«Die erste Explosion kam aus den Untergeschossen ...»
Ein Interview mit William Rodriguez, dem ehemaligen Hausmeister des WTC-Nordturms
Ich ging bis zum 39. Stockwerk hinauf. Während ich hin- aufging, hörte ich mehrere Explosionen im Innern des Gebäudes.
TM: Wo hörten Sie die erste Explosion?
WR: Die erste Explosion hörte ich schon im ersten Unter- geschoss [vgl. Kasten], und zwar kam sie aus noch tiefer liegenden Untergeschossen. Dann wurde das Gebäude oben erschüttert, was mir unerklärlich war [Einschlag der Maschine der AA 11]. Darauf hörte ich eine andere Ex- plosion; wie man mir später erzählte, rührte diese von ei- nem Flügel des Flugzeugs her, dessen Treibstoff explo- dierte. Und danach hörte ich, wie bereits erwähnt, beim Hinaufsteigen mehrere kleinere Explosionen. Ich befrag- te viele Experten darüber. Man sagte mir, es seien die Gas-behälter der Küchen gewesen. Aber das schien mir keine Erklärung zu sein. Denn es gab sehr strenge Sicherheits- bestimmungen für jedes einzelne Einrichtungsstück. Al- les, was in einem Büro stand, musste zuvor u.a. im Hin- blick auf eine Brandgefahr genehmigt werden.
Im offiziellen Untersuchungsbericht wurde dann be- hauptet, es hätte kleine Feuer auf dem 77., 55., 44. und dem 22. Stockwerk sowie auf der B 1-Etage [erstes Unter- geschoss] gegeben. Falls das Feuer oben anfing, wie kommt es zu einem Feuer auf der B 1-Etage? Dafür gibt es keine plausible Erklärung. Da behauptete man, das Feuer sei durch die Liftschächte hinabgedrungen, mit solch ei- ner Wucht, dass alles in der Umgebung verbrannt wurde. Wie kommt es dann aber, dass ich selbst auf dem B 1-Le- vel nicht verbrannt wurde? Sie sehen, da gibt es lauter lo- gische und faktische Ungereimtheiten.
(...)
TM: Hat man Ihnen während all der Zeit, als sie Inter- views gaben, von irgendeiner Seite jemals nahegelegt, nichts von den Explosionen, die Sie hörten, zu sagen?
WR: Nein, nie. Aber als die Interviews dann ausgestrahlt wurden, wurde dieser Punkt einfach weggelassen. Einzig in den lateinamerikanischen Medien wurde nichts retu- schiert. Und die wurden in den USA offenbar als unge- fährlich eingestuft.
Was mich wirklich empört, ist, dass meine Story im 9/11 Be- richt nirgends erscheint, nachdem ich sie hinter verschlos- senen Türen erzählt hatte», sagt Rodriguez über sein Treffen mit Kommissionsmitgliedern. Sie ließen mein Zeugnis un- verifiziert, und als der Bericht herauskam, fehlten meine Aussagen sowie die anderen Zeugen über eine Explosion in den Untergeschossen, als man beschloss, dass nur das Flug- zeug den Turm zum Einsturz brachte.
Dies ist völlig inakzeptabel und zeigt, dass man etwas zu vertuschen sucht. Wie könnte jemand daran zweifeln, dass es unterhalb des Erdgeschosses eine massive Explosion ge- geben hatte, nachdem er mit mir und den anderen 14 Men- schen, die dasselbe erlebten, gesprochen hatte?
Doch diese Aussagen stehen in direktem Widerspruch zur Regierungsversion, und deshalb wollte man mich hinter geschlossenen Türen aussagen lassen. Dies erklärt, warum mein Name und meine Geschichte im Schlussbericht uner- wähnt blieben.
Ich bitte das amerikanische Volk in diesem Augenblick ei- nen neue und gerechte Untersuchung zu verlangen, nicht um meinetwillen, sondern im Gedenken all der guten, un- schuldigen Menschen, die umgekommen sind. Wir können nicht zulassen, dass die wahren Täter dieses Verbrechens da- vonkommen, und ich bin davon überzeugt, dass mein Zeug- nis, wenn ihm Gehör geschenkt werden kann, die Schuldi- gen ein für alle Mal der Gerechtigkeit zuführen wird. Während der letzten Jahre wurde ich im Weißen Haus be- wirtet. Man übertrug mir verschiedene offizielle Funktio- nen, in der Absicht, mich auf ihre Seite zu ziehen und mich damit zum Schweigen zu bringen. Doch ich bin den subti- len Einschüchterungsversuchen der vergangenen Jahre nicht erlegen, auch nicht jenen von Seiten von Journali- sten, die sagten, dass ich lieber den Mund halten sollte, denn ich wüsste nicht, mit wem ich es zu tun hätte. Nachdem man mir jeweils all diese üblen Dinge erzählt hat- te, pflegte ich dem Betreffenden gerade ins Auge zu blicken und sagte ihm, ich würde niemals auch nur für einen Au- genblick von der Wahrheit abweichen, aus Achtung für mei- ne 200 verstorbenen Freunde. Ich habe eine Mission und werde nicht ruhen, bis die Wahrheit ans Licht gekommen ist.
http://www.perseus.ch/PDF-Dateien/Rodriguez_1105.pdf