Odysseus69
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Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man es zweifelsfrei fühlt, wenn man seiner "anderen Hälfte" begegnet, weil sich die Frage, ob es tatsächlich so ist, ganz einfach nicht stellt. Alles andere mögen Seelengefährten aus unterschiedlichsten Inkarnationen sein, mit denen man vielleicht ein paar leidenschaftliche oder tiefgehende Erfahrungen machen durfte und solche trifft man oft viel häufiger, was auch das Gefühl von starker Vertrautheit erklärt. Die Wahrscheinlichkeit aber, seinem Seelenzwilling zu begegnen, ist wirklich gering, weil sie nur äußerst selten im gleichen Zeit-Raum inkarnieren, aber wenn das geschieht, dann ist es für beide unmöglich sich NICHT zu begegnen, weil die Anziehungskraft dermaßen stark ist, dass sie nicht außer Kraft gesetzt werden kann und jeden Widerstand aushebelt. Das muss auch keinem von Beiden bewusst sein, aber der Weg zueinander wird gefunden und manchmal auf dem unglaublichsten, sodass von "Zufall" keine Rede mehr sein kann.
Ein "normaler" Seelengefährte ist im Vergleich oft sehr gegensätzlich und scheinbar hat er Merkmale und Talente, die einem selbst noch zu fehlen scheinen, weshalb er eine Ergänzung zum eigenen ICH darstellt, während die "andere Hälfte" sich aber durch nichts unterscheidet, weder in ihren Erfahrungswerten, noch in ihrer Persönlichkeit oder dem Bewusstseinsstand, ich brauch ihn also NICHT um etwas zu kompensieren, sondern weil er mir spiegelt, was ich WIRKLICH bin.
Darin liegt dann auch die "Schwierigkeit", die man solchen Beziehungen immer nachsagt, denn während ich mich in der einen Partnerschaft lediglich "anpassen" muss, ist die Herausforderung beim "Spiegeln" ungleich größer, weil mir natürlich klar ist, das ich alles, was mir an meinem Gegenüber nicht "gefällt", eigentlich nur ändern kann, wenn ich an mir selber arbeite.
Dann stellt er mich (alle paar Inkarnationen) auf den Prüfstand zum nächsten "SeelenCheck", schon DAS ist ja oft ein Meilenstein in der eigenen Entwicklung. Und ich glaube, je weiter diese ausgereift ist, umso langfristiger kann man es auch aushalten, dauerhaft mit "sich selber" klarzukommen,
ohne diese Projektionen, die man ja von den meisten Beziehungen her kennt, ansonsten wird es eine relativ kurze Episode bleiben. Heiß, aber dramatisch.
Und ja, das seh' ich genauso wie @FelsenAmazone, warum sollten zwei Menschen, die auf dem Wege zum "Höchststand" ihrer Entwicklung sind, sich dann nicht mehr in physischer Form begegnen ?
"Wozu etwas lernen, wenn man es nicht anwenden darf ?"
Das ergibt für mich keinen Sinn und wäre auch ziemlich unfair. Oft wird in spirituellen Themen zu menschlich gedacht, Gott ist aber nicht so "kleingeistig", wie ich es manchmal empfinde, wenn ihm so manche "Wahrheit" einfach in den Mund geschoben wird.
Die "Früchte der Arbeit" dürfen doch ebenso geerntet werden, wie alles andere, das man sät, oder etwa nicht ?
Doch wie dem auch sei...
auch ich wünsch euch erstmal einen wundervoll glücklichen Tag.
Odysseus
Ein "normaler" Seelengefährte ist im Vergleich oft sehr gegensätzlich und scheinbar hat er Merkmale und Talente, die einem selbst noch zu fehlen scheinen, weshalb er eine Ergänzung zum eigenen ICH darstellt, während die "andere Hälfte" sich aber durch nichts unterscheidet, weder in ihren Erfahrungswerten, noch in ihrer Persönlichkeit oder dem Bewusstseinsstand, ich brauch ihn also NICHT um etwas zu kompensieren, sondern weil er mir spiegelt, was ich WIRKLICH bin.
Darin liegt dann auch die "Schwierigkeit", die man solchen Beziehungen immer nachsagt, denn während ich mich in der einen Partnerschaft lediglich "anpassen" muss, ist die Herausforderung beim "Spiegeln" ungleich größer, weil mir natürlich klar ist, das ich alles, was mir an meinem Gegenüber nicht "gefällt", eigentlich nur ändern kann, wenn ich an mir selber arbeite.
Dann stellt er mich (alle paar Inkarnationen) auf den Prüfstand zum nächsten "SeelenCheck", schon DAS ist ja oft ein Meilenstein in der eigenen Entwicklung. Und ich glaube, je weiter diese ausgereift ist, umso langfristiger kann man es auch aushalten, dauerhaft mit "sich selber" klarzukommen,
ohne diese Projektionen, die man ja von den meisten Beziehungen her kennt, ansonsten wird es eine relativ kurze Episode bleiben. Heiß, aber dramatisch.
Und ja, das seh' ich genauso wie @FelsenAmazone, warum sollten zwei Menschen, die auf dem Wege zum "Höchststand" ihrer Entwicklung sind, sich dann nicht mehr in physischer Form begegnen ?
"Wozu etwas lernen, wenn man es nicht anwenden darf ?"
Das ergibt für mich keinen Sinn und wäre auch ziemlich unfair. Oft wird in spirituellen Themen zu menschlich gedacht, Gott ist aber nicht so "kleingeistig", wie ich es manchmal empfinde, wenn ihm so manche "Wahrheit" einfach in den Mund geschoben wird.
Die "Früchte der Arbeit" dürfen doch ebenso geerntet werden, wie alles andere, das man sät, oder etwa nicht ?
Doch wie dem auch sei...
auch ich wünsch euch erstmal einen wundervoll glücklichen Tag.
Odysseus