielen Abtreibungs-Mengele's - die im Gegensatz zum bekannten Nazi-Mörder-Arzt auch noch an der Menge der Morde verdienen, viel verdienen.

Offensichtlich hat uns "Dein" Gott schon lange verlassen oder seine Anhänger haben seine Lehren vergessen oder verdrängt. Schwach erinnere ich mich etwa an das Gebot: "Du sollst nicht töten". Ich bin zwar überzeugter Atheist mit agnostischen Tendenzen, aber auf Gott berufen um Abtreibungsmorde rechtfertigen zu können, ist dann schon recht weit hergeholt. Ärger wäre dann nur noch, wenn die Abtreibungsschlächter ihre Werkzeuge weihen ließen, bevor sie die Kinder zerstückeln und absaugen oder verätzen.... Würde mich inzwischen auch nicht wirklich wundern, waren sich bisher kaum Priester zu gut, Kriegswerkzeuge zu weihen....
Da fehlt jetzt nur noch die "esoterische Begründung", das ermordete (abgetriebene) Kind habe sich sein Schicksal ja sowieso selbst ausgesucht und damit sei die mordende Frau jeglicher Schuld enthoben. (Mit dieser auch schon hier im Forum vertretenen Ansicht kann dann jeder Mord und jedes noch so verächtliche Tun locker gerechtfertigt werden.)

Stimmt fast .... denn nicht irgendwelche Frauen entscheiden darüber. Sondern Frauen die sich dagegen entscheiden ein Leben lang eine sehr große Verantwortung zu übernehmen. Oft zu einem Zeitpunkt im Leben, wo sie die Verantwortung kaum für sich selber übernehmen können.
Solche Argumente dürfen und können nicht zählen, wenn es um das Leben anderer geht. Mir ist schon klar, wie unsere dekadente Gesellschaft funktioniert - die Zielrichtung ist ein möglichst großer Lustgewinn und so wenig wie möglich Einschränkungen und Verantwortung. Das alles dürfen keine Gründe für Mord sein.

Ich habe vor Jahren, ist auf jeden fall schon länger her, in einem deutschen sender die Nachricht gehört, dass eine junge Frau auf dem Weg zur Abtreibungsklinik war, wurde ebenso wie in Wien belästigt. Sie war danach so verunsichert was sie tun soll, hat das kind ausgetragen und danach in einen mülleimer gesteckt.
Was war der Auslöser für diese Tat, was ist schlimmer? :confused: Der Frau wurde psychische Unzurechnungsfähigkeit attestiert.
Offenbar sprichst Du hier über eine psychisch Erkrankte und die Info kommt lediglich aus den Medien - so wie Du es schilderst war der Auslöser für diese Tat eine schwere Krankheit - sonst nichts. Ich sehe, nebenbei bemerkt, keinen wesentlichen Unterschied, ob das Kind jetzt im dritten Schwangerschaftsmonat oder neun Monate nach der Zeugung ermordet wurde.



L. G.


Ramar
 
Das weit übergeordnete Recht wäre doch, daß niemand, gar niemand das Recht haben darf, über Leben oder Tod einer anderen Person zu entscheiden.N I E M A N D, KEIN STAAT, KEINE INSTITUTION, KEIN ARZT..... UND schon gar nicht irgendwelche Frauen, denen das Baby gerade, aus welchen Gründen auch immer, nicht in den Kram passt.

Ich denke mal, dass dieses Denken - so stimmig die Argumente darin in bestimmten Fällen sein mögen - Menschen wie bei allen absoluten, ausschließlichen Thesen polarisiert, einige verletzt, andere sich darin wiederfinden. Das wird man bei jeder Art dieser Diskussion, z.B. auch Vegetarismus, haben und es gibt auch keine Lösung. Zwang und Verbot erzeugen Wut. Ich denke, dass Mensch-"Frau" in diesem Thema deshalb zu erpresserischen Methoden wie Sexverweigerung oder Ablehnung und emotionale Tyrannisierung und Verbesserungszwang des anderen Geschlechts tendiert - oder sich in Hackordnung auf die eigene Geschlechterriege stürzt. Das kann man derzeit, nach allen Modernisierungsversuchen, in Afghanistan beobachten. Denn eine so äußerlich gezwungene Frau wird versuchen, ihre eigene Macht/Kraft wiederzufinden und i.d.R. zuerst auch immer selbst äußerlich Zwang ausüben, sobald sie wieder kann - da sie das Thema nicht friedlich aus eigenem Willen und autonom erlösen konnte.

Es ist für beide Pole, Männer und Frauen (und die Menschheit an sich) nicht heilsam, wenn ein Pol über den anderen bestimmen will, was er gar nicht kann, weil er auf ihn angewiesen ist und nur mit ihm und durch ihn lebt ... und so lange werden sich die Geschlechter auch noch die Köpfe einschlagen.
Da hilft nur, Verständnis für die jeweilige Lage eines Einzelnen aufzubringen und nach bestem Wissen, Gewissen, zu seinem Wohle und zum Besten des Ganzen zu entscheiden. Das geht nur, wenn man sich tiefergehend mit den jeweiligen Umständen, der ganzen Komplexität der einzelnen Möglich- und Wirklichkeiten, dem ganzen Komplex um den Menschen, seiner Psyche, seinen Themen, seinem Umfeld etc. beschäftigt. Ich denke, das tun die wenigsten.

Diese Macht/Kraft der Entscheidung, dieses oder jenes zu tun oder nicht liegt jedem Moment aufs Neue inne, und es werden mit Sicherheit jeden Moment Millionen an Entscheidungen gefällt, die für andere Menschen, wenn sie es wüssten, nie nachvollziehbar wären, verwerflich erschienen etc., und die diese Prüfungsstationen oft eben unbewusst durchlaufen.
Achtet ihr in jedem Moment darauf, welche Konsequenz euer Denken, Handeln, Sein hier und jetzt für euch, alle anderen, das Ganze und das Nichts hat?
Bestimmte Gedanken und Worte können schon Gewalt ausüben, seid ihr euch immer dessen bewusst? Nur EIN Thema so hochzustilisieren und zu instrumentalisieren, bedeutet übersetzt: "Da, das tut mir noch weh, da begegne ich dem jeweils anderen Pol mit Unverständnis, weil ich selbst Angst habe, dadurch verletzt bin und noch nicht bereit für den Ausgleich bin."

Das eine bedingt das andere: Also treibt doch bitte nicht Menschen ab, wenn es geht und ihr konsequent sein wollt - ungeborene Kinder nicht UND geborene Frauen nicht, die ihr nicht haben wollt, weil sie euch vielleicht nicht in den Kram passen.


:liebe1:
 
... ist mir neu, dass man so früh schon etwas im bauch fühlen kann .... da ist es noch so winzig ... wie ein gummibärchen .... nix zu fühlen ... das beginnt später

Du wolltest sicher sagen, daß es bei D I R so war, daß du so früh noch nix gefühlt hast? ICH fühlte sehr wohl so früh was, auch wenn es bei dir vielleicht anders war....
 
Moin moin,

Abtreibungen ist legalisierter Mord.
Die weltweite Legalisierung der Abtreibung, die Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts begonnen hat, ist ein politisches Mittel um der drohenden Überbevölkerung teilweise entgegenzuwirken.
Schaut man sich die weltweiten Abtreibungszahlen an, werden jedes Jahr mehr Lebewesen durch Abtreibung getötet als Menschen durch Kriege, Hunger, Naturkatastrophen und Unfälle ums leben kommen.
Der Mensch ist das abartigste und brutalste Wesen welches je diesen Planeten besiedelt hat.
Der Verstand den der Mensch nicht versteht macht ich so unberechenbar, wir sind im vergleich zum alter unseres Planeten nicht mal embryonal.
Wir sind Tiere die gelernt haben das Feuer zu beherrschen, der Anfang von was auch
immer, sofern wir uns nicht auslöschen wird die Zeit zeigen wie sich der Mensch
weiterentwickelt, besser wäre es man würde den Menschen an sich Abtreiben, damit
wäre all das verursachte Elend beseitigt.
 
Ok, nehmen wir mal das Argument: Leben gilt es in aller Konsequenz zu ermöglichen und zu schützen.
Wenn man dann davon ausgeht, dass man den Lauf der Dinge/des Lebens nicht verändern darf, sind Pille und andere Verhütungsmethoden Verhinderer des Lebens und damit unerlaubt. Verhütung ist das Gegenteil von "neues Leben ermöglichen". Ich denke, die Abtreibungsdiskussion ist ziemlich analog zur Diskussion, ob Verhütung die höhere Lebensordnung stört oder nicht. Darüber darf man ruhig mal nachdenken.

Wenn man außerdem davon ausgeht, dass man den Lauf der Dinge/des Lebens also nicht verändern oder verhindern kann und darf, steht in letzter logischer Konsequenz Folgendes:

a) Nie Sex zwischen Männern und Frauen, die keine Kinder wollen.
b) Ausschließlich Sex zwischen Männern und Frauen, die Kinder wollen.

Was ist mit denen, denen es nicht egal ist, wie viele und wie oft sie Kinder haben wollen? Oder die nur ein oder zwei Kinder haben wollen, aber dann nicht mehr? Nun, die werden sich auch entweder für a) oder b) entscheiden müssen.
Theorie: Es wird für b)-Männer, die Sex haben wollen, aufgrund ihrer möglicherweise häufig und lebenslang schwangeren Partnerinnen irgendwann schwierig werden, Sex zu haben oder irgendwann überhaupt noch eine Sexualpartnerin zu finden. Für die möglicherweise häufig schwangeren Partnerinnen ist es ebenso schwierig.

Das ganze Modell ist nur eine Umkehrungsidee. Sie zeigt schwarz-weiß, was in welcher Konsequenz verlaufen könnte. Da keine Fall-zu-Fall-Unterscheidung gilt, sondern das übergeordnete Gesetz: "Über Entstehung und Ermöglichung des Lebens darf niemand bestimmen, außer in den Punkten a) und b)." - wird es längerfristig auch nur diese rein polaren Ausdrucksformen dieses Gesetzes geben. Und Frauen und Männer müssen sich demnach entweder komplett körperlich trennen oder (hochgerechnet) permanent schwanger sein.

Ich weiß nicht, welches absolute Dogma die Menschen glücklicher sein lässt. Ich behaupte: Keins. Und selbst dieses stelle ich in Frage. :D
 
wie wäre es mit c)? Die fruchtbaren Tage der Frau komplett auslassen u. die anderen nutzen? Dafür muß Frau sich zwar mit sich befassen, gut kennen und Kalender führen .... aber es ist gut zu machen.
 
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Das klingt gut. Aber erhebt die Frau ja in eine Position, über Lebensermöglichung selbst zu bestimmen und zu entscheiden.

Steht das im Widerspruch zu obigem Dogma?


Oder diesem?
Das weit übergeordnete Recht wäre doch, daß niemand, gar niemand das Recht haben darf, über Leben oder Tod einer anderen Person zu entscheiden.N I E M A N D, KEIN STAAT, KEINE INSTITUTION, KEIN ARZT..... UND schon gar nicht irgendwelche Frauen, denen das Baby gerade, aus welchen Gründen auch immer, nicht in den Kram passt.

:)
 
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