Ich versuche mal, die Seins-Liebe grob in Worte zu fassen:
Sie ist wie: Absolute Freiheit, Sympathie, Gelassenheit, Vertrauen, Lebendigkeit, Undefiniertheit, Klarheit, Freude, Leichtigkeit, Frische, Ewigkeit, Immunität, Mut, Offenheit, Zufriedenheit.....unbeschreiblich positiiv.
Man sagt, die wahre Liebe kann nur bedingungslos sein. Dies gilt nur dann, wenn es keine Person gibt, die Bedingungen stellen kann, denn eine Bedingung ist eng an die bedingte Person geknüpft. Die Seins-Liebe ist nicht objektgebunden, also jenseits von Raum und Zeit, daher immun vor jeder Art von Angriff und aus diesem Grund bedarf sie keiner Bedingung. Eine Bedingung ohne eine bedingte Person ist eine Illusion, denn sie sind, wie die 2 Seiten einer Münze.
Die neutrale Liebe: Es ist alles sympathisch, Recht und in Ordnung, solange kein Gefühl von Schaden entsteht. Da Schaden Raum-Zeit gebunden ist, ist auch die neutrale Liebe an Raum und Zeit gebunden. Darüber hinaus hat sie keine Relevanz, da Schaden nur dort entstehen kann, wo es was gibt, das angreifbar ist und dem man daher schaden kann. Die neutrale Liebe ist bedingte Re-Aktion auf eine Aktion und damit kausal.
Sie wehrt Schaden ab.
Die Haben-Liebe: Sie ist Raum-Zeit gebunden, da sie objektgebunden und bedingt ist. Sie ist reine Re-Aktion auf eine Aktion und damit kausal. Sie wird von Person A gefühlt, wenn Person B ihr auf irgendeine Art und Weise gefällig war, ist oder sein könnte. Die Hoffnung auf eine Gefälligkeit reicht aus, um Person B sympathisch erscheinen zu lassen.
Sie zieht Nutzen an.
Die Haben-Liebe und die neutrale Liebe sind kausale Gefühle: Sie sind Richter.
Die Seins-Liebe ist hingegen eine in höchstem Maße übergeordnete Emotion, mit dem höchsten Wirkfaktor der Befreiung.