"Ab in die Gaskammer" - lieber Wunsch an Redakteure

Unsinniges Beispiel. Aber wie wäre es mit "keine Extrawürste"? Wenn der Speiseplan für einen Mittag Schweineschnitzel mit Pommes und Salat vorsieht, dann sollen die muslimischen Kinder sich eben an die Pommes und den Salat halten oder von ihren Eltern ein Pausenbrot mitbekommen. Wenn nicht ohnehin von den Eltern Mahlzeiten gewählt werden können, die der Caterer bringt. Keine Ahnung, wie das jetzt in Kitas gehandhabt wird. Schwein ist nun einmal hierzulande eine der am meisten verzehrten Fleischarten, als was soll das Kaleika...

Und wieso sollte eine Zeitschrift dann beim Titelbild eine Extrawurst machen, wenn es ein paar rechten Idioten nicht in den Kram passt eine muslimische Mutter zu betrachten? Es gibt hierzulande nicht wenige muslimische Mütter. Warum kein entsprechendes Titelbild auf einer Zeitschrift über Elternschaft? Warum ist das plötzlich ein ach so politisches Statement, bzw. wofür soll das ein Statement sein?

Hab ich schon mal gesagt.Ich würde erst gar nicht in so eine Situation kommen, weil ich mich niemals einem Massentreck anschließen würde: Alles nur Klötze am Bein und saugefährlich. Schnell und leise heißt dann die Devise und nicht herumtrampeln wie eine Gnuherde...

Und wohin würdest Du Dich schnell und leise verdrücken? Wo würdest Du wie Asyl beantraten (falls überhaupt)?
 
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Und wohin würdest Du Dich schnell und leise verdrücken? Wo würdest Du wie Asyl beantraten (falls überhaupt)?
Glaubst Du ernsthaft, das würde ich Dir auf die Nase binden?
So jedenfalls nicht:
http://media0.faz.net/ppmedia/41596...ltimedia_overview/beschwerliche-reise-ein.jpg
Auffällig wie eine Elefantenherde auf dem Marktplatz...:rolleyes:
Aber zurück zum Thema...


Wenn auf dem Cover eine Frau, die optisch rechtsradikalen Ideologien zugeordnet werden könnte, z.B. aufgrund bestimmter Attribute ihres Aussehens, würdest du es sofort erkennen und Nazi brüllen, wetten? :D
Hab ich in Schweden gesehen, ist schon lange her: Blond, blaue Augen, Zöpfe... Nette, junge Frau. Würde die mit einem Kind auf dem Arm als Cover gewählt, au weia...

Egal, ich bleibe dabei. Die Wahl des umstrittenen Bildes war m.E. ungeschickt von einem nichtpolitischen Magazin für Eltern. Das war wie Öl ins Feuer zu gießen und unsinnig, auch hinsichtlich der Mitarbeiter, die nicht die Erfahrungen und ggf. auch die Abgebrühtheit von Politik-Redakteuren haben...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und wieso sollte eine Zeitschrift dann beim Titelbild eine Extrawurst machen, wenn es ein paar rechten Idioten nicht in den Kram passt eine muslimische Mutter zu betrachten? Es gibt hierzulande nicht wenige muslimische Mütter. Warum kein entsprechendes Titelbild auf einer Zeitschrift über Elternschaft? Warum ist das plötzlich ein ach so politisches Statement, bzw. wofür soll das ein Statement sein?



Und wohin würdest Du Dich schnell und leise verdrücken? Wo würdest Du wie Asyl beantraten (falls überhaupt)?

Im verlinkten Artikel steht im übrigen auch, dass die Mutter, die am Cover ist, der Zeitschrift vorher schon geschrieben hatte, dass sie und einige Freundinngen die Zeitschrift sehr gerne lesen.
Was spräche also dagegen, dann genau Leserinnen auch am Cover abzubilden. Das ist toll sowas.
 
Und wieso sollte eine Zeitschrift dann beim Titelbild eine Extrawurst machen, wenn es ein paar rechten Idioten nicht in den Kram passt eine muslimische Mutter zu betrachten? Es gibt hierzulande nicht wenige muslimische Mütter. Warum kein entsprechendes Titelbild auf einer Zeitschrift über Elternschaft? Warum ist das plötzlich ein ach so politisches Statement, bzw. wofür soll das ein Statement sein?
Ich fürchte, du wirst auch auf Seite 678 keine adäquate Antwort darauf bekommen, weil es keine gibt.
 
Oder anderes Beispiel:
Es gibt hierzulande auch so einige "Männerrechts-Bewegungen", die noch sowas wie "Frauen an den Herd" propagieren oder "Frauen können keine Mathematik und sind deswegen für MINT-Fächer ungeeignet".
Sollen jetzt wissenschaftliche Fachmagazine Fachartikel von Wissenschaftlerinnen ablehnen (oder nur unter männlichem Pseudonym veröffentlichen), damit kein Öl ins Feuer der Gender-Debatte gegossen wird von einem Wissenschaftsmagazin, was auch kein politisches Magazin ist?
 
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Sollen jetzt wissenschaftliche Fachmagazine Fachartikel von Wissenschaftlerinnen ablehnen (oder nur unter männlichem Pseudonym veröffentlichen), damit kein Öl ins Feuer der Gender-Debatte gegossen wird von einem Wissenschaftsmagazin, was auch kein politisches Magazin ist?
An den Haaren herbeigezogen. Der Leserkreis wissenschaftlicher Fachzeitschriften ist sehr überschaubar und die Leser interessieren sich für Inhalte, nicht dafür, wer's geschrieben hat (außer es geht um Veröffentlichungs-Priorität: Shit, der/die andere war schneller...)

Die Auflage von "Eltern" ist da eine etwas andere Hausnummer: Auflage 290.000, Reichweite 1,3 Millionen, mit einer Leserschaft querkant durch die Gesellschaft...
 
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