ABTREIBUNG-erfahrungen- risiken u folgen

Bei jeder Erinnerung der Bedrohung wird diese noch stärker im Gedächtnis verankert - und der gute Ausgang rutscht ein bisserl weiter in den Hintergrund (ungerechtfertigterweise).

Na ja... deshalb sollte so ein Trauma später ja auch psychotherapeutisch behandelt werden - und nicht nur schöngeredet werden!


Dem kann man aktiv gegensteuern - indem bewusst an die Rettung denkt. So kann man mit der Zeit ein negatives Selbstbild und Lebensgefühl durch ein positives Selbstbild und Lebensgefühl ersetzen. Und genau darum geht es : negative traumatische Belastungen langsam zu löschen und durch ein ermutigendes Selbstbild zu ersetzen.

"Bewusst an Rettung denken" wird wohl kaum solch eine traumatische Verletzung heilen oder "löschen" können - da gehört schon ein tiefergehendes Aufarbeiten dazu. Und der erste Schritt dazu ist die Konfrontation dieses Erlebnisses.


Was ist wohl entscheidender : Dass jemand in Todesgefahr war - oder dass er überlebt hat und lebendig und wohlauf ist ?

Das ist die verkehrte Fragestellung!
Die entschiedenere ist: Welche Intervention führt am ehesten zur Heilung!

fhedor
 
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Na ja... deshalb sollte so ein Trauma später ja auch psychotherapeutisch behandelt werden - und nicht nur schöngeredet werden!




"Bewusst an Rettung denken" wird wohl kaum solch eine traumatische Verletzung heilen oder "löschen" können - da gehört schon ein tiefergehendes Aufarbeiten dazu. Und der erste Schritt dazu ist die Konfrontation dieses Erlebnisses.




Das ist die verkehrte Fragestellung!
Die entschiedenere ist: Welche Intervention führt am ehesten zur Heilung!

fhedor

Mir fällt auf, daß Du sehr eingleisig denkst, fhedor. Warum denn kann nur eine psychotherapeutische Behandlung helfen?
Es wäre schön, wenn du unvoreingenommen lesen könntest, was geschrieben wird. Dann könntest du vielleicht nachvollziehen, daß heilsame Gedanken heilen können, ganz ohne Therapie.
 
Mir fällt auf, daß Du sehr eingleisig denkst, fhedor.

Ah ja!? ...fällt dir auf!


Warum denn kann nur eine psychotherapeutische Behandlung helfen?

Wie... immer? ...und überall? ... Oder bei traumatischen Verletzungen, die z.B. zu mangelndem Urvertrauen zum Leben bzw. zu mangelndem Selbstvertrauen/Selbstwertgefühl führen????


Es wäre schön, wenn du unvoreingenommen lesen könntest, was geschrieben wird.

Welche Passagen meinst du denn? - Was meinst du, dass ich nicht oder voreingenommen gelesen hätte?


Dann könntest du vielleicht nachvollziehen, daß heilsame Gedanken heilen können, ganz ohne Therapie.

Du meinst, so in der Art, dass z. B. der posttraumatisch Verunfallte nur mal eben denken sollte: "Glück gehabt, ich leb' ja noch"???

... oder der Paniker sich nur mal darauf besinnen sollte, dass sein Herz ja stark und gesund sei...

.. oder der Depressive bloß an all die schönen Dinge seines Leben denken bräuchte...

... so in der Art...?

:confused: fhedor
 
deshalb sollte so ein Trauma später ja auch psychotherapeutisch behandelt werden ... Welche Intervention führt am ehesten zur Heilung!
Dass ist nett, dass Du einem Psychotherapeuten gegenüber die Bedeutung der Psychotherapie unterstreichst. Zur Psychotherapie gehört allerdings auch der Wunsch des Betroffenen und ein geschützter Rahmen.

Am Anfang des Threads stand die Bitte um Erfahrungen in Bezug auf Schwangerschaftsabbruch - nicht der Wunsch nach Psychotherapie. Dafür ist ein Forum auch ein VÖLLIG ungeeigneter Ort.

Ich persönlich würde es gut finden, wenn Du Erfahrungen zum Thema einbringst (und nicht bloß fragwürdige Belehrungen und Buchzitate).

LG, Reinhard
 
Ah ja!? ...fällt dir auf!


Ja, jetzt wieder!




Wie... immer? ...und überall? ... Oder bei traumatischen Verletzungen, die z.B. zu mangelndem Urvertrauen zum Leben bzw. zu mangelndem Selbstvertrauen/Selbstwertgefühl führen????


Du pochst sehr oft auf psychotherapeutische Hilfe (gegen die ja nichts einzuwenden ist, jedoch ist auch das nicht für jeden der richtige Weg und auch die Psychotherapie ist nicht immer fähig, jemanden wirklich zu heilen) und ich denke, "viele Wege führen nach Rom".




Welche Passagen meinst du denn? - Was meinst du, dass ich nicht oder voreingenommen gelesen hätte?


Sozusagen fast alles, was nicht mit deiner Ansicht übereinstimmt. Sonst würdest du bemerken, was Positives gesagt wird.




Du meinst, so in der Art, dass z. B. der posttraumatisch Verunfallte nur mal eben denken sollte: "Glück gehabt, ich leb' ja noch"???

... oder der Paniker sich nur mal darauf besinnen sollte, dass sein Herz ja stark und gesund sei...

.. oder der Depressive bloß an all die schönen Dinge seines Leben denken bräuchte...

... so in der Art...?
Das könnte sicher nicht schaden und es gibt sicher Menschen, die sagen können, o.k., das war jetzt so, Glück gehabt, weiter geht's. Aber, wie schon Reinhard sagte, in diese Thread geht es um Schwangerschaftsabbrüche.
 
Na ja... deshalb sollte so ein Trauma später ja auch psychotherapeutisch behandelt werden ... da gehört schon ein tiefergehendes Aufarbeiten dazu. Und der erste Schritt dazu ist die Konfrontation dieses Erlebnisses.
Was mich noch interessieren würde : Du sprichst von DER Psychotherapie. Nur - es gibt keine einheitliche Psychotherapie. Es gibt viele verschiedene psychotherapeutische Richtungen mit SEHR unterschiedlichen Ansätzen. Auf welche dieser Richtungen beziehst Du Dich ?

Konfronation als erster Schritt - das befremdet mich. Da ist die Gefahr einer Re-Traumatisierung zu hoch. Grundsätzlich sind vorsichtige und behutsame Annäherungen an Traumata empfehlenswert. Übereilte und unsensible Konfrontationen - die den Selbstschutz des Betroffenen negieren und überrennen - führen manchmal wegen psychotischer Entgleisungen schnurstracks in die Nervenklinik.

LG, Reinhard
 
Konfronation als erster Schritt - das befremdet mich. Da ist die Gefahr einer Re-Traumatisierung zu hoch. Grundsätzlich sind vorsichtige und behutsame Annäherungen an Traumata empfehlenswert. Übereilte und unsensible Konfrontationen - die den Selbstschutz des Betroffenen negieren und überrennen - führen manchmal wegen psychotischer Entgleisungen schnurstracks in die Nervenklinik.

LG, Reinhard

Kann ich mir gut vorstellen! Und habe ja schon gesagt gestern, daß es mir wie ein Schlag mit dem Holzhammer vorkam, als fhedor auf Pia's Aussagen reagierte.

Liebe Grüsse , Alana
 
hallo ihr lieben

Kann ich mir gut vorstellen! Und habe ja schon gesagt gestern, daß es mir wie ein Schlag mit dem Holzhammer vorkam, als fhedor auf Pia's Aussagen reagierte.
aber ich habe mich nicht angegriffen gefühlt.
es waren klare fakten, nicht geschmeichel und herzlich, aber wahr.

und mit den links hatte fhedor recht, die stimmen.:liebe1:

liebe grüsse pia
 
Das hört sich so an, als wolltest du unbedingt diese geschönte Version von Reinhard hören.
Ich könnte dir die Realität darüber erzählen, nämlich, wie sich so etwas in der Regel im späteren Leben auswirkt - grob gesagt, durch mangelndes Urvertrauen zum Leben bzw. durch mangelndes Selbstvertrauen/Selbstwertgefühl.



fhedor

Ja, Pia, du wußtest es ja schon! Doch wenn jemand sich noch nicht konfrontiert hat damit und dann solche Sätze hört - au weia , kann mir vorstellen, daß das erstmal einen kleinen Schock zur Folge hat.

Liebe Grüsse, Alana
 
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Am Anfang des Threads stand die Bitte um Erfahrungen in Bezug auf Schwangerschaftsabbruch - nicht der Wunsch nach Psychotherapie. Dafür ist ein Forum auch ein VÖLLIG ungeeigneter Ort.

Siehst du, das kommt davon, dass du die Ursprungsformulierung des Threads immer wieder versuchst, umzubenennen! (... warum eigentlich? Mach doch deinen eigenen Thread auf --- ach so, hast du ja... wie fändest du es, wenn da jemand dauernd versuchen würde, den umzubenennen!?)

Die Formulierung von Zwergal007 lautet nicht "Erfahrungen in Bezug auf Schwangerschaftsabbruch", sondern ABTREIBUNG-erfahrungen- risiken u folgen, und da passt es ja durchaus, wenn ich unter Risiken und Folgen auch den Umgang mit den Folgen einer Abtreibung oder einer Beinahe-Abtreibung anspreche.
Im Übrigen machst du es ja auch, nur aus deiner Wertehaltung und deinem therapeutischen Erfahrungsschatz heraus.


Ich persönlich würde es gut finden, wenn Du Erfahrungen zum Thema einbringst (und nicht bloß fragwürdige Belehrungen und Buchzitate).

Du kannst gut finden, was du willst - ich bringe das ein das, was ich gut finde.

fhedor
 
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