"Wie ich auf dem Kongress sagte: 2009, als ich meine Recherchen aufgenommen habe,
galt der Report zumindest in der Spiegel-Gruppe als diskreditiert. Man hielt ihn für ein eher peinliches Dokument der Bush-Regierung. (
) Es sind im Report Fehler und Auslassungen unterlaufen, weswegen er meines Erachtens nicht das Prädikat "Abschlussbericht", sondern eher ein "mangelhaft" verdient. Ich selber habe für unseren Dokumentarfilm den 9/11 Commission Report nicht in die Hand genommen. Das heißt aber nicht, dass alles darin falsch sein muss."
Daraufhin hakte ich nach, weshalb diese Zweifel von den Kollegen beim Spiegel denn nie öffentlich gemacht worden seien - und welche Aussagen des Reports überhaupt konkret angezweifelt würden. Dr. Huber ließ das unbeantwortet, erwiderte aber, dass im Spiegel durchaus kritisch über den Report berichtet worden sei. Auf Nachfrage konnte er das allerdings nicht belegen.
http://www.heise.de/tp/artikel/39/39432/1.html