Der Tor von Gor
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Analogien.
Wenn wir in den äußeren, kosmischen Raum, in die galaktische Dimension gehen, so finden wir hier eine absolute Analogie. Das Galaktische Zentrum ist die eigentliche Essenz, das Sein, der zentrale Steuerpunkt, oder der göttliche Ursprung des gesamten galaktischen Systems von Milliarden Sternen, so-zu-sagen die galaktische Sonne. Der Frühlingspunkt ist demgegenüber der Ort, an dem wir uns aus unserer irdischen Optik in den kosmischen Rahmen eingeordnet sehen; er ist in diesem Sinne der irdisch formale Niederschlag der höheren galaktischen Ordnung. Man könnte ihn auch als galaktischen Aszendenten bezeichnen.
Wir haben also immer etwas Inneres und Wirkliches, etwas Zentrales, das Substanz hat, Sonne oder Galaktisches Zentrum, und wir haben dessen peripheren, formalen irdischen Ausdruck am Aszendenten oder am Frühlingspunkt. Man könnte das auch so ausdrücken: die jeweilige Erscheinungsform der verursachenden Kraft wird immer im Aszendenten- oder Frühlingspunkt sichtbar. Es ist die äußere Manifestation, die natürlich auch mit allen möglichen Illusionen belegt sein kann, denn an diesen Projektionsflächen können wir herummanipulieren. Am Zustand des Seins, wie es die Sonne oder das Galaktische Zentrum ausdrücken, können wir nichts ändern. Es ist unserem Zugriff entzogen. Es ist eine absolute Größe, weil es Substanz hat und nicht eine bildhafte Erscheinung ist, und gleichzeitig auch de fixen Punkt in Zeit und Raum darstellt. Die Kontinuität der Bewegung, das Gleichmaß ist das Zentrum. Das Unregelmäßige, das Variable in seinen Bewegungen, das irdisch Vordergründige ist die Peripherie.
Die Sonne ist im Sonnensystem der einzige Körper, der ( von der Erde aus gesehen ) immer gleiche Schritte macht. Sie ist das regelmäßigste Bewegungselement im Sonnensystem und daher nehmen wir ja auch die Sonnenbahn als Messbahn und bestimmen Kalender und Zeit nach dem Sonnenlauf. Gleich dem ist auch das Galaktische Zentrum in seiner Wanderung um das Sonnensystem ein verlässlich, regelmäßiges Bewegungselement.
Ähnlich nun wieder analog, ist das Verhältnis Aszendent und Frühlingspunkt. Der Aszendent läuft unregelmäßig schnell über die Zodiak-Grade. Beim Durchlauf der Tierkreiszeichen wissen wir, dass Fische und Widder sehr schnell über den Horizont hochkommen etwa in einer Stunde in unseren Breiten während zum Beispiel Jungfrau und Waage fast das Dreifache an Zeit brauchen ( um drei Stunden ), bis sie ganz über den Horizont sind.
Auch der Frühlingspunkt läuft unregelmäßig schnell, wenn man die Konstellationsgrenzen als Messgrößen annimmt; er zeigt noch größere Unregelmäßigkeiten im Durchlauf durch die Konstellationen als der AC. Es gibt demnach längere und kürzere Perioden. So haben wir also ein unregelmäßiges, ein variables Element beim Aszendenten im individuellen Horoskop und beim Frühlingspunkt im kosmischen Horoskop und ein regelmäßig laufendes Element, die Sonne im individuellen Horoskop und das Galaktische Zentrum im Horoskop. Da haben wir eine völlige Analogie des individuellen Horoskops mit der kosmischen Situation.
Sonne- und Aszendenten-Zeichen gehören im persönlichen Horoskop zusammen und sind erst als solche charakterisierend für die betreffende Persönlichkeit. Also muss man, um überhaupt Zeitrechnungen, Kulturen und die größeren Zusammenhänge der Geschichte im kosmischen Rahmen zu verstehen, sowohl das galaktische Zentrum analog dem Sonnenstand, wie auch den Frühlingspunkt analog dem Aszendenten-Zeichen gemeinsam heranziehen.
Die Frühgeschichte, etwa 11000 4000 v. Chr.
Das Galaktische Zentrum ( GZ ) wandert durch Krebs, Löwe und Jungfrau, der Frühlingspunkt ( FP ) durch Löwe, Krebs und Zwillinge.
Über diese frühe Periode der menschlichen Kulturentwicklung wissen wir geschichtlich leider sehr wenig. Man bezeichnet sie als Neusteinzeit ( Neolithicum ). Nach dem endgültigen Rückzug der Gletscher der letzten Eiszeit aus den gemäßigten Zonen, beginnt offensichtlich eine Bevölkerungsexplosion des Homo sapiens. Und damit wohl ergibt sich die Notwendigkeit der Zusammenrottung der Menschen in Siedlungen. Die Höhlenbewohnerzeit mit ihren Kleinstwohngemeinschaften ist vorüber. Größere Dorfgemeinschaften sichern sich eigene, abgegrenzte Jagdreviere, also Hoheitsgebiete, zu deren Sicherung das Revierdenken sehr wichtig wird ( Krebs, Löwe ). Auch die erste Domestikation von Tieren fällt in diese Zeit.
Um 8000 v. Chr.
Besonderst markant müsste aus astrologischer Sicht die Zeit sein, da sich das GZ an der Grenze zwischen den Tierkreiszeichen Krebs und Löwe befand, der Frühlingspunkt zwischen den beiden Stern-Konstellationen Krebs und Löwe.
Das entspricht im persönlichen Horoskop einer 0° Löwen-Sonne an der fünften Hausspitze, eine markante Zeichen- und Hausqualität. Außerdem fällt auf, dass um diese Zeit sowohl GZ wie FP im gleichen Zeichen laufen: doppelter Löwe! Und tatsächlich ist die Zeit um 8000 v. Chr. durch einen revolutionären Vorgang gekennzeichnet dem Beginn von Ackerbau und Viehzucht! Die Geschichtsschreibung nennt das die neolithische Revolution. Damit begann der Mensch sich die Natur eigen zu machen, ja in das organische Gefüge der Natur eigenschöpferisch und eigenwillig ( !?! ) einzugreifen. Dies ist denn auch die entscheidende Voraussetzung für die Entwicklung von Zivilisation und Kultur gewesen.
Da die Zeit zwischen 11000 und 6500 v. Chr. zuerst von Krebs ( GZ ) und Löwe ( FP ) beherrscht war, haben wir die Vorherrschaft von Sonne und Mond als Zeichenherrscher über die lange Periode von etwa 4500 Jahren. Da der Normaldurchlauf durch Tierkreiszonen mit gleichem Herrscher ( Zum Beispiel Jungfrau-Zwillinge = Merkur, Waage-Stier = Venus ) im Schnitt um die 2000 Jahre dauert, muss diese doppelt so lange Phase von besonderer Bedeutung sein eben die Gründerzeit der Menschheits-Kultur.
Bruno Huber
( Alles Zitat Bruno Huber ).
Dir ist schon klar das dieser Bruno die wissenschaftlichen Ergebnisse sehr einseitig und speziell auslegt ?
Zitat wiki : Der Begriff wird von Archäologen heute kritisiert:
Der von Gordon Childe geprägte Begriff der neolithischen Revolution verkürzt die entwicklungsgeschichtlichen Vorgänge aus heutiger Sicht auf eine unzulässige Weise. Die Veränderung der Wirtschaftsform im Vorderen Orient, in China, Nordafrika oder später in Mittel- und Südamerika war ein über mehrere Jahrtausende ablaufender Prozess, dessen Unumkehrbarkeit erst spät feststand.
Gerd-Christian Weniger [2]
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