Hallo Pluto,
vielen Dank für deine liebe Antwort.
Ja, in der Tat, empfinde ich es auch als eine schwierige Frage.
Und sicherlich bin ich auch für den Weg nach vorne, doch vor allem wie???
Ich denke, da wird es schwierig, wenn die Familie eine andere Sicht hat, was in Ordnung ist für den Moment, nur hat diese Sicht im Grunde nach ihrer alten Struktur keine Berechtigung mehr. Wie verhält man sich dann, wenn von der gegenüberliegenden Seite alle "Geschütze" hochgefahren werden???
Und tatsächlich man als Puffer dient und dieses auch schon erkannt hat....
Dann wieder die Schuld und vor allem auch Schamfrage aufkommt? Und wenn man nicht in diese Rolle hinein geht, man der Undankbarkeit bezichtigt wird???
Ich finde, dass dann alles nicht mehr so komisch, wenn diese alte Struktur, die nicht das darstellt, was tatsächlich IST, das eigene Leben beeinträchtigt!
Nicht das ich alle Seiten nicht verstehen kann, aber eine Abhängigkeit zu erzeugen, hat für mich wenig mit Liebe zueinander zu tun, sondern viel eher mit der Füllung von Mangelzuständen, die nicht gerade die wirkliche Verbindung offenbaren, so empfinde ich zu mindestens.
Mir kommt auch gerade ständig die Frage, was macht man in solch einem Falle, wenn der Gegenüber nicht gewillt ist, zu versuchen zu verstehen, warum man so denkt, so fühlt und vor allem sich so verhält wie man es tut???
Inwiefern hat man das Recht auf Individualität? Wo sind die Grenzen, bzw. wo werden sie verwischt dargestellt, gerade in Bezug zur Nächstenliebe???
Was ist Nächstenliebe und was ist Mitgefühl??? Wodurch macht sich dieses sichtbar?? Muss es sich sichtbar machen für den anderen??? Oder könnte es dann einer Verwechslung von Mitleid und Schuld erzeugen sein??
Sorry, die vielen Fragen, vielleicht hab ich auch schon meine Antworten, aber mich würden trotzdem auch andere Meinungen dazu interessieren!!!
LG
Gaia