@Meikel3000 @SoulCat
Ich habe mich jahrelang getrennt. Ich war der, der rennt. Ich rannte vor mir selbst weg, weil ich lange Zeit nicht meine äußerliche Kante unattraktiv fand. Ich trennte mich von meiner bewussten Quelle im Geiste und lebte inner halb der Trennung und des Mangelgedankens. Ich musste lange Zeit meine Kante abstoßen, weil ich befürchtete, wenn ich sie integriere, dass ich dafür mächtig angegriffen werde, weil die Menschen sich durch diese Kante beleidigt fühlen, weil diese Kante eine außergewöhnliche Form hat. Und weil diese Äußerlichkeit mein Bewusstsein lange Zeit dominierte, de-presste es mich förmlich durch die Trennung. Gleichermaßen bezog ich mit dem Gedanken TRENNUNG die räumliche Entfernung von ihr zu mir.
So erlebte ich die Trenung von meinem ICH zur Wirklichkeit, die wiederum etwas anderes über mich gespeichert hatte als ich glaubte, wie es zu sein scheint. Ich erlebte die Trennung mit einem lachenden und einem weinenden Auge, sodass ich mich nicht traute zu entscheiden, ob ich nun lache oder weine. Meine Problematik ist nun die, dass ich geistig betrachtet wieder die Verbindung zur Wirklichkeit herstellen muss, und der Realität. Denn die Realität widerum ist nicht so wie die Wahrscheinlichkeit, so wie ich es interpretiert habe.
Deswegen verlor ich mich gewisser Weise in der Spiritualität und ihren weiten Wegen, weil mir das sehr gelegen kam, diese Weitläufigkeit, da ich das Enge beziehen gar nicht leiden kann. Ich mag lieber das Weitläufige Und Breite, als das Enge und Strenge. Jetzt tendiere ich eher dazu, mich dem lachenden Augenmaß zuzuwenden.