Für uns, meine DS und mich, ist die Zeit stellenweise sehr schwierig und schmerzhaft. Es kommen bei uns beide massiv alte Muster zutage, die unsere Beziehung auf die Probe stellen. Bis jetzt konnten wir viele Dinge auflösen, sind daran gewachsen und es stellt sich jedesmal ein unbeschreibliches Gefühl der inneren Befreiung ein.
Ich frage nur, weil ich da bisher nicht von ausgegangen bin, dass DS in einer Beziehung leben und weil ich bisher dachte, dass gerade auch die Trennung(en) oder vielmehr Kontaktabbrüche, was ja meist die Phasen waren, in denen sich einiges klärte, aufklärte und dadurch klärte, in denen Erfahrungen gemacht wurden usw., ein wichtiger Bestandteil ist/sind oder war(en).
Also auch Erfahrungen mit anderen Menschen usw. Und dass es bei DS nicht darum geht, eine wie gesagt soz. normal-übliche Beziehung zu führen. Weil der Sinn der Begegnung ein anderer ist. Zwar auch die Liebe, aber in anderer Form und nicht auf den anderen bezogen(?).
So hab ich das bisher jedenfalls verstanden und gesehen.
Wir leben in keiner sozusagen irdisch-menschlichen Beziehung. Die Momente des aufgebens gibt es und hatten wir auch schon. Dann leiden aber beide wirklich, es bringt dich unweigerlich an deine Grenzen. Es kann dich förmlich aus den Schuhen hauen, dass erst einmal gar nichts mehr geht. Es sind diese Phasen der Trennungen und versuchten Kontaktabbrüche, die Klärung bringen, weil du merkst, dass dein bisheriger Weg dich nicht weiterbringt und du neue Dinge wagst, die du dich vorher nicht getraut hast. Wenn Du auf Erfahrungen mit anderen Menschen ansprichst, meinst Du Beziehungen zwischendrin? Kann durchaus sein, da beide meist nicht auf dem gleichen Entwicklungsschritt sind. Dann heißt es Geduld und abwarten.