ABTREIBUNG-erfahrungen- risiken u folgen

Aus gg Anlaß(s.o.) bin ich für ein Unterforum "Das leben der Silesia X".
Vielleicht ist es dann möglich, den eigentlichen Thread ohne diese "aufregende" Mischung aus Offtoppic Dichtung und Wahrheit weiterzuführen.
Denn, auch wenn´s ab und zu nicht so scheint, geht es hier ja um das Thema Abtreibung.


Sage

***Hick-Hack entfernt!***

ich komme wieder mal vom Thema ab.......mir fiel noch etwas zur Verhütung, per Sterilisation ein. Viele Ärzte weigern sich Frauen unter 30 jahren zu sterilisieren.
Wieviele Frauen bereuen im gebährfähigem Alter doch eine Sterilisation, weil ihr Lebensplan sich plötzlich durch einen neuen Partner geändert hat oder die Lebenseinstellung und sie sich plötzlich vorstellen können doch noch ein Kind zu bekommen. Dies ist auch noch ein bedenkbares Risiko bei der Empfängnisverhütung, durch Sterilisation.

edit: und es ist wie ein Schwangerschaftsabbruch auch eine (fast) endgültige Entscheidung, die nur durch andere risiken wieder rückgängig gemacht werden kann.
 
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..ich empfinde Sterilisation als einen destruktiven Eingriff, sozusagen als einen fortpflanzungstechnischen Selbstmord.
In Hinblick darauf, dass es ja selbst bei dieser Technik noch keine 100% Sicherheit gibt, würde ich andere Maßnahmen immer vorziehen.
Mein Körper ist keine Maschine, bei der ich ein unbenutztes oder unliebsames Teil einfach abschraube.
 
Eine erfahrene Gynäkologin hat mir erzählt, dass die Nebenwirkungen der Sterilisation bei der Frau völlig unterschätzt werden : Operationsrisiken (tiefe Vollnarkose !), anschließende Depressionen - auch die Unterbrechung der Energiebahn.

Bei Männern hat die Unterbindung der Samenleiter eigenartigerweise einen körperlich jungerhaltenden Effekt. Es wird ja weiter Samen produziert - und vom Körper wieder aufgenommen (glaub ich). Diese Unterbindung entspricht im Grunde der asiatischen "Carrezza" : des Geschlechtsverkehrs ohne Samenerguss.
 
Eine erfahrene Gynäkologin hat mir erzählt, dass die Nebenwirkungen der Sterilisation bei der Frau völlig unterschätzt werden : Operationsrisiken (tiefe Vollnarkose !), anschließende Depressionen - auch die Unterbrechung der Energiebahn.

Bei Männern hat die Unterbindung der Samenleiter eigenartigerweise einen körperlich jungerhaltenden Effekt. Es wird ja weiter Samen produziert - und vom Körper wieder aufgenommen (glaub ich). Diese Unterbindung entspricht im Grunde der asiatischen "Carrezza" : des Geschlechtsverkehrs ohne Samenerguss.


Das erzähl mal den Männern, die fühlen sich doch gleich amputiert.

Vollnarkose könnte man sich sparen, wenn man endlich zur Akupunktur überginge, auch der Umgang mit Curare und Opium könnte OP Risiken mindern. Oder mittels Lasertechnik wäre es sicher mit ner örtlichen Betäubung machbar.
Depressionen sind wahrscheinlich der "Impotenzphobie" der Männer gleichzusetzen.
Da aber ne "blöde " Frau im Extremfall auf über 70 Abbrüche kommen könnte, wäre ne einmalige OP (Sterilisation) sicher das geringere Gesundheitsrisiko.

Sage
 
..ich empfinde Sterilisation als einen destruktiven Eingriff, sozusagen als einen fortpflanzungstechnischen Selbstmord.
In Hinblick darauf, dass es ja selbst bei dieser Technik noch keine 100% Sicherheit gibt, würde ich andere Maßnahmen immer vorziehen.
Mein Körper ist keine Maschine, bei der ich ein unbenutztes oder unliebsames Teil einfach abschraube.

Aber greenbuddha was sind denn andere "Maßnahmen", die keine "Spuren" hinterlassen oder die die empfängnisbereite Frau "maschinell" unbrauchbar machen???

Die Pille??? Demnach dem Körper Hormone zuführen, die er in diesem Ausmaße nicht selbst produziert? die die zu befruchtene Eizelle sozusagen "lahm" legt.?

Die Spirale?? Somit einen fremdkörper im Körper der Frau einführen?

die Hormonspirale, 3-Monatsspritze??? die dem Körper der Frau ganz schön zusetzen kann und selbige Ergebnisse erzielt wie die Pille?

bleibt noch das Kondom?.......oder Pessar?.......Pessar siehe Spirale.......Kondom, die einzige Möglichkeit die "Maschinerie" Körper nicht zu stören?!

habe bestimmt einiges vergessen
 
Hallo Sage :)

Vollnarkose könnte man sich sparen, wenn man endlich zur Akupunktur überginge, auch der Umgang mit Curare und Opium könnte OP Risiken mindern.

Für diese Art der Narkose werden Abkömmlinge von Opium und Curare eingesetzt - und zwar schon seit Jahrzehnten. Eingriffe im Bauchraum wären ohne die muskelentspannende Wirkung curareähnlicher Medikamente gar nicht möglich. Wenn man Curare einsetzt, muss beatmet werden - sonst hast plötzlich einen recht leblosen Menschen vor dir. Und beatmen lässt sich niemand, wenn er völlig wach ist. Die heutigen Narkosen werden immer so flach wie möglich gehalten.


Hallo Reinhard, hallo Greenbuddha :)

ich habe mich relativ jung für eine Sterilisatio entschieden - ich war mir sehr sicher, dass ich keine Kinder mehr haben will. Pille, Diaphragma, Spirale etc. - die "Auswirkungen" habe ich täglich auf einer gynäkologischen Station gesehen. Meine Entscheidung habe ich nie bereut, und ich habe auch nicht den Eindruck, dass ich mir geschadet hatte, auch wenn es ein radikaler Eingriff ist. Ein weiteres Kind wäre für mich - wenn ich meinen damaligen "Zustand" betrachte, schlimmer gewesen und ein Abbruch stand für mich nie zur Diskussion. Vielleicht ist es eine Frage des Abwägens bzw. des Entscheidungsprozesses an sich, welche Konsequenzen eine Unterbindung hat.

Lieben Gruß
Rita
 
Möchte mal einwerfen das laut wissenschaftl. Berichten............dadurch das Frauen die Pille nehmen Unmengen an Hormonen ins Grund-/Trinkwasser gelangen und mitverantwortlich dafür sind das mehr und mehr Paare von Unfruchtbarkeit betroffen sind.
Besonders bei Männern wurde nachgewiesen das sie immer weniger brauchbare (sprich gesunde, bewegungsfähige) Spermien produzieren.

Nur logisch........können Klärwerke ja nu keine Hormone aus dem Wasser filtern!

****Hick Hack entfernt!***
 
Depressionen sind wahrscheinlich der "Impotenzphobie" der Männer gleichzusetzen.

...für wen macht es das jetzt noch gleich erträglicher?

Phobien führen nun mal zu Störungen, und wenn alle Depressionen durch nette Argumente auszuräumen wären, hätte die Pharmaindustrie sicher schon für das Verbot von sprachlichem Austausch gesorgt... ;)
 
bleibt noch das Kondom?.......oder Pessar?.......Pessar siehe Spirale.......

Pessart siehe Spirale sehe ich ja nicht ganz so. Ich denke mal, wenn damit so umgegangen wird, kannste Pessarts auch gleich in ihrer Wirksamkeit gen Null einordnen :) Das Leben findet immer einen Weg....

Aber mal im Ernst: meine Alternativen sind Kondom oder Risiko (-> sprich Schicksalsergebenheit, der unumstößliche Glaube, dass alles, was geschieht gut ist und was passieren muss eben eh passiert, egal ob ich mich nun eintüte oder nicht :) )
 
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Meine Entscheidung habe ich nie bereut

...letztlich der Kernsatz, der alle Diskussion darüber überflüssig macht :)

Ich wollte auch nicht zum Kreuzzug gegen Sterilisation aufrufen, das ist eben (genau wie auch Abtreibung) eine sehr persönliche Entscheidung, deren Richtigkeit sich ausschließlich dadurch bewahrheitet, wie jemand danach damit zurecht kommt. Alles andere ist entweder Spekulation oder Moralgelaber.
 
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